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06.05.2018
Aller guten Dinge sind drei: Patzer, Elfer und Premiere sorgen für Niendorfs „Dreier“ von Jan Knötzsch

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV – Concordia 3:0 (1:0)

Niendorfer TSV: Melzer – Ehrenberg, Krüger, Vinberg, Agdan (80. Ercetin) – Karow – Streubier (72. Jeong), Thiessen, Meyer – Abdalla (77. Tafese), Kutschke
Concordia: Böse – Rohweder, Buchholz, Goldgraebe – Zschimmer, Cetinkaya, Werner (80. Osmani), Balzis – D'Urso, Rodrigues de Oliveira (68. Bannasch) – Bambur
Tore: 1:0 Kutschke (17.), 2:0 Thiessen (79., FE), 3:0 Jeong (90.)
Gelb-Rot: D'Urso (63., Foul/Meckern)
Besondere Vorkommnisse: Melzer hält Foulelfmeter von Rodrigues de Oliveira (27.)
Schiedsrichter: Alexander Nehls (SC Eilbek): Florian Gossow und der Spielleiter dürften zwar so schnell keine Freunde mehr werden, so oft und lautstark wie der Cordi-Coach die Entscheidungen des Referees von draußen kommentierte, doch der Unparteiische machte seine Sache eigentlich gar nicht so schlecht. Beim 1:0 durch Kutschke bewies er gute Zusammenarbeit mit seinem Assistenten, als beide den Ball mitsamt Keeper Böse hinter der Linie sahen. Die „Ampelkarte“ für D'Urso erschien zwar hart, doch wenn der Schiri nach seinem vorherigen Pfiff, so wie er zu verstehen gab, nicht nur den Ruf des Concorden zu einem Mitspieler, sondern zuvor auch einen „Spruch“ („Der Schiri sieht sowieso nichts“) in Richtung Referee vernahm, ist sie gerechtfertigt. Der Handelfmeter für Cordi war korrekt, der Foulelfmeter für Niendorf dann eher eine „Kann-Entscheidung“
Beste Spieler: Vinberg, Krüger, Agdan – Goldgraebe, Werner
Zuschauer: 93

Er hatte schlicht und einfach genug – und so wählte Florian Gossow den schnellstmöglichen Abgang: Einfach nur weg. Schnell in die Kabine. Schnurstracks stiefelte der Concordia-Trainer nach dem Schlusspfiff von Schiri Alexander Nehls (SC Eilbek), den Gossow das eine oder andere Mal wegen dessen Entscheidungen „rüffelte“, quer über den Rasenplatz am Sachsenweg in Richtung Umkleide. Vorher war Gossow an der Seitenlinie wiederholt zur Höchstform aufgelaufen – verbal, versteht sich. Da war nicht nur die Kritik am Schiri und seinem Gespann („Ich fass es nicht, was ihr pfeift, da können wir auch gleich aufhören und nach Hause gehen“), sondern auch der Unmut über den Spielstil seiner Elf („Nicht immer dieses Klein-Klein...“) und die Tatsache, wie seine Equipe mit ihren Einschussmöglichkeiten umging („Schießt doch einfach mal. Wie oft denn noch?!“). Kurzum: Während Gossow litt, war es für die gegenüberliegende Seite ein Fußball-Nachmittag so ganz nach dem Geschmack der Hausherren.

Naja, fast. Nicht ganz. „Wir sind in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gekommen und haben Concordia viel zu viel Platz im Zentrum gelassen“, ärgerte sich nach dem Abpfiff Niendorfs heutiger „Capitano“ Marvin Karow über den Auftritt der Hausherren vor dem Seitenwechsel. Und so ganz unrecht hatte der „Sechser“ des NTSV mit dieser Einschätzung nicht. Denn: Die Mehrzahl an Chancen, aber auch ein optisches Übergewicht, was die Spielanteile besaß, lag nicht auf Seiten der Niendorfer, sondern auf der der „Bekkampler“. Die aber gingen damit nur allzu fahrlässig um. Beispiele gefällig? Erst wurde Kevin Zschimmer nach vier Minuten geblockt, dann traf Jaques Rodrigues de Oliveira nach 12 Minuten das Lattenkreuz. Nach 27 Minuten versagte Rodrigues de Oliveira dann vom Elfmeterpunkt. Nachdem Schiri Nehls zuvor ein Handspiel von Niendorfs Pascal Ehrenberg im Strafraum geahndet hatte, schoss „RDO“ viel zu schwach, so dass NTSV-Keeper René Melzer parieren konnte.

