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19.09.2017
DANKE FUTSAL - 3 Tore, 3 Punkte = 6 Plätze von Andreas Killat

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV – TSV Sasel 3:0 (1:0)

Niendorfer TSV: Kindler – Benn, Krüger, Huneke, Agdan – Karow – Jeong (62. Ehrenberg), Tafese (79. Wilhelm), Kukuk, Trenel – Kutschke (66. Hartwig)
TSV Sasel: Tuffour – Lichy (69. Kourkis), Lübcke (76. Büge), Steddin, Tanovic – Adomat – Gerken, N. Zankl, M. Cholevas – Nrecaj (85. Aydin), Balat
Tore: 1:0 Benn (27.), 2:0 Hartwig (84.), 3:0 Trenel (90.+1)
Schiedsrichter: Thomas Bauer (Rahlstedter SC): Ließ viel laufen und hatte alles souverän im Griff. Gute Leistung! 6x Gelb in den letzten 15 Minuten war allerdings vielleicht etwas übertrieben.
Beste Spieler: Kindler, Karow, Benn, Kukuk – Cholevas
Zuschauer: 94

In Niendorf waren sie wegen der Verlegung des heutigen Spiels sauer. Richtig sauer sogar. „Wir würden nie auf die Idee kommen, wegen eines fehlenden Spielers ein Spiel zu verlegen. Egal, ob der nun zu einer Turnveranstaltung, zum Schach oder zum Futsal muss“, polterte NTSV-Coach Ali Farhadi. Auch Liga-Manager Marcus Scholz hatte sich kürzlich in der BILD-Zeitung ganz ähnlich geäußert. „Es ist nicht gerade sportlich, wenn man so hinterrücks ein Spiel verlegen möchte. Wozu haben wir einen Rahmen-Terminkalender?“, stellte Farhadi den Saselern kein gutes Zeugnis aus: „Eigentlich brauche ich meine Mannschaft vor einem Spiel nicht extra zu motivieren, aber das heute haben wir natürlich gerne angenommen“.

Erstmals in dieser Saison konnten die Hausherren dabei auf Rasen antreten – sicher kein Nachteil gegen die „Kunstrasen“-Truppe vom Parkweg, die lautstarke Unterstützung mitgebracht hatte: Fast 20 Spieler der 3.+4. TSV-Herren waren vor Ort und feuerten ihr Team an. Doch auf dem Platz übernahmen die Gastgeber das Kommando. Kevin Trenel (7.), Hunu Jeong (14.) und Ante Kutschke (nach schöner Vorarbeit von Jeong, 25.) hatten erste „Halbchancen“, doch das Tor fiel sozusagen aus dem Nichts: Adam Benn zimmerte das Leder aus rd. 35 Metern einfach mal drauf – und Keeper Todd Tuffour musste fast tatenlos mitansehen, wie das Spielgerät im linken Giebel einschlug (27.). Ein echtes Traumtor. Und nicht das Letzte heute.

Sasel investierte nun zwangsläufig etwas mehr, doch der ab Minute 30 einsetzende Starkregen machte es für die anrennende Mannschaft auf dem tiefen und rutschigen Boden noch schwerer. Dennoch hätten Matthias Cholevas (29.), Nico Zankl (39.) und insbesondere Timo Adomat aus acht Metern (stark geblockt von Tim Krüger, 45.) beinahe noch vor der Pause den Ausgleich erzielt. Aber die Niendorfer Abwehr, allen voran Kapitän Adam Benn, verteidigte ganz vorzüglich das eigene Gehäuse.

Nach dem Seitenwechsel hörte der Sturzregen zum Glück zeitweise auf, so dass die gewechselten Trikots (auch die Schiedsrichter hatten von Gelb auf Orange umgestellt) zumindest eine Viertelstunde lang trocken blieben.

Niendorf stand hinten weiter sicher und kam seinerseits nun wieder besser ins Spiel. Nach einer tollen Kombination über Trenel, Jeong und Tafese kam das Leder zu Kutschke, der sofort aus der Drehung abschloss, aber knapp das Ziel verfehlte (47.). Nach einem Eckball von Nico Kukuk hätte Benn fast sein zweites Tor erzielt, doch Keeper Tuffour konnte den Kopfball entschärfen (69.). Nahezu identisch die nächste Chance: Wieder Eckball Kukuk, diesmal lauert Benn am zweiten Pfosten, doch sein Schuss wird von Edin Tanovic geblockt (80.). Und auch Magnus Hartwig konnte den Ball (nach Flanke von Pascal Ehrenberg) nicht im Kasten unterbringen (83.).

Wo war eigentlich Sasel? Die spielten bis zum Strafraum ganz gefällig mit, konnten aber im zweiten Durchgang nicht eine ernsthafte Torchance kreieren. Trainer Daniel „Danny“ Zankl nannte es hinterher „Power-Pressing auf den Strafraum“ (siehe „Stimmen“), doch Punkte gab es dafür nicht. Die schnappte sich der NTSV. Magnus „Maggi“ Hartwig bekam am Mittelkreis das Leder, drehte sich kurz und zog direkt aus 45-50 Metern ab. Tuffour, eh nicht gerade der körperlich Größte, turnte an der Strafraumgrenze rum und konnte nur noch staunend hinterhergucken: 2:0 (84.). Wieder Marke Traumtor. Und da aller guten Dinge bekanntlich Drei sind, hämmerte auch Trenel die Kugel (nach toller Vorarbeit von Malte Wilhelm) aus 16 Metern einfach mal drauf. Wieder schlug der Ball satt im Giebel ein (90.+1). Verrückt. So schön kann FUSSBALL sein.

