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26.05.2018
Das perfekte Drehbuch für Torsten Henke von Mirko Schneider




vs.


SV Curslack-Neuengamme – TSV Buchholz 08 2:1 (0:1)

SV Curslack-Neuengamme: Lucassen – Brudler (46. Landau), Spiewak, Schalitz, Wilhelm – Papke, Rogge – Lenz, Radic, Klein (60. Hoffmann) – Sousa (67. Velija)
TSV Buchholz 08: Wentzien – Abdurahman, Maaß, Kremer, Schulz – Kettner, Jonas (46. Schulze) – Fuß (84. Mathies), Lentvogt, Buzhala – Knobloch (65. Fornfeist)
Tore: 0:1 Knobloch (29., Vorarbeit Lentvogt), 1:1 Schalitz (86., Spiewak), 2:1 Hoffmann (90.+2, Rogge)
Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania): Gute Leistung, pfiff genau im richtigen Moment ab!
Beste Spieler: Lucassen, Landau, Hoffmann, Wilhelm (Lucassen über 90 Minuten, die anderen 2. Hz) – Knobloch, Wentzien, Fuß
Zuschauer: 282

Der ohrenbetäubende „Torsten Henke, Du bist der beste Mann“-Sprechchor im Clubheim des SV Curslack-Neuengamme war gerade erst verklungen, als der „Gentleman-Trainer“ (Hanno Bode in der Bergedorfer Zeitung) ein Einsehen hatte. „Schon gut, schon gut, ihr wollt nicht, dass ich noch viel rede. Also mache ich den Hund“, sagte „Henko“. Genau dazu hatten ihn die gut 200 Anwesenden im proppenvollen Clubheim (so voll, dass von draußen trotz mehrerer Versuche keiner mehr reinkam) Minuten zuvor lautstark aufgefordert. Darunter viele alte Weggefährten wie Ex-Liga-Obmann Mirko Voss, Ex-Spieler Marco Theetz und Trainer-Altmeister Bert Ehm. „Henko, mach den Hund!“, tönte es so enthusiastisch aus allen Mündern, dass es der ganze Gramkowweg gehört haben muss.

Also stellte sich der 52-Jährige am Ende seines letzten öffentlichen Auftritts nach unglaublichen 16 Jahren auf der Curslacker Trainerbank in Positur und nahm den Saal stimmgewaltig in Besitz. Die in der Hamburger Amateurfußballszene recht bekannte Geschichte des armen Hundes, der auf martialische Weise sämtliche Körperteile und schließlich sein Leben verliert, schrie Henke lustvoll in einzelnen Zeilen heraus. Die Menge schrie ihm lustvoll nach. Und gemeinsam dröhnte aus ihren Kehlen die Grabinschrift des Hundes mit Curslacker Flair: „Hässliche Curslacker überall, hässliche Curslacker überall, auf dem Mond und auf dem Mars, überall ein Curslacker Arsch!“ Dabei pures Glück auf den vielen Gesichtern. Das war – ganz ohne Pathos – ein Moment für die Ewigkeit.


Abschied nach 16 Jahren. Foto: Hanno Bode

Einer von so vielen in der in den vergangenen Wochen und Monaten schon oftmals beschriebenen geradezu märchenhaften Trainerkarriere des Torsten Henke. Einen weitgehend unbekannten Club aus der Bezirksliga Ost mit unscheinbarem Fußballplatz übernahm er 2002, einen längst überregional bekannten und etablierten Hamburger Oberligisten mit starker Infrastruktur (Tribüne, Kunstrasen, Kabinentrakt, Clubheim etc.) und gewachsenem Umfeld übergibt er nun als Nummer eins im Hamburger Osten im Jahr 2018. Das Drehbuch dieses leidenschaftlichen Motivators war nicht frei von Hindernissen, von Krisen. Doch auf seine ganz eigene Art war es faszinierend, weil Henke schaffte, was nur ganz wenigen Menschen gelingt: sich zu wandeln und dabei gleichzeitig stets er selbst zu bleiben. „Für die anderen Clubs waren wir die Bauern. Das hat uns motiviert“, sagte er vor vielen Jahren einmal über den Aufstieg (da existierte „fußball hamburg“ in Printform, so lange ist das schon her!) in Hamburgs fußballerische Top-Gefilde. Am Anfang stand die Haltung des Außenseiters. Ein „Denen werden wir es zeigen“. Doch die – für die anderen – „hässlichen Curslacker“, von deren Erfolgen bald „überall“ zu lesen war, kultivierten diese Haltung intern.

