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02.04.2018
Erster Heimsieg seit vier Monaten für den Meister von Andreas Killat




vs.


TuS Dassendorf – Wedeler TSV 1:0 (1:0)

TuS Dassendorf: Tholen – Warmbier, M. Lenz, Carolus – Thomas, Dettmann, Louca, Dittrich (81. Steinfeldt) – Nägele, Möller (89. Ladendorf) – von Walsleben-Schied (76. Müller)
Wedeler TSV: Steen – Najjar, Wilckens, Eibl, Jorma Eggers – Rörström – Lee (76. Marten), Moslehe, Jeske (86. Roesler), Richter – Agyemang
Tore: 1:0 von Walsleben-Schied (26.)
Rote Karte: Steen (74., Notbremse)
Besondere Vorkommnisse: Trainer Jörn Großkopf (Wedel) wird wegen Reklamierens (nach der Roten Karte) hinter die Bande geschickt (75.)
Schiedsrichter: Enis Mejahdi (TuS Germania Schnelsen): Häufig unsicher in seinen Entscheidungen. Die Rote Karte war viel zu hart, da der Ball für Dittrich kaum noch erreichbar gewesen wäre. Die Gäste reklamierten zudem vehement auf Abseits.
Beste Spieler: Warmbier, Nägele (beide 1. Hz) – Steen (sowie alle anderen mit einem kämpferisch hervorragendem Auftritt)
Zuschauer: 163

Nach genau vier Monaten (1:0 gegen Buchholz am 2. Dezember) endlich das erste Heimspiel 2018 für den Meister. Und dann gleich mit einer „Legende“, denn erstmals seit seinem Abschied vor zwei Jahren kickte Eric Agyemang wieder am Wendelweg. „Der Dicke“ (wie ihn nur TuS-Sportchef Jan Schönteich nennen darf), zeigte eine engagierte Leistung, gab lautstark Kommandos und organsierte immer wieder das „Anlaufen“ des Gegners an der Mittellinie. Für seine Kommentare Richtung Schiedsrichter holte er sich allerdings die Gelbe Karte ab (39.) – und hätte später durchaus auch Gelb-Rot bekommen können.


“Legende“ Eric Agyemang zurück am Wendelweg. Foto: Alexander Knull

Bei bestem Ostermontags-Wetter machten die Hausherren sofort Dampf. „Wir hatten ehrlich gesagt schon Angst vor einer Klatsche heute“, so Wedels Sportchef Frank Ockens (siehe auch Statement von Jörn Großkopf am Ende des Berichtes). Und wenn Maxi Dittrich nach fünf und acht Minuten jeweils getroffen hätte (Fahrradkette…), statt das Leder erst aus 16 Metern am leeren Tor vorbei zu setzen (5.) und dann aus spitzem Winkel an Keeper Stefan Steen zu scheitern (8.), und kurz danach Sven Möller mit einem Kopfball (aus Rückenlage) nicht nur die Latte anvisiert hätte (10.) - ja dann hätte man vermutlich tatsächlich große Sorge um die Grün-Schwarzen haben müssen.

So aber wurde es „nur“ ein Gegentor: Einwurf Pascal Nägele, Kopfballverlängerung Joe Warmbier (für Wedel offenbar eine völlig unbekannte Variante) und Marcel von Walsleben-Schied köpfte aus zwei Metern zur Führung ein (26.).


“Schiedi“ hat mal wieder das wichtige 1:0 erzielt. Foto: Alexander Knull

Ein vorentscheidendes zweites Tor wollte jedoch nicht gelingen. Nach toller Vorarbeit von Nägele scheiterte erst Dittrich erneut am ganz stark reagierenden Steen (31.) und Henrik Dettmann (ebenfalls nach Nägele-Zuspiel) semmelte das Leder freistehend aus zehn Metern übers Gehäuse (44.). Die Gäste hatten ihre beste Gelegenheit durch Marcus Richter, der einen Freistoß aus 22 Metern, leicht abgefälscht von der TuS-Mauer, auf das Tornetz setzte (38.).

Nach der Pause wurde es dann ruhiger. Und zwar deutlich ruhiger. „Das ist ja wie Sandhausen gestern“, schimpfte Schönteich, der am Millerntor zweite Liga geguckt und (Zitat) „ein ganz grausames Spiel zweier schwacher Mannschaften“ gesehen hatte. Tatsächlich war der zweite Durchgang nichts für Feinschmecker. Bis auf einen Schuss von Samuel Louca knapp am Tor vorbei (46.) tat sich auf beiden Seiten nichts mehr. Gar nichts!

Wedel konzentrierte sich aufs Verteidigen (und machten das mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung sehr ordentlich!) und Dassendorf bekam die Kugel nicht mehr „ins Rollen“, wie es Hoffmann später ausdrückte. So gab es nur noch eine einzige erwähnenswerte Szene: Louca schickt Dittrich mit einem Steilpass auf die Reise, der umkurvt am Sechzehner den Torhüter (legt sich den Ball dabei aber viel zu weit vor), kommt ins Straucheln und fällt schließlich vier Meter später im Strafraum hin (74.).


