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17.09.2017
Landesliga Hammonia: Paloma-Erfolg dank Ebongo von Jan Knötzsch


präsentiert:


vs.


USC Paloma – HEBC 2:1 (0:1)

USC Paloma: Voß – Marx, Krause, Hartung, Dreyer – Iwosa, Madadi – Ebongo (74. Hilbig), Schiemann (90. Kurnaz), Mandelkau (84. Wallner) – Bein
HEBC: Nennhaus – Böcker (77. Rinckens), Prange, T. Köhler, Franz – Kocadal, Erdmann (66. Lemke) – Geist, Höricke, Natusch (66. Brumshagen) – Julardzija
Tore: 0:1 Julardzija (45.+1.), 1:1 Prange (51., ET), 2:1 Ebongo (67.)
Schiedsrichter: Paul Dühring (SVNA): Machte nicht immer eine glückliche Figur. Traf Fehlentscheidungen in beide Richtungen. Hätte nach 21 Minuten einen Elfmeter für Paloma pfeifen können, tat es aber nicht. Klar in der Ansprache an die Spieler, bisweilen aber an der Grenze zum arroganten Auftreten.
Beste Spieler: Mandelkau, Ebongo – Erdmann
Zuschauer: 127

Als es darum ging, das zuvor Geschehene in Worte zu fassen, da suchte man einen vergebens. Doch Marco Fagin, der Trainer des HEBC fehlte auf der Pressekonferenz nach dem Kräftemessen nicht etwa, weil er sich ob der Leistung seiner Schützlinge in der zweiten Halbzeit (siehe Stimmen am Ende dieses Berichtes) grämte, sondern weil er einen privaten Termin hatte und die Spielstätte an der Brucknerstraße schnell verlassen musste.

Dennoch: Mit dem, was seine Mannen da nach dem Seitenwechsel auf dem Kunstrasen boten, dürfte auch Fagin nicht zufrieden gewesen sein. Denn während die Gäste im ersten Durchgang noch anständig agierten, ließen sie nach der Pause nach. Sehr zur Freude des USC Paloma, der daraus am Ende Profit in Form von drei weiteren Punkten für sein Habenkonto schlagen konnte. Es waren die Zähler 16, 17 und 18. Und die hatten die „Tauben“ vor allem einem Duo zu verdanken: Lion Mandelkau und Francisco Ebongo. Oder um genau zu sein. Francisco Javier Bacabo Ebongo, wie der flinke Flügelflitzer der Hausherren mit komplettem Namen heißt (aber von der Mannschaft nur "Kiko" gerufen wird).

Beginnen wir aber der Reihe nach: Fast 20 Minuten lang tat sich auf dem Plastikgeläuf nicht viel. Dann köpfte Tom Bein eine Flanke von Denny Schiemann über das HEBC-Tor (21.). Nur Augenblicke später ein Aufreger – und wieder war Bein beteiligt. Palomas langer Stürmer kam im Strafraum zu Fall, doch Schiedsrichter Paul Dühring ließ weiterlaufen und unterbrach die Partie erst, als der Ball im Aus war. Bein war so lange liegen geblieben und musste anschließend behandelt werden. Ein deutliches Indiz dafür, dass er zuvor getroffen worden war. Glück für den HEBC und Pech für Paloma, dass es weiterhin 0:0 hieß.

Daran sollte sich auch in der Folgezeit erst einmal nichts ändern. Jan Geist bediente zwar mit einer Flanke Juro Julardzija, doch der HEBC-Stürmer köpfte daneben (26.). Und auch Daniel Prange vermochte es nicht, USC-Schlussmann Sebastian Voß mit einem Schuss ernsthaft in Gefahr zu bringen (28.). Vor dem Tor des HEBC hingegen wurde es nur ein Mal gefährlich – und das auch nur im Ansatz: Schiemann wurde steil geschickt, doch „Goalie“ Tino Nennhaus spielte hervorragend mit, eilte aus seinem Gehäuse heraus und unterband den Angriff mit einer beherzten, aber fairen Grätsche, bei der er den Ball traf und die Szene so entschärfte.

