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16.02.2020
"Victoria" stürmt, Paloma trifft von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


USC Paloma – TSV Buchholz 08 3:0 (0:0)

USC Paloma: Waldmann – Mandelkau, Niemann, Krause, Wallner – Merkle (87. Styhn), Iwosa (79. Ulaga) – Aydin, Schwäbe, Blunck (61. Schiemann) – Haase
TSV Buchholz 08: Brückner – Kettner (57. Knobloch), Metzler, Maaß, Urdin – Peters, Fritz – Kunath, Kömürcü, Eisenberg – Fornfeist
Tore: 1:0 Aydin (55.), 2:0 Haase (74.), 3:0 Schiemann (76.)
Schiedsrichter: Tim Kossek (SC Wentorf): Erste Halbzeit wirkte er noch ein wenig unsortiert (genau wie beide Mannschaften), danach grundsolide Leistung.
Beste Spieler: Aydin, Wallner, Haase – Kunath (1.Hz)
Zuschauer:160

73 Jahre (!) hatte der USC zu Hause nicht mehr gegen Buchholz gewonnen (siehe „Statistik“ am Ende des Berichtes), aber mit Unterstützung von Sturmtief „Victoria“ ( https://www.bild.de/news/wetter/wetter/wetter-in-deutschland-tief-victoria-kratzt-am-februar-rekord-68829450.bild.html) wurden die Nordheidjer heute aus dem Stadion „gefegt“.

Dabei hatte USC-Coach Steffen Harms vor allem ein Ziel vor Augen: „Wir haben in der Vorbereitung ganz extrem an unserer Defensive gearbeitet. Da haben wir wirklich schwer dran geschraubt“. Lohn dieser Bemühungen: Erstmals (!) in dieser Saison kassierten die Tauben kein Gegentor.

Das lag allerdings auch an erschreckend harmlosen Gästen. Insgesamt kam der TSV nur zu drei echten Torchancen. In der Anfangsphase hatte Yayar Kunath (im Privatduell mit Lennard Wallner) einige gute Szenen als Vorbereiter, doch weder Marc Eisenberg mit einem satten Linksschuss (13.), noch Dominik Fornfeist, der das Leder am zweiten Pfosten um wenige Zentimeter verpasste (15.), konnten daraus Kapital schlagen. Die dritte (und letzte) Offensivaktion ließ dann gut 50 Minuten auf sich warten, als Fornfeist einen Urdin-Freistoß aus neun Metern genau Keeper Jannis Waldmann in die Arme köpfte (63.).

Allerdings brannten auch die Hausherren zunächst wahrlich kein Feuerwerk ab, wirkten aber dennoch engagierter. Neuzugang Furkan Aydin war dabei an allen gefährlichen Szenen beteiligt: Mit viel Wind im Rücken und Tempo auf dem Platz aus 25 Metern knapp am langen Pfosten vorbei (12.), dann auf Zuspiel von Pascal Haase an der Strafraumgrenze von Kettner zu Fall gebracht (31.), doch Moritz Niemann jagte den fälligen Freistoß in den stürmischen Himmel, und schließlich fand ein Eckball von Aydin den Kopf von Christian Merkle: Latte (34.)!

Nach dem Seitenwechsel wurde das Wetter noch ungemütlicher: Mehr Wind und dazu leichter Regen. Und auch für die Gäste wurde es ungemütlicher: Wallner zieht aus zehn Metern halblinker Position ab, im Fünfmeterraum fälscht Aydin den Ball mit der Hüfte unhaltbar für Torhüter Lennart Brückner zum 1:0 ab (55.). Was für Einstand für den Neuzugang!

Direkt danach ließ sich Kettner auswechseln, was sein Trainer Rüdiger Meyer hinterher so erklärte: „Lukas hatte schon Gelb gesehen und war der Meinung, dass er bei der nächsten Aktion vom Platz muss. Deshalb mussten wir reagieren“. Doch in der Folge war die rechte Abwehrseite des TSV (nun mit Marcel Peters) noch anfälliger. „Alle drei Tore sind über unsere rechte Seite gefallen. Das ist mir natürlich nicht verborgen geblieben“, so Meyer.

