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12.10.2019
Meiendorf verliert 3 Punkte, 2 Spieler, aber nicht den Mut von Olaf Both




von Benjamin Rose


vs.


Meiendorfer SV – FC Teutonia 05 2:3 (2:0)


Meiendorfer SV: Alberti (59. Köhler) – Gündogan, Vinberg, Heitbrock, Rosseburg – Asante, Herrdum (76. Williams), Sara, Baafi (63. Tüter) – Fedai – Ganitis
FC Teutonia 05: Zummack – Pressel, Kroiß, Mallwitz, Gutmann – Eden, Fazlic – Boock (79. Eggert), Krottke, Fischer (46. Müller) – Töksöz (46. Erman)
Tore: 1:0 Ganitis (11.), 2:0 Fedai (29.), 2:1 Gutmann (51.), 2:2 Krottke (62.), 2:3 Krottke (64.)
Schiedsrichter: Fabian Porsch (Barsbütteler SV): Gute Spielübersicht und klar in seinen Entscheidungen. Hatte das Geschehen jederzeit im Griff.
Beste Spieler: Ganitis, Baafi – 1. HZ niemand, 2. HZ Krottke, Müller
Zuschauer: 100

In ungewohnter Tracht traf der Tabellenfünfte Teutonia an der B75 auf die heimstarken Meiendorfer, die ihre bisher acht Saisonpunkte allesamt in der heimischen Flens-Arena holen konnten.

„Wir haben schwarz-weiße und gelbe Trikots dabei gehabt. Da beide den gelb-schwarzen Trikots von Meiendorf zu ähnlich sind, mussten wir heute auf orange Leibchen ausweichen.“, erklärte Oberteutone Sören Titze.

Und die ungewohnten Trikots führten zu ungewohnten Problemen bei den Kreuzkirchlern. Bereits nach 11 Spielminuten ging Meiendorf mit der ersten Torchance des Spiels in Führung. Der auffällige Theodoros Ganitis schoss einen Freistoß nahe der Grundlinie aus gut 20 Metern an der Zweimann-Mauer der 05er vorbei scharf aufs Tor. Der nasse Boden und ein in dieser Situation unsicherer Yannick Zummack, der den Ball durchrutschen ließ, sorgten für die frühe Führung der Hausherren.

Meiendorf witterte gegen unsichere Teutonen nun Morgenluft. Mit großem körperlichen Einsatz kauften sie dem FC den Schneid ab und belohnten sich nach 29 Minuten mit dem verdienten 2:0: Gündogans Freistoß von der Mittellinie verlängerte Sean Paul Vinberg an der Strafraumgrenze mit dem Kopf, so dass Martin Fedai aus 10 Metern nur noch einschieben musste.

Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

MSV-Coach Baris Saglam war mit seinem Team zufrieden und vertraute auch in Halbzeit Zwei auf dieselbe Elf wie vor der Pause, während Sören Titze neben kernigen Worten (siehe Stimmen) Erman und Müller für Fischer und Töksöz brachte. Zwei Wechsel, die sich auszahlen sollten.

Doch zunächst war es wieder Meiendorf, das sich eine Großchance erarbeitete: Ganitis vernaschte Facliz auf rechts, schoss den Ball aber alleine vorm Torwart knapp über das Tor (49. Spielminute). Das hätte die Vorentscheidung sein können.

Stattdessen zwei Minuten später der Dämpfer für den MSV. Nach einem schnell vorgetragenen Konter markierte Nick Gutmann den strategisch wichtigen Anschlusstreffer für Teutonia 05 kurz nach dem Seitenwechsel (51. Spielminute).

Und nun kam es knüppeldick für Meiendorf. Teutonia schnürte den MSV ein und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Nachdem MSV-Torwart Alberti in der 52. Minute einen tollen Erman-Kopfball gerade eben noch über die Latte lenken konnte, rettete nur 3 Minuten später erst der Pfosten und dann Michael Sara auf der Linie (55.).

Bei dieser Doppelchance fiel Briant Alberti jedoch unglücklich auf die Schulter und schnell war klar, dass es für den starken Schlussmann des MSV nicht mehr weitergehen konnte.