Die Liste der vergebenen Chancen auf Seiten der Concorden wurde noch länger: Nachdem Ricardo Balzis zuvor in der 18. Minute schon seinen Meister in Melzer gefunden hatte, hatte er in der 31. Minute erneut eine Gelegenheit: Flanke Maurizio D'Urso von links, Kopfball Balzis am zweiten Pfosten – doch Necati Agdan stand richtig und köpfte das Leder vorm Überqueren der Linie aus der Gefahrenzone. Apropos Überqueren der Linie: Das mit den ausgelassenen Möglichkeiten der Gäste wäre vielleicht ein bisschen weniger schlimm gewesen, wenn da nicht die 17. Minute gewesen wäre. In der warf Ehrenberg von der Seitenlinie aus weit in die Cordi-Box ein, wo Ante-Akira Kutschke dann das Tor anvisierte. Es sah so aus, dass Keeper Frederic Böse den Ball sicher hatte, dann aber lag Cordis Schlussmann mit dem Ball hinter der Linie – 1:0 für Niendorf.


1:0 durch Ante Kutschke - Frederic Böse hatte den Ball schon in den Händen

„Ich habe gedacht, dass da im Augenwinkel noch ein Niendorfer steht und versucht, den Ball festzuhalten. Dann falle ich nach hinten und der Ball mit mir über die Linie“; erläuterte Böse nach dem Spiel die Szene, die den Rückstand für seine Mannschaft bedeutete und ärgerte sich: „Selbst nach meinem Fehler müssen wir hier mehr holen, wenn man sich die Chancen anguckt“, konstatierte der Torhüter und fragte dann in die kleine Presserunde: „Habt ihr mal gezählt, wie viele das waren.“ Richtig: Nicht gerade wenige, lieber „Freddy“...

Nach Wiederbeginn hatte dann Niendorf durch Tarek Abdalla (53.) die erste Chance des zweiten Durchgangs, ehe der heute glücklose Rodrigues de Oliveira für Cordi erneut vergab (54.). Nach etwas mehr als einer Stunde verpasste Niendorf den zweiten Treffer: Dario Streubier hatte von rechts geflankt, Kutschke in der Mitte schön weitergeleitet, aber Leon Meyer, der den oberen rechten Winkel anvisierte, hatte kein Glück im Abschluss (61.) Nur drei Minuten später dezimierte sich Cordi selbst, weil der bereits wegen eines Fouls verwarnte D'Urso sich verbal etwas zu sehr ereiferte (siehe Schiedsrichter-Beurteilung oben).

Doch selbst in Unterzahl kam Cordi zu Chancen. Erst vergab Benjamin Bambur nach 65 Minuten, dann wusste er aus René Melzers „Bock“ – der Keeper der Niendorfer hatte dem Cordi-Stürmer den Ball vor die Füße gespielt – nach 76 Minuten keinen Profit zu schlagen. Und die Quittung folgte – getreu dem alten Sprichwort „Wer seine Chancen vorne nicht macht, der wird hinten bestraft“ – auf dem Fuße: Ronny Buchholz brachte im eigenen Strafraum Agdan zu Fall, Dennis Thiessen verwandelte vom Punkt aus sicher zum 2:0 (79.). Und in der Schlussminute durfte der NTSV dann sogar noch eine Premiere feiern: Nach einer Vorlage des in der zweiten Hälfte in die Partie gekommenen Tevin Tafese sorgte der ebenfalls eingewechselte Hunu Jeong mit seinem ersten Saisontreffer für den 3:0-Endstand.


3:0 - der Endstand

„Wenn ich nur an die eine Szene denke, wo René Melzer den Ball vor die Füße von Benny spielt... Das war heute eigentlich so, wie bei unserer Niederlage gegen Teutonia: Wir haben selbst das Spiel gemacht, haben viele Chancen, nutzen die aber nicht und machen den Ball nicht rein“, trauerte Cordi-Schlussmann Frederic Böse den ausgelassenen Gelegenheiten hinterher, während auf der anderen Seite Marvin Karow zur Analyse ausholte. „Bei uns waren heute die Beine ein bisschen schwach. Cordi hat das sehr gut gemacht, die waren stark heute“, befand der 28-Jährige und konstatierte: „Wir haben eine oder andere Mal Glück gehabt. Dann sind wir ein bisschen glücklich in Führung gegangen. Danach hat sich das Spiel auf unsere Seite gedreht und wir haben das Ganze am Ende souverän herunter gespielt. Ein Stück weit ist dieser Sieg aber schon glücklich...“





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