Apropos: Ein kleines Wortgefecht lieferten sich Pascal Ehrenberg und Futsaler Nico Zankl. Sinngemäß provozierte Ehrenberg den Saseler wohl mit den Worten: „Meinst Du, Du bist was Besseres, weil Du Futsal-Nationalspieler bist“. Das war natürlich ebenso unnötig, wie die fünfte Gelbe Karte, die sich Marvin Karow zehn Minuten vor dem Ende abholte und nun am Sonntag gegen Pinneberg zugucken muss.

Stimmen:

Daniel „Danny“ Zankl (Trainer TSV Sasel):
Beide Mannschaften waren bemüht und haben sehr solide gespielt. Nach dem Traumtor zum 1:0 war es sehr schwer hier unter Flutlicht und auf rutschigem Boden ein gutes Fußballspiel aufzuziehen. So ein Tor gibt es nur dreimal pro Jahr, wir haben eins davon kassiert. Die letzte Viertelstunde vor der Halbzeit fand‘ ich uns klar besser. Da hätten wir das 1:1 verdient gehabt. Und auch in der zweiten Halbzeit haben wir viel Energie aufgewendet und sehr viel Power auf den Strafraum gebracht. Aber eben leider nicht aufs Tor. Niendorf hat das defensiv aber auch echt gut gemacht. Als Kunstrasenmannschaft ist es nicht so einfach, auf dem Boden klarzukommen. Dennoch hätten wir hier einen Punkt verdient gehabt, aber heute hat die besser verteidigende Mannschaft drei Punkte geholt. Schade.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Dank Futsal 3:0. Unser Kader ist groß und stark, wenn einer fehlt, spielt eben ein anderer. Andere Mannschaften haben das scheinbar nicht und müssen verlegen. Aber wir ärgern uns jetzt nicht mehr. Das heute hat Spaß gemacht. Eine unglaublich starke Leistung von uns. Wir haben sehr ruhig und geduldig gespielt und hatten die reifere Spielanlage. Sasel hatte zwar viel Ballbesitz, aber was unsere Viererkette hinten gespielt hat, war richtig gut. Krass waren die drei Traumtore. Maggi (Hartwig) hat von der Auswechselbank gut zugeguckt und gesehen, dass der Torwart immer relativ weit vorne steht. Ein hochverdienter Sieg für uns, da gibt es nichts dran zu rütteln.

Statistik:
Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 33 Spiele, 16 Siege, 8 Remis, 9 Niederlagen, 71:53 Tore.

1956/57: 5:0 / 1:4 Bezirksklasse Alster (= Bezirksliga)
1959/60: 3:5 / 4:1 Bezirksklasse Alster (= Bezirksliga)
1960/61: 5:0 / 1:5 Bezirksklasse Alster (= Bezirksliga)
1970/71: 1:0 / 3:3 Verbandsliga Nord (= Bezirksliga)
1978/79: 0:1 / 5:3 Bezirksliga Nord
1979/80: 2:4 / 1:1 Bezirksliga Nord
1980/81: 3:1 / 1:1 Bezirksliga Nord
1981/82: 1:1 / 0:0 Bezirksliga Nord
1982/83: 3:2 / 1:3 Bezirksliga Nord
1985/86: 3:1 / 3:1 Bezirksliga Nord
1987/88: 4:1 / 2:0 Bezirksliga Nord
1992/93: 4:2 / 0:2 Bezirksliga Nord
1993/94: 3:1 / 0:0 Bezirksliga Nord
2004/05: 0:3 / 1:2 Verbandsliga Hamburg
2005/06: 1:1 / 1:0 Verbandsliga Hamburg
2011/12: 3:1 / 3:3 Oberliga Hamburg
2017/18: 3:0 / --- Oberliga Hamburg

Historie:
Der Niendorfer TSV spielte von 1945 bis 1967 ausschließlich in der Kreis-/Bezirksliga (siehe nachfolgende Aufstellung). 1967 gelang erstmals der Sprung in die Landesliga (als Meister der Bezirksliga Alster), allerdings nur für drei Jahre. Es folgten ab 1970 über 30 Jahre erneut nur Kreis-/Bezirksliga-Niveau (nur mit einem kurzen Zwischenspiel 1984 in der Landesliga). Erst seit 2002 etablierte sich der NTSV höherklassig: Nach zwei Jahren in der Landesliga Hansa gelang 2004 (als Meister) schließlich erstmals der Aufstieg in die Oberliga Hamburg, wo man inzwischen schon in seine 14. Saison in Hamburgs höchster Amateurliga geht.

Das erste Duell um Punkte mit dem TSV Sasel gab es übrigens schon vor 61 Jahren (1956) und endete mit 5:0 für die Niendorfer. In den letzten 37 Jahren gelang den Saselern zudem nur ein Sieg am Sachsenweg (bei zwei Remis und acht Niederlagen): Nämlich mit 3:0 im Meisterjahr 2005 ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=1374).

Spielklassen des Niendorfer TSV:
1945: Qualifikationsrunde (Staffel D)
1946: 1 Jahr Bezirksliga (A-Klasse)
1946/47 – 1947/48: 2 Jahre Kreisliga
1948/49 – 1949/50: 2 Jahre Bezirksliga
1950/51 – 1966/67: 10 Jahre Kreisliga und 7 Jahre Bezirksliga
1967/68 – 1969/70: 3 Jahre Landesliga (Hansa/Germania)
1970/71 – 1983/84: 14 Jahre Bezirksliga
1984/85: 1 Jahr Landesliga Hammonia
1985/86 – 2001/02: 15 Jahre Bezirksliga und 2 Jahre Kreisliga (97/98, 00/01)
2002/03 – 2003/04: 2 Jahre Landesliga Hansa
2004/05 – 2017/18: 14 Jahre Oberliga Hamburg


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