In der Öffentlichkeit übte der Club das Understatement. Ehrgeizig ja, aber freundlich, höflich, bescheiden und vor allem respektvoll. Niemand verkörperte das besser als Henke. Nach einem guten Jahrzehnt der Henke-Regentschaft jedoch ließ sich die 40-Punkte-Marke in der Oberliga Hamburg nicht mehr ernsthaft als Saisonziel ausrufen. Zu gut war die Mannschaft. Es folgte das Streben nach dem ganz großen Preis, der Hamburger Meisterschaft. Leider war der immerhin erreichte Vize-Titel 2013/14 vergiftet, der SV Curslack-Neuengamme auf dem Feld mit zu vielen Egoisten besetzt, das Team heillos zerstritten. Henke, der geniale Individualisten als Trainer sowieso magisch anzog und sie, wie zum Beispiel Marco Theetz, mit langer Leine überragend führte, lernte verdammt viel in dieser Saison, vor allem seine Grenzen kennen. Mit Hilfe des Clubs überstand er seine sportlich erfolgreichste und paradoxerweise schlimmste Spielzeit. Als Konsequenz drückten er und seine Mitstreiter in Phase drei seiner Tätigkeit im Verein 2014 den Reset-Knopf. Alles auf null und hin zu jungen Spielern, zu Eigengewächsen, zur Talententwicklung. Zurück zu den Wurzeln, aber ohne Außenseiter-Attitüde, die für einen Verein wie Curslack mittlerweile einfach längst überholt war.


Auch im letzten Spiel voll konzentriert an der Seitenlinie: Torsten Henke.

Diese letzte Phase rundete Henkes Gesamtkunstwerk SV Curslack-Neuengamme auf eine viel sympathischere, weil erdigere Weise ab, als es ein Durchmarsch in die Regionalliga Nord mit erhöhtem Sponsoring hätte tun können. Und so faszinierend diese 16 Jahre samt vielen unvergessenen Fußball-Schlachten waren, so perfekt gestaltete der Fußball-Gott das „schöne Drehbuch, dass wir hier heute geschrieben haben, denn wir haben das Spiel nicht abgeschenkt“ (der Buchholzer Trainer Thorsten Schneider). So spiegelte die Partie den SV Curslack-Neuengamme von Torsten Henke ein letztes Mal in seinen vielen Facetten.

Da war diese in Hälfte eins bemühte Mannschaft, die deutlich ihre Grenzen aufgezeigt bekam. Die eben nicht mehr die Klasse besitzt, um ganz oben mitspielen zu können. Die nach einem katastrophalen Missverständnis von Sebastian Spiewak und Florian Rogge zur Pause verdient 0:1 hinten lag, weil Glenn Lentvogt schnell auf Luca Knobloch passte und dieser die Vorlage frei vor Fabian Lucassen humorlos flach ins kurze Eck verwandelte (29.). Da war die Erfahrung des erst im März aufgrund der Torwartprobleme reaktivierten 31-jährigen Keppers Fabian Lucassen, dessen Paraden die Mannschaft im Spiel hielten, als er das 0:2 (32., Knobloch, 76., Cedric Fuß) im Eins-gegen-Eins verhinderte. Der das Glück des Tüchtigen benötigte, als Lentvogt aus kurzer Distanz drüber schoss (4.) und Knobloch nur den Außenpfosten traf (48.).