Hauptakteur für den entscheidenden USC-Doppelschlag war dabei Wirbelwind Haase, der sich das 2:0 quasi selbst vorbereitete: Nach feinem Zuspiel von Schwäbe legte Haase vom linken Strafraumeck zunächst quer in den Fünfmeterraum. Dort schaffte es die gesamte TSV-Innenverteidigung nicht, den Ball zu klären, so dass der eingerückte Haase mühelos abstauben konnte (74.). Nur 100 Sekunden später dribbelte sich Haase wieder über links durch, legte wieder quer – und diesmal war Denny Schiemann aus sechs Metern zum 3:0 zur Stelle (76.). Was für ein Jubel-Orkan, die gesamte USC-Bank stürmte auf den Platz!

Damit war die Partie natürlich entschieden, Merkle hätte mit seinem Kopfball (wieder nach Aydin-Ecke) sogar fast noch den vierten Treffer erzielt, aber Urdin konnte auf der Linie retten (83.). Für die „Tauben“ nach vier (!) 1:2-Niederlagen in Folge endlich wieder ein „Dreier“ – und der Sprung am TSV vorbei auf einen Nichtabstiegsplatz. Nun soll in den kommenden Wochen gegen Rugenbergen und Meiendorf unbedingt nachgelegt werden.

Ernüchterung hingegen in der Nordheide. Das hatte man sich doch deutlich anders vorgestellt. Bis auf den 2:1-Sieg beim FC Süderelbe und zu Beginn der Saison 4:1 bei Concordia gab es auf Kunstrasen immer nur auf die Mütze (0:4 bei Vicky, 0:3 BU, 2:4 Curslack, 5:9 Osdorf, 1:7 Sasel, 0:3 Paloma). Auch unter Trainer Meyer (seit dem 6.11.2019 im Amt) kassiert der TSV im Schnitt weiter drei Gegentore pro Spiel (in sieben Partien insgesamt 22 Stück). Gut, dass jetzt vier Spiele in Folge auf Naturrasen stattfinden (dreimal zu Hause und in Rugenbergen)…

Stimmen:

Rüdiger Meyer (Trainer TSV Buchholz 08):
Glückwunsch an den USC zu den drei Punkten, die wir heute eigentlich nicht hierlassen wollten. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit geht Paloma hier völlig verdient als Sieger vom Platz. Zu Beginn des Spiels haben wir ganz vernünftig gespielt, mussten uns aber erst an Wind und Platz gewöhnen. Wir hatten ein paar Chancen, haben die aber nicht mit dem nötigen Willen zu Ende gebracht. Nach der Pause wollten mir mit etwas mehr Ruhe und Cleverness zum Abschluss kommen. Aber Paloma hatte den größeren Siegeswillen und wir fahren leider ohne Punkte zurück in die Nordheide. Das macht die Situation für uns nicht einfacher.

Steffen Harms (Trainer USC Paloma):
In der ersten Halbzeit hat man die Bedeutung des Spiels beiden Mannschaften angemerkt. Jeder wollte, konnte aber noch nicht so richtig. Da hat der Kopf nicht mitgespielt, alle waren zu hektisch und technisch unsauber. Das war kein schönes Fußballspiel, sondern eben Platz 16 gegen Platz 15. Für die zweite Halbzeit haben wir uns vorgenommen, deutlich mehr Mut zu beweisen. Wir haben es erzwungen und erarbeitet – das tut uns richtig gut. Mit dem Gesamtauftritt sind wir zu 100% zufrieden. Es ging heute nur um die drei Punkte. Vor allem defensiv waren wir deutlich stabiler, daran haben wir in der Vorbereitung auch extrem geschraubt und gearbeitet. Unser gesamtes Kollektiv – nicht nur die Spieler auf dem Platz – hat heute ineinander gegriffen. Die Jungs haben die Aufgabe klasse angenommen. So kann es funktionieren!

Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1946): 24 Spiele, 4 Siege, 7 Remis, 13 Niederlagen, 31:45 Tore

1947/48: 6:0 / 4:3 1. Klasse Germania
1963/64: 0:1 / 1:2 Verbandsliga Hansa
2006/07: 1:1 / 0:0 Hamburg-Liga
2007/08: 0:1 / 2:2 Hamburg-Liga
2008/09: 0:0 / 1:1 Oberliga Hamburg
2009/10: 1:1 / 1:2 Oberliga Hamburg
2010/11: 1:3 / 0:3 Oberliga Hamburg
2011/12: 1:1 / 1:2 Oberliga Hamburg
2012/13: 0:1 / 0:3 Oberliga Hamburg
2014/15: 2:3 / 1:3 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:5 / 1:6 Oberliga Hamburg
2019/20: 3:0 / 3:1 Oberliga Hamburg


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