psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
05.05.2018
Der Meister bleibt auch bei Hitze eiskalt von Andreas Killat




vs.


SV Curslack-Neuengamme – TuS Dassendorf 1:3 (0:0)

SV Curslack-Neuengamme: Lucassen – Brudler, Spiewak, Schalitz, Wilhelm – Yücel (83. Driebel) – Lenz, Beldzik (88. Reimers), Radic, Klein – Sousa (75. Velija)
TuS Dassendorf: Gruhne – M. Lenz, Karikari, Carolus – Thomas (83. Koops), Möller, Ladendorf (63. Warmbier), Dittrich (46. Dettmann) – Nägele, Kurczynski – Müller
Tore: 0:1 Karikari (48.), 1:1 Schalitz (51.), 1:2 Kurczynski (77.), 1:3 Kurczynski (87.)
Schiedsrichter: Markus von Glischinski (SC Eilbek): Ohne Mühe in einem sehr fairen Spiel (kam mit einer Gelben Karte aus).
Beste Spieler: Radic, Brudler – Ladendorf, Kurczynski
Zuschauer: 162

Endlich mal Sonne am Gramkowweg! Während sonst gefühlt alle Heimspiele bei Hamburger Schietwetter stattfanden, gab es heute Sonne satt - und der erhitzte Kunstrasen tat sein Übriges (Finn Thomas nach dem Match: „Meine Füße brennen“). Insbesondere die erste Halbzeit konnte man daher auch getrost unter die Kategorie „Sommerfußball“ verbuchen.

Beide Teams vermieden „unnötige“ Laufwege und es gab nur ganz wenige Strafraumszenen zu sehen. Mike Beldzik (nach schöner Vorarbeit von Timo Lenz) setzte seinen Volleyversuch übers Tor (6.) und Adrian Sousa traf aus acht Metern den Ball nicht richtig, so dass Keeper Christian Gruhne und Jeremy Karikari gemeinsam klären konnten (15.). Für die Gäste legte Kristof Kurczynski eine Hereingabe von Marcel Lenz schön mit dem Kopf für Lennart Müller ab, der die Kugel jedoch neben das Tor jagte (7.). Das war es im Prinzip auch schon in Durchgang eins.

„In der Pause habe ich Hoffi (Trainer Thomas Hoffmann) erstmal gefragt, ob er überhaupt da ist. So ruhig war das heute an der Seitenlinie“, scherzte CN-Coach Torsten Henke kurz vor dem Wiederanpfiff. Dafür begann die zweite Halbzeit mit „Krawall“ oder besser einem Paukenschlag: Nach Foul von Simon Yücel an Sven Möller kurz vor der Strafraumkante setzte André Ladendorf den fälligen Freistoß an den Innenpfosten (siehe Foto), Keeper Fabian Lucassen schlug beim Rettungsversuch gegen den selbigen und so hatte Karikari keine Mühe, zum 0:1 abzustauben (48.).


Gleich klatscht der Freistoß von Ladendorf (r.) an den Pfosten. Foto: Hanno Bode

Der Jubel über die hart erarbeitete Führung war jedoch kaum verklungen, da schlugen die Hausherren zurück: Ecke Witalij Wilhelm und Sebastian Spiewaks Kopfball wird auf der Linie geklärt, doch den Abpraller kann Marvin Schalitz (heute im „XS“-Ersatztrikot) aus zwei Metern zum 1:1 reinknallen (51.). TuS-Coach Peter Martens mochte es kaum glauben (siehe „Stimmen“), verwechselte dabei aber wohl Spiewak und Schalitz. Denn in der jüngeren Vergangenheit hatte vor allem Spiewak regelmäßig gegen den Meister getroffen, aber nicht Schalitz.

Für die „Mentalitätsmonster“ (O-Ton Martens) aus Dassendorf jedoch nur ein kurzer Moment des Schocks. Sofort nach dem Ausgleich nahmen die Gäste das Heft wieder in die Hand. Karikari mit einem Kopfball übers Tor (65.) und Müller mit einem Versuch aus 12 Metern, den Spiewak mit Mühe kurz vor der Linie klären konnte (67.), vergaben jedoch. Und so wäre mitten in diese Drangphase Sousa fast der „Lucky Punch“ für die Vierländer gelungen, doch sein Schuss aus 16 Metern geriet zu zentral, so dass Gruhne stark parieren konnte (73.).

„So eine Chance musst Du nutzen, wenn Du gegen Dassendorf was mitnehmen willst“, stellte Henke fest – denn ab dem Zeitpunkt war das Pulver der Hausherren verschossen, Gruhne konnte den restlichen Nachmittag die Sonne genießen. Nicht so sein Gegenüber Lucassen, der noch zweimal hinter sich greifen musste: Eine Möller-Ecke ließ Kurczynski gekonnt über den Scheitel ins lange Eck zum 1:2 streichen (77.) und nach toller Flanke von Lenz war es erneut „KK10“, der mit dem Kopf (diesmal wuchtig) aus elf Metern erfolgreich war (87.).