Da gab es, natürlich, Jan Landau – oder um es in Henkes Spielfeldrand-Diktion auszudrücken JAAAAN LANDAU!!!! – der seinen Trainer so oft durch sein schlampiges Genie an den Rand des Wahnsinns trieb und mit dessen Einwechslung Curslack offensiv plötzlich unter Volldampf agierte. An fast jeder Torchance beteiligt scheiterte Landau selbst zweimal nur knapp (68., Parade Kennet Wentzien, 77., Ahmed Abdurahman rettet auf der Linie). Da bewunderten Standard-Analytiker den Kniff Henkes, die Eckballvarianten zur zweiten Hälfte umzustellen (nicht mehr reinlaufen vom Sechzehner, sondern Chipbälle in den Fünfer), wodurch Witalij Wilhelm von der Eckfahne viel Gefahr heraufbeschwor (55., Sousa scheitert an Wentzien, 68., 77., vor den Landau-Chancen).

Und das 1:1 vorbereitete! Spiewaks Kopfball am langen Pfosten rettete Wentzien, gegen den Dropkick-Nachschuss von Marvin Schalitz war er machtlos (86.). Ausgerechnet Schalitz! Der lange, schlaksige, so hochtalentiert-zweikampfstarke 22-jährige Innenverteidiger, der für ein Dribbling in Hälfte eins von seinem Fanclub auf der Tribüne Szenenapplaus bekam, durch ein unbedachtes Abspiel bald darauf fast das 0:2 heraufbeschwor. Der wie kein Zweiter in dieser Mannschaft für Curslacks Jugendstil seit 2014 steht.


Alle Spieler feierten mit "Henko" den Ausgleich...

Nur im Märchen ist eine solche Geschichte zu toppen – und gestern lief am Gramkowweg eines ab. Exakt in der eigentlich letzten Sekunde der Nachspielzeit verlor Buchholz gegen entfesselt anstürmende Curslacker, die gegen ebenso auf Sieg spielende Buchholzer den offenen Schlagabtausch suchten, in der Vorwärtsbewegung den Ball. Letzter Angriff in der Henke-Ära, Vier-gegen-Drei-Situation. Dynamisch, forsch, voller Tatendrang! Stjepan Radic sieht rechts Florian Rogge, steckt punktgenau durch, Rogge aus vollem Lauf in die Mitte zu Niklas Hoffmann, Hoffmann – ein Eigengewächs aus der Curslacker Jugend! – aus drei Metern aus vollem Lauf ins Tor! Ein riesiger Jubelschrei, während am Stadionhäuschen unbeirrt die blaue „Danke, Henko“-Anzeige aufblinkt, die ganze Curslacker Mannschaft und Ersatzbank vereinigen sich zum hüpfenden Jubelkreis auf dem Feld (siehe Fotos), Henkes Bügel an der Brille geht dabei kaputt (wird später geflickt),


...und was für eine Party nach dem 2:1!


Glück perfekt, Brille kaputt...Fotos: Hanno Bode

Schiedsrichter Martin Pfefferkorn pfeift in den Freudentaumel hinein ab. Alle Fans klatschen und jubeln, viele Tribünenbesucher erheben sich und spenden Applaus. Alte Menschen, die auf der Tribüne kaum so plötzlich aufstehen können, klopfen enthusiastisch mit ihren Händen und Stöcken auf die Sitzschalen. Es ist vollbracht. 2:1 für Curslack, der 299. Pflichtspielsieg im 590. Spiel für Henke, der 180. Oberligasieg, das 1273. Tor. Henke und die Mannschaft gehen nach einigen Minuten zur Tribüne, zu den Klängen Heidi Kabels, denn „In Hamburg sagt man Tschüss“! Sie machen die Welle mit den Fans, Henke wird danach von seinen Spielern hochgehoben, auf Händen getragen, in die Luft geworfen, aufgefangen. Es ist der Beginn einer eindrucksvollen Abschiedssause, von der sie am Gramkowweg noch jahrelang sprechen werden. Und ein letztes Hurra für einen Mann, dessen Verlust trotz aller Bemühungen letztlich eben doch nicht in Worte zu fassen ist.

