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16.09.2020
Vorschau: Mit Hygiene in die 76. Spielzeit von Andreas Killat




Als Schiedsrichter Jarno Wienefeld (VfL Lohbrügge) am Sonntag, 8. März um 16.54 Uhr die Partie des 25. Spieltags Union Tornesch gegen TSV Sasel (0:4) abpfiff, da konnte noch niemand ahnen, dass das für laaaange Zeit das letzte Oberligaspiel gewesen sein sollte. Denn wenige Stunden, bevor der 26. Spieltag am Freitag, den 13. (!) März beginnen sollte, veröffentlichte der HFV um 12:38 Uhr eine Pressemitteilung und gab via Generalabsage die Einstellung des Spielbetriebs zunächst bis zum 31. März bekannt. Es folgte eine unrühmliche „Salami-Taktik“: Drei Tage später verlängerte der Verband die Frist bis zum 30. April, danach wurden die Vereine lange im Unklaren gelassen, ob und wie es weitergeht. Erst auf dem außerordentlichen Verbandstag am 22. Juni wurde schließlich die Beendigung der Saison 2019/20 beschlossen.

Es folgte die nicht minder dubiose Posse mit den (lange Zeit nicht gestatteten) Testspielen im Sommer. Wieder waren die Vereine auf sich alleine gestellt, organsierten Freundschaftsspiele direkt hinter der Hamburger Landesgrenze, um für den Fall des Saisonstarts vorbereitet zu sein. Erst am 4. September (!) gab der HFV die Staffeleinteilung, den Rahmenterminkalender und den neuen Spielmodus bekannt:

Die Oberliga-Saison 2020/21 wird demnach mit 19 Klubs an 19 Spieltagen in einer einfachen Hinrunde bis zum 14. März 2021 durchgezogen. Es folgt eine Meisterrunde (8 Vereine) und eine Abstiegsrunde (11 Klubs). So weit, so gut und nachvollziehbar (aufgrund der zeitlichen Terminprobleme). Doch welche „Praktiker“ mögen dabei (ohne Einbindung der Vereine) beschlossen haben, dass die Ergebnisse der Hinrunde nicht mitgenommen werden? Die Meisterschaft 2021 wird nun de facto in nur sieben Spielen entschieden. Da werden Glück und Zufall (und ein günstiger Spielplan) eine große Rolle spielen…ob das wirklich so gewollt war?

Auch in Sachen Abstieg werden sich wohl so einige Vereine noch gehörig umgucken. Wer über 18 Spiele (Hinrunde) fleißig punktet und auf Platz 9 oder 10 die Meisterrunde knapp verpasst, dem nützen die (vermutlich) zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze zum Zeitpunkt Mitte März gar nichts…es geht nämlich wieder bei Null los! Wer da etwas Pech mit Verletzungen hat, kann sich bei bis zu fünf Absteigern (!) in nur zehn Partien ganz schnell in der Landesliga wiederfinden. Gerecht?

Von den Umständen, unter denen die Liga startet, ganz zu schweigen. Wer sich einmal die Hygiene-„Konzepte“ einiger Oberliga-Klubs anschaut, der kann nur mit dem Kopf schütteln. Viele Vereine „verweigern“ ihren Gästen nämlich komplett eine Umkleidekabine. Das mag im milden September ja noch irgendwie klappen, aber im nasskalten Herbst bzw. Winter? Corona macht‘s (un)möglich…

Die Vorfreude auf „endlich wieder Amateurfußball“ (nach 194 Tagen Pause) ist da sicher bei dem ein oder anderen leicht getrübt. Fakt ist aber: Am Freitag startet die 76. Spielzeit auf Hamburgs höchstem Amateurlevel. Rekordmeister bleibt natürlich weiterhin „Vicky“ (12 Titel), alleiniger Zweiter ist nun aber Dassendorf (7), denn die TuS konnte ASV Bergedorf und VfL Pinneberg (je 6) hinter sich lassen.