Nach den 17 Siegen in der Hinrunde und der (bislang einzigen) Niederlage am 18. Spieltag in Sasel nun schon wieder der elfte (!) Sieg in Serie. Was für eine Rekord-Saison. 84 Punkte, 89 Tore. Wahnsinn. Dafür (und natürlich zur Meisterschaft) gab es vor dem Anpfiff Blumen (siehe Foto):


Die beiden Kapitäne Spiewak und Carolus. Foto: Hanno Bode

Nach der Pressekonferenz übergab TuS-Sportchef Jan Schönteich mit sehr emotionalen Dankesworten ("Torsten, Du warst einer meiner liebsten, wenn nicht sogar der liebste, von allen Trainer-Kollegen. Sehr schade, dass Du aufhörst") noch ein Präsent an Henke - eine Eintrittskarte zum Pokalfinale!

Stimmen:

Peter Martens (Trainer TuS Dassendorf):
Das war ein Derby unter besonderen Vorzeichen, denn für beide Mannschaften geht es in der Liga um nicht mehr all zu viel. Das hat man insbesondere in der ersten Halbzeit auch gemerkt. Wir wollten zwar, aber konnten nicht so richtig. Es haben überall ein paar Prozentpunkte gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann aber sehr gut gemacht. Wir hatten das Spiel total unter Kontrolle und haben uns ein paar gute Möglichkeiten erarbeitet. Am Ende ein hochverdienter Sieg für uns. Einen kleinen Makel gibt es aber: Wir bekommen schon wieder so ein beschissenes Gegentor. Wieder von Schalitz. Unfassbar, dass das wieder passiert. Der wird gegen uns bestimmt nochmal Torschützenkönig. Wir haben gezeigt, dass wir nichts abschenken. Egal, mit wieviel Punkten Vorsprung wir oben stehen. Wir lassen bis zum Pokalfinale keinen Spannungsabfall zu, da braucht keiner drauf zu hoffen. Wir machen immer so weiter und freuen uns auf den 21. Mai.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Besonders in der ersten Halbzeit haben wir das ganz hervorragend gemacht und nur sehr wenig bis gar nichts zugelassen. Von daher denke ich, dass für uns heute auch ein bisschen mehr drin gewesen wäre. Gerade in der ersten Hälfte waren wir dem 1:0 sehr nahe. Dassendorf war zwar die klar spielbestimmende Mannschaft, aber besonders viele klare Chancen habe ich nicht gesehen. Wir hatten durch Sousa sogar selbst die Möglichkeit in Führung zu gehen. Wenn Du diese Chancen nicht nutzt, dann ist klar, dass sich Dassendorf mit seiner Mörderqualität durchsetzt. Das 1:2 kann man besser verteidigen. Deswegen war für uns mehr drin. Trotzdem ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben uns sehr sehr gut verkauft.

Statistik:
Pflichtspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 42 Spiele, 15 Siege, 9 Remis, 18 Niederlagen, 78:91 Tore

1950/51: 1:1 / 4:2 A-Klasse Staffel 4 (SpVgg Vierlanden)
1952/53: 5:6 / 2:6 A-Klasse Staffel 3 (SpVgg Vierlanden)
1955/56: 2:0 / 3:2 Kreisklasse 5
1956/57: 1:5 / 3:0 Kreisklasse 5
1958/59: 6:2 / 1:4 Bezirksklasse Sachsenwald
1962/63: 2:3 / 2:1 Bezirksklasse Sachsenwald
1964/65: 4:1 / 0:5 Bezirksliga Sachsenwald
1965/66: 1:1 / 2:4 Bezirksliga Sachsenwald
1966/67: 1:0 / 3:3 Bezirksliga Sachsenwald
1967/68: 1:3 / 1:1 Bezirksliga Sachsenwald
1968/69: 2:2 / 1:5 Bezirksliga Bergedorf
1988/89: 1:1 / 2:2 Kreisliga 3 (SV Curslack-Neuengamme II)
1995/96: 1:1 / 0:2 Bezirksliga Ost
2004/05: 3:0 / 0:3 Landesliga Hansa
2005/06: 6:1 / 4:0 Landesliga Hansa
24.07.09: Dassendorf (LL) – Curslack (OL) 1:3 (Oddset-Pokal, 1. Runde)
2013/14: 0:0 / 0:3 Oberliga Hamburg
2014/15: 0:4 / 1:3 Oberliga Hamburg
2015/16: 0:3 / 3:0 Oberliga Hamburg
2016/17: 1:0 / 2:1 Oberliga Hamburg
03.10.17: Curslack (OL) – Dassendorf (OL) 1:3 (Oddset-Pokal, 4. Runde)
2017/18: 1:3 / 1:3 Oberliga Hamburg


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!