Dennoch ging es nicht mit einem torlosen Remis in die Kabine. Der HEBC hatte etwas dagegen: Philipp Erdmann trat in der ersten Minute der Nachspielzeit des ersten Durchgangs einen Freistoß von rechts ins Zentrum. Vor dem USC-Tor wiederholte sich das, was schon in der 26. Minute passiert war. Julardzija schraubte sich in die Lüfte. Diesmal hatte der Stürmer der Gäste das richtige Timing, erwischte das runde Leder mit dem Kopf und der Ball flog vorbei an Voß zum Führungstreffer für die Fagin-Fußballer in die Maschen.


Juro Julardzija (gestreckte Faust) bejubelt mit seinen Mannschaftskameraden die 1:0-Pausenführung. Foto: Hanno Bode

Schiemann hätte noch vor dem Pausenpfiff auf der anderen Seite mit einem Freistoß etwas am Resultat verändern können, doch die Gelegenheit verstrich ungenutzt. Von dem Gegentreffer zum immer wieder gen zitierten psychologisch ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit zeigte sich Paloma aber nicht beeindruckt, wie die erste gefährliche Szene nach dem Pausentee zeigen sollte. Und die sah so aus:

Peter Iwosa schickte Mandelkau mit einem langen Ball auf dem linken Flügel in Richtung Tor. Palomas Nummer elf zog in den Strafraum und suchte sein Heil im Abschluss. Mit Erfolg, obwohl der Winkel mehr als spitz war. Mandelkaus Schuss wurde von Daniel Prange ins eigene Netz abgefälscht – 1:1 (51.). Ein Treffer, der dem HEBC so gar nicht schmeckte und ihn offenbar sogar lähmte. Denn fortan hatten die „Tauben“ mehr vom Spiel. Ein Umstand, der sich nach Youcef Madadis vergebener Möglichkeit aus der 57 Minute zehn Minuten später auch im Ergebnis niederschlagen sollte: Mandelkau behauptete sich links erneut, diesmal suchte er allerdings nicht selbst den Abschluss, sondern bediente Madadi. Dessen Versuch konnte Nennhaus noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Ebongo war er machtlos (67.).


“Kiko“ Ebongo (Nr. 20) erzielt den 2:1-Siegtreffer…


…und lässt sich dann erst von der Mannschaft…


…und den Fans feiern! Fotos: Hanno Bode

Beinahe hätte Ebongo – von Mandelkau angespielt – sogar noch einen draufgesetzt, diesmal aber hatte Nennhaus das bessere Ende für sich (74.). Mit Blick auf das gesamte Spiel konnte man das letztlich nicht behaupten, denn in der Nachspielzeit vergab Kevin Höricke freistehend den 2:2-Ausgleich (90.+1). Und so hieß es nur aus Paloma-Sicht: Ende gut, alles gut.


Stimmen:

Stefan Knauss (Torwart-Trainer HEBC):
Glückwunsch zu einem Sieg, der völlig verdient an den USC geht. Wir haben das in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht und wollten in der zweiten genauso weitermachen und nicht darauf spielen, unsere 1:0-Führung zu verwalten. Der Spannungsabfall, den wir dann in den zweiten 45 Minuten gehabt haben, ist für mich völlig unerklärlich.

Steffen Harms (Trainer USC Paloma):
In der ersten Halbzeit haben wir zu mutlos agiert und nicht zu guten Abschlüssen gefunden. Zudem haben wir ein naives Zweikampfverhalten an den Tag gelegt und zu viele Standards zugelassen. Eine dieser Situationen führte dann zum 0:1. Auf die Leistung in der zweiten Halbzeit bin ich stolz. Wir waren besser in den Zweikämpfen, haben mehr Leidenschaft gezeigt und sind glücklich, gegen einen guten Gegner gewonnen zu haben. 16 Punkte aus acht Spielen sind eine Zwischenbilanz, die in Ordnung ist.


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