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22.04.2018
Landesliga Hammonia: Auftritt ohne Mut tut Paloma nicht gut von Jan Knötzsch


präsentiert:


vs.


USC Paloma – SV Halstenbek-Rellingen 2:3 (1:2)

USC Paloma: Köhler – Marx, Krause, Hartung (82. Hilbig), Dreyer – Nendza (78. Iwosa), Merkle – Schiemann, Ulaga, Madadi (46. Mandelkau) – Bein
SV Halstenbek-Rellingen: P. Jobmann – Ernst, Brameier, Krabbes, Krohn (50. Alves Monteiro) – D. Ghadimi, B. Tara, Kabashi, Schöttke – M. Jobmann (88. Pauels), Behrami (69. Kamalow)
Tore: 1:0 Nendza (12.), 1:1 Behrami (28.), 1:2 M. Jobmann (32,), 2:2 Merkle (54.), 2:3 Ghadimi (79.)
Schiedsrichter: Markus von Glischinski (SC Eilbek): Seine Assistenten waren nicht immer vollkommen auf der Höhe, was Abseitsentscheidungen angeht. Auch der Referee selbst stand bisweilen in der Kritik bei der Auslegung von Foulspielen. Er ließ sich jedoch von seiner Linie nicht abbringen, pfiff insgesamt konsequent und souverän
Beste Spieler: Schiemann, Merkle, Krause – M. Jobmann, B. Tara, Behrami, Schöttke
Zuschauer: 150

Sebastian Krabbes konnte die kleine Provokation einfach nicht lassen „Da war nicht ein einziger männlicher Zweikampf“, stichelte der Kapitän der SV Halstenbek-Rellingen kurz vor dem Ende der Partie auf dem Kunstrasen in der prallen Mittags-Sonne in Richtung von Widersacher Denny Schiemann, irgendwie aber treffender Weise auch in Richtung der ganzen Belegschaft des USC Paloma. Denn so, als ob er es ganz genau vernommen hätte, sprach auch Paloma-Trainer Steffen Harms seiner Elf, zumindest, was den Auftritt in der ersten Halbzeit des Spitzenspiels anging, die Männlichkeit ab (siehe Stimmen). Viel schlimmer aber: Nach der Niederlage gegen HR dürfte sich der USC, wenn nicht noch viel Unvorhersehbares passiert, langsam aber sicher aus dem Rennen um den Aufstieg verabschiedet haben.

Dabei hatte der Kick an der Brucknerstraße für die Mannschaft von Steffen Harms doch eigentlich so vielversprechend begonnen: Zwölf Minuten waren auf der Uhr abgelaufen, als Schiemann einen Eckball von links genau auf den Schädel von Bastian Nendza zirkelte und dieser das Spielgerät im Zentrum mit einem wuchtigen Kopfstoß über die Linie drückte – 1:0 für die „Tauben“, die zuvor durch Dominic Ulaga auch den ersten Torschuss des Spiels abgegeben hatten (12.). Auf der anderen Seite vergab Indrit Behrami zwei Minuten nach der Führung der Hausherren für die Gäste einen „Hochkaräter“, als er freistehend verzog (14.). Nach einem Fehlpass von Youcef Madadi tauchte sechs Zeigerumdrehungen später Marcel Jobmann frei vorm Sechzehner auf, doch der HR-Stürmer wurde vom aus seinem Tor geeilten USC-Keeper Jonas Köhler gestört.

Acht Minuten danach kamen die Gäste dann aber doch zum Ausgleich: Von links flog die Kugel in den Strafraum, wo Behrami aus kurzer Distanz zur Stelle war – 1:1. Und für die „Tauben“ sollte es sogar noch eine Nummer schlimmer kommen: Vier weitere Minuten waren verstrichen, als Behrami sich diesmal als Vorbereiter in Szene setzte und einen kapitalen Schnitzer von Torsten Hartung vorm USC-Strafraum zum Anspiel auf Marcel Jobmann nutzte. Der fackelte nicht lange und bezwang Köhler zum Führungstreffer für die Equipe von Coach Heiko Barthel. Mit dieser Führung für die Gäste ging es dann auch in die Pause.

Zu Wiederbeginn wechselte Paloma zwei Mal – doch für Gefahr sorgten die Kicker, die von Anfang an auf dem Platz gestanden hatten: Erst köpfte Tom Bein nach einer Schiemann-Flanke und HR-Schlussmann Patrick Jobmann klärte (53.), dann wurde Hartungs Kopfball nach einer Ecke zur erneuten Ecke abgewehrt (54.). Und die hatte es in sich: Schiemann schlug den Ball in den Strafraum, Christian Merkle stand mutterseelenallein und traf per Kopf zum 2:2-Ausgleich (54.). In der Folgezeit sollte Paloma noch zwei Chancen haben: Erst vergab Ulaga (58.), dann Bein (68.) – und das Auslassen der Möglichkeiten sollt sich letztlich rächen. Elf Minuten vor dem Ende setzte sich Marcel Schöttke links durch, flankte mustergültig nach innen, wo Marcel Jobmann frei an den Ball kam und die Latte traf. Der Abpraller landete bei Dennis Ghadimi und der bewies im wahrsten Sinne des Wortes Köpfchen: Er „schädelte“ das Spielgerät zum 3:2-Endstand für HR über die Linie und drehte jubelnd ab.


Stimmen:

Oliver Berndt (Manager SV Halstenbek-Rellingen):
Unser Trainer spielt heute sppontan für die Zweite Mannschaft, unser Co-Trainer war Ersatzspieler – deswegen sitze ich jetzt hier. Es war ein sehr sehr wichtiges Spiel für uns, das wir gut bestritten haben. Trotzdem wäre ein Unentschieden nicht unverdient gewesen. Letztlich muss ich der Mannschaft ein riesiges Kompliment machen, dass sie nach dem 2:2 weiterhin scharf geblieben ist und weiter an sich geglaubt hat. Wir haben gegen einen starken Gegner unheimlich viel investiert und sind am Ende mit dem Sieg belohnt worden.

Steffen Harms (Trainer USC Paloma):
Für uns war das heute super enttäuschend. Wir hatten ein richtig gutes Gefühl vor dem Spiel und waren überzeugt, dass wir diese Partie gewinnen würden, wenn wir unsere Leistung abrufen. Umso schlimmer ist es, dass wir in der ersten Halbzeit gespielt haben wie Jugendliche. Da war keiner, der vorangegangen ist. Wir haben uns einschläfern lassen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, wenn man schlecht spielt und in Führung geht – das tut einer Mannschaft gar nicht gut. Und so war es dann auch. Wir haben in allen Belangen nicht annähernd so gespielt, wie es unser Anspruch sein sollte. In der zweiten Halbzeit kommen wir über Kampf und Einsatz und Mut ins Spiel und machen den Ausgleich. Wir haben drei Chancen, in Führung zu gehen, aber am Ende war es so: Wenn man nur über den Einsatz kommt – und das auch nur über 45 Minuten – dann ist das einfach zu dünn. Wir haben fußballerisch überhaupt nicht in unser Spiel gefunden, wir waren mutlos. Es war keine Qualität drin, insofern verliert man dann auch ein Spiel zurecht. Das müssen wir uns ankreiden. Ich glaube, dass wir von heute bis Dienstag alle Probleme haben, in den Spiegel zu gucken.


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