Oberliga Hamburg, 1. Spieltag:

Bramfelder SV vs. VfL Lohbrügge – Freitag, 19:00 Uhr (Letzte Saison: ---)
Ellernreihe 88, 22179 Hamburg

„Wir haben den Kader kräftig umgekrempelt“, so Mirko Schulz, der zusammen mit Carsten Henning das BSV-Trainerduo bildet. „Es gab sehr schwankende Testspielergebnisse/-leistungen, aber das ist bei neun Neuzugängen auch ganz normal. Wir haben viel probiert und haben momentan sozusagen zwei komplette Mannschaften, wo man abwarten muss, wer sich auf welcher Position durchsetzt“. Beide Trainer haben sich viele Gedanken gemacht, wie man die magere Punkteausbeute aus dem Vorjahr (nur 10 Zähler aus 25 Partien) verbessern kann. „Die Leistungen waren meistens gar nicht so verkehrt, nur die Punkteausbeute war schlecht“. So wurden z.B. sechs Spiele mit nur einem Tor Differenz verloren. „Das wollen wir besser machen. Wir sind fußballhungrig und freuen uns auf einen netten Aufsteiger“. Dieser „nette Aufsteiger“ aus dem Südosten Hamburgs hat seinen Kader nach der souveränen Landesligameisterschaft (20 Punkte Vorsprung auf Platz 2) nochmals kräftig aufgerüstet (u.a. Meisterkeeper Christian Gruhne aus Dassendorf, Leon Kroiß von Teutonia 05, Chris Pfeifer von BU oder Hischem Metidji und Erdogan Pini aus dem Regionalligakader von Norderstedt bzw. Altona). „Es ist aber nicht so, dass wir hier eine Ölquelle haben, aus der Geld sprudelt. Wir haben einen Etat, der definitiv geringer ist, als der von so manch anderem Oberligisten“, gab VfL-Coach Elvis Nikolic kürzlich im Interview mit „fussifreunde“ zu Protokoll. HAFO-Tipp: Aus der Ölquelle sprudeln nur so die Tore heraus: 2:4

Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB)


Concordia vs. Meiendorfer SV – Freitag, 19:15 Uhr (Letzte Saison: 2:1/2:0)
Bekkamp 25, 22045 Hamburg

Anfang der 2000er war es DAS Top-Duell: Cordi (Meister 2001) und Meiendorf (Meister 2002) kickten damals auch mehrere Jahre in der Oberliga HH/SH gegeneinander. Doch vom Ruhm vergangener Tage ist auf beiden Seiten nicht mehr viel geblieben. Den „SC Concordia“ und Marienthal gibt es schon lange nicht mehr und beim MSV gab es in den vergangenen Jahren vor allem viele Skandale und Schlagzeilen, die nichts mit Fußball zu tun hatten. In seinem dritten Jahr will Coach Frank Pieper-von Valtier nun unbedingt den „Breakeven“ in Jenfeld erreichen, denn Platz 13 (2019) und Platz 9 (2020) mit durchschnittlich 1,14 Punkten (66 Zähler aus 58 Partien) können niemanden zufrieden stellen. Ein Hauptaugenmerk dürfte dabei auf die Defensive gerichtet sein (satte 129 Gegentore in den letzten beiden Jahren). „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung, alle hauen sich rein und jeder zieht voll mit“, zeigt sich Pieper optimistisch. Beim MSV sitzt nun Gökhan Acar auf dem Trainerstuhl und muss den gefühlt vierten oder fünften Neuanfang in den letzten Jahren an der B75 wuppen. Angesichts des personellen Aderlasses (seit Dezember 2019) kein leichtes Unterfangen. HAFO-Tipp: Der MSV brachte Pieper die erste Heimniederlage bei (2:3 am 17.08.2018), jetzt gibt es den höchsten Heimsieg unter seiner Regie: 6:1 (bislang 5:0 gegen Pinneberg am 28.9.18).

Schiedsrichter: Fabian Porsch (Barsbütteler SV)


Hamm United FC