Neben einem herbeigerufenen Krankenwagen landete kurz nach Spielende zudem der Helikopter der Luftrettung auf dem Meiendorfer Rasen, um einen Notarzt abzusetzen, der sich um Alberti kümmern musste.

„So wie es aussieht ist die linke Schulter draußen. Briant wird jetzt ins Bundeswehkrankenhaus zu weiteren Untersuchungen gebracht.“, erklärte MSV-Trainer Saglam traurig.

Von dieser Stelle aus wünschen HAFO, Spieler und Offizielle beider Mannschaften und Zuschauer Briant Alberti Gute Besserung. Wir freuen uns, wenn Du schnell wieder zwischen den Pfosten stehen kannst!

Nachdem Jonas Köhler Alberti ersetzt hatte (60.) ging es endlich weiter. Doch das Verletzungspech des MSV riss nicht ab. Collins Baafi kriegte einen unbeabsichtigten Schlag ab und wurde am Spielfeldrand versorgt (61.) und musste einige Minuten später ebenfalls ausgewechselt werden.

Die kurze Zeit mit einem Mann mehr auf dem Platz nutzte Teutonia jedoch stark aus. Aytac Erman legte toll für Kevin Krottke auf, der den Ball nur noch an MSV-Schlussmann Köhler vorbeilegen musste (62. Spielminute).

Und nur zwei Minuten später klingelte es erneut im Kasten des neuen MSV-Torhüters, der bis dahin keinen einzigen Ballkontakt hatte. Nach einer Ecke verlängerte Müller mit dem Kopf und erneut stand Krottke goldrichtig und schob zum 2:3 ein. Spiel gedreht.

Teutonia verwaltete gegen geschockte Meiendorfer dieses Ergebnis nur noch und hätte durch Chancen von Facliz (74.), Gutmann (86.) oder Erman (90.+5.) den Vorsprung noch weiter ausbauen können.

Stimmen:

Baris Saglam (Trainer Meiendorfer SV):
Wir haben heute sehr leidenschaftlich gespielt und viel ins Spiel investiert. Nach dem 2:0 sind wir aber in eine Ruhephase gekommen und haben etwas zu sehr runtergefahren. Das hat Teutonia mit seinen erfahrenen Spielern dann ausgenutzt. Beim Anschlusstreffer haben wir uns amateurhaft verhalten, indem wir einen Ball in der Vorwärtsbewegung verloren haben. Nach dem Schock mit Briant sind wir dann für einige Minuten komplett aus dem Konzept geraten.
Das ist bitter für uns und die Situation, in der wir gerade stecken. Die aktuellen Ergebnisse spiegeln aber nicht die Qualität unseres Spiels und unserer Mannschaft wieder. Wir haben bis dato leider nie die Chance gehabt, eine Saison verletzungsfrei zu beginnen oder zu beenden. Für die kommenden Spiele würde ich mir wünschen, dass wir auch mal taktisch und nicht immer nur verletzungsbedingt wechseln können.

Sören Titze (Trainer FC Teutonia 05):
In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgeholfen, dass Meiendorf in Führung geht. Wir hatten nur unnötigen Ballbesitz im Mittelfeld, uns fehlte die Zielstrebigkeit vorm Tor und wir haben ohne Leidenschaft gespielt. Manchmal geht das gut, aber heute wurden wir für unsere eigene Dummheit bestraft. In der Kabine war ich mächtig sauer und habe den Jungs erklärt, dass die zweite Halbzeit eine Mammutaufgabe wird. So einen Rückstand kann man nur einmal pro Halbserie oder Serie drehen und es liegt an ihnen, ob sie Eier in der Hose haben und daran glauben. Wir wollten uns aber nicht vorwerfen lassen, dass wir nicht zumindest alles versucht haben.
Chapeau, was sie dann 20 Minuten abgefeuert haben. Zu den drei Toren hatten wir ja auch noch vier weitere glasklare Chancen. In der Schlussphase musst du dann das 4:2 machen, um nicht am Ende noch unnötig zittern zu müssen.


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