Es heißt, niemand ist unersetzbar. Kein Satz könnte falscher sein. Tschüss, Trainerlegende, Du fehlst uns jetzt schon!

Stimmen:

Torsten Henke (auf seiner letzten Pressekonferenz als Trainer des SV Curslack-Neuengamme):
Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Vor zwei Wochen haben wir in Buchholz noch unglücklich 2:3 verloren. Wir wussten im Vorwege, dass Buchholz uns nichts schenken wird. Das hat man auch gesehen. Wir haben uns schwer getan, ins Spiel zu kommen. Die Jungs wollten, aber die Kraft hat gefehlt. Es war alles schwerfällig und müde. Mit dem 0:1 zur Halbzeit waren wir gut bedient. Mit Jan Landau kam neuer Schwung rein. Allerdings haben wir Glück, dass wir nicht das 0:2 bekommen. Und dann schreibt der Fußball ja so gewisse Geschichten. Ich möchte mich für das, was meine Mannschaft dann getan und gemacht hat in den letzten Minuten, bei ihr bedanken. Einen besseren Abschluss als Trainer nach einer so langen Zeit gibt es nicht. (zur Mannschaft gewandt) Ein Riesenkompliment – und Dankeschön! (tosender Applaus!)

Marion Bartels (Liga-Obfrau SV Curslack-Neuengamme):
Mit Torsten geht der tollste Mensch. Für mich geht nicht nur ein Trainer, es geht ein Freund. (beginnt zu weinen und kann nicht mehr weitersprechen…)

Marco Strachan (Stadionsprecher SV Curslack-Neuengamme):
Immer wenn ich Torsten getroffen habe, sagte er zu mir: „Immer, wenn ich dich sehe, hast du ein Bier in der Hand.“ Das fand ich sehr sympathisch. Außerdem hatte er recht. Es geht eine Ära zu Ende.

Marvin Schalitz (Curslacker Schütze zum 1:1):
Das ist eine Traumstory für Henko mit den späten Toren. 16 Jahre war er hier. Als er angefangen hat, war ich sechs Jahre alt. Ich kann mich ja nicht mal mehr an meine ersten zehn Lebensjahre erinnern. Das ist krass. Wir haben uns schon vor dem Spiel heiß gemacht, wollten unbedingt für Henko gewinnen. Diesen Abschied hat er sich redlich verdient. 16 Jahre in einer Herrenmannschaft hätte ich nicht ausgehalten. Für mich muss ein Trainer nicht nur fußballerisch top sein. Er muss Persönlichkeit haben, mit den Spielern reden, ihnen Mut einflößen können. Das konnte Henko wie kein Zweiter. Ich bin ihm sehr dankbar. Ich kam, als ich 18 war, aus Oststeinbek. Er hat mich hier reingeworfen. Ich habe auch mal zwei, drei Fehler gemacht. Aber er stand immer zu mir. Und deshalb bin ich überglücklich, mit dem 1:1 zu seinem letzten Sieg beigetragen zu haben.

Witalij Wilhelm (Curslacks Linksverteidiger vor seiner Ecke zum 1:1 zu den Zuschauern):
Jetzt fällt der Ausgleich!

Niklas Hoffmann (Curslacker Schütze zum 2:1):
Wir waren alle motiviert, dieses Spiel für Henko zu gewinnen. Nach dem 1:1 wollten wir unbedingt das 2:1. 16 Jahre hat Henko für Curslack und für unsere Mannschaft alles gegeben, den Verein mitgestaltet. Es gibt keinen besseren und geileren Abschluss für ihn als diesen.

Jan Landau (Curslacker Fußballgenie nach dem Abpfiff zu Henke):
Heute hatte ich richtig Bock! Ich wollte Dir noch mal was Gutes tun!

Oliver Schubert (Manager SV Curslack-Neuengamme):
Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit, Torsten. Ich habe sehr viel von dir gelernt. Es war mir eine Ehre, mit dir zusammenzuarbeiten.

Best-Of des genialen 34-minütigen Abschiedsvideos von Kapitän Patrik Papke, in dem viele alte Weggefährten (und Comedian Matze Knop als Ronaldo und Jürgen Klopp) zu Wort kommen!

Matze Knop (als Jürgen Klopp):
Wat hast du erfunden? Mittelfeldpressing? Hab ich schon wieder verdrängt. Und was war dein größter Erfolg? Ach ja, der heutige Tach, hihi, Alles Gute!

Julian Sander (Curslacks Ex-Spieler aus Thailand mit Fan-Fahne):
Nur der SVCN! Für immer blau!

Matthias Reincke (früher bei Curslack, heute Co-Trainer Teutonia 05):
Du warst einer der Trainer, die fachlich und menschlich eine glatte Eins waren. Glaub mir das bitte. Ich hatte einige Trainer und kann das beurteilen. Alles Gute!

Christian Woike (ab heute leider Ex-Trainer beim SC Condor):
Ich habe dich immer als sehr angenehmen Kollegen empfunden. In Curslack fühlte ich mich immer gut behandelt. Wir haben uns oft duelliert, aber es war immer fair. Besonders geprägt hat mich dein Satz von der Seitenlinie „Pass jetzt auf den da auf!“ Der hat mich sehr beeindruckt.

Ralf Palapies (ab heute leider Ex-Trainer beim SV Rugenbergen):
Tja, jetzt hörst du auf. Du warst mein Lieblingstrainer. Zusammen mit Pieper und Woike und…(grinst). Na ja, ich höre ja auch auf. Jetzt sieht dich meine Frau nicht mehr so oft. Vielleicht ist das ganz gut… (Palas Frau hält im Hintergrund mit verliebtem Gesichtsausdruck schelmisch ein „Henko“-Schild mit zwei Herzchen in die Luft :-) )

Ralph „Drago“ Vollmers (Kultschiedsrichter):
Wir haben schon in den Kindertagen miteinander gespielt, später haben wir uns oft auf dem Platz gesehen. Selbst wenn wir nicht einer Meinung waren, gaben wir uns hinterher die Hand, haben ein Bier zusammen getrunken. Ich hoffe, wir sehen uns bald auf dem Platz wieder. Dann ziehen wir gemeinsam an der Seitenlinie über den Schiedsrichter her.

Friedhelm Mienert (einst Henkes Trainer) :
Als ich dich in einem Vorbereitungsspiel ausgewechselt habe, hast du mir die Schuhe vor die Füße gefeuert. Das war natürlich nicht in Ordnung. Dein Vater Otto hat mir dann imponiert. Er sagte mir, es stünde mir frei, dich zu suspendieren. Seine Loyalität galt mehr dem Amt als dem Sohn. Du hattest schon als Spieler eine exponierte Stellung in Curslack. Und du warst sehr ehrgeizig. Wir haben das dann ausräumen können. Du hast dich entschuldigt, auch bei der Mannschaft. Mit einem Tanz auf dem Tisch. Und einem Schrei-Gesang. Oder was immer das war! Das hat mich beeindruckt. Vielleicht kehrst du ja zurück, so wie Jupp Heynckes. Aber was immer passieren wird, heute Abend solltest Du feiern und tanzen. Und schrei dabei! So laut du nur kannst!

Henkes Tochter Laura (14) und Sohn Lennard (12) :
Eigentlich müssten wir froh sein, dass Du aufhörst. Dann hast du mehr Zeit, jetzt bei unseren Fußballspielen zuzugucken. Aber wir fanden es cool, dass du so lange Trainer in Curslack warst. Und egal, ob du Trainer und unser Dad bist oder nur unser Dad – wir beide haben dich ganz doll lieb!


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