Große Diskussionen, nachdem Schiedsrichter Mejahdi gerade „Rot“ gezeigt hat. Foto: Alexander Knull

Während die Gäste lautstark „Abseits“ reklamierten („Das war nicht mal knapp, der stand mehrere Meter im Abseits“, so Großkopf) und auch das Foul an sich in Frage stellten („Doch, er hat mich definitiv am Fuß berührt“, so Dittrich), schien Schiedsrichter Mejahdi ratlos. Zwar hatte er sofort gepfiffen, wollte sich nun aber wegen des Strafmaßes bei seinem Assistenten Rat holen. Doch der zuckte nur mit den Schultern (!). Unter Berücksichtigung des weit davon gesprungenen Balles hätte es nach Meinung aller Beteiligten (inkl. der Gastgeber) eine Gelbe Karte getan. Doch Mejahdi interpretierte es als Notbremse und Vereitelung einer hundertprozentigen Torchance und zückte „Rot“.

Das brachte Großkopf auf die Palme, der für seinen hämischen Beifall und ein paar unpassende Worte hinter die Bande verwiesen wurde. „Ich habe ihn nicht beleidigt, war aber zugegeben ganz schön laut. Das war eine ganz eindeutige Abseitsposition vorher. Das muss das Gespann einfach sehen. Und jetzt fehlt uns ein Torwart. Das ist doch für’n Arsch“, wählte „Krümel“ nach der Partie deutliche Worte.

So blieb es beim 1:0 (weil der Freistoß von Möller in den Himmel ging) und Wedel konnte auch im fünften Anlauf nichts Zählbares aus dem Meister-Dorf mitnehmen (siehe „Statistik“).

Stimmen:

Jörn Großkopf (Trainer Wedeler TSV):
Viele Kollegen bemängeln ja, dass es bei Dassendorf an der Seitenlinie harsch zugeht. Das kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil, ich komme mit beiden (Martens, Hoffmann) sehr gut klar. Natürlich wird es auch mal laut, aber Emotionen gehören nun mal dazu. Nach dem Spiel vor zwei Tagen gegen Süderelbe ist uns aufgrund unserer Personalsituation ehrlich gesagt Angst und Bange vor dem Auftritt hier heute geworden. Uns haben sechs Stammspieler gefehlt (Ganitis, Jan Eggers, Hayran, Dirksen, Steinecke, Vollmer) und dann siehst Du beim Rauslaufen die Kerle von Dassendorf – da ist ja schon ein bisschen Qualität vorhanden. Aber meine Mannschaft hat das sehr sehr anständig gemacht, da ziehe ich ganz tief den Hut. Ein sehr disziplinierter Auftritt von uns. Gerade in der zweiten Halbzeit habe ich keine echte Torchance mehr für Dassendorf gesehen. Nur mit den Einwürfen hatten wir Probleme, das muss man ehrlich zugeben. Daraus resultierte ja auch das Gegentor. Aber insgesamt bin ich sehr einverstanden mit unserer Vorstellung heute gegen diese Spitzenmannschaft. Weiterhin viel Glück für Dassendorf – außer im Pokal!

Thomas Hoffmann (Trainer TuS Dassendorf):
Vielen Dank an Jörn für die netten Worte. Die erste Halbzeit fanden wir noch ganz ok. Da hatten wir ein paar gute Möglichkeiten, da hat der Torwart sensationell gehalten. Wenn wir da 2:0 führen, hätten wir nicht so zittern müssen. Aber das mussten wir dann in der zweiten Hälfte. Wir hatten nur direkt nach Pause noch einen Schuss von Louca, danach war es vorbei mit der Herrlichkeit. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Wedel hat sich richtig gut reingehauen. Zur Roten Karte sage ich lieber nichts. Da hätte ich mich an Jörns Stelle auch tierisch drüber aufgeregt. Für uns ganz wichtig: Endlich mal wieder zu Null gespielt. Mund abwischen, weitermachen. Wir müssen aber zusehen, dass wir auch mal wieder 60 oder 70 Minuten guten Fußball spielen. Denn auch in Rugenbergen hatten wir nur eine gute Halbzeit.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 12 Spiele: 9 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage, 25:12 Tore

1997/98: 3:1 / 0:0 Verbandsliga Hamburg
1998/99: 3:0 / 2:0 Verbandsliga Hamburg
2001/02: 2:0 / 4:4 Verbandsliga Hamburg
2002/03: 4:0 / 1:5 Verbandsliga Hamburg
2016/17: 2:1 / 1:0 Oberliga Hamburg
2017/18: 1:0 / 2:1 Oberliga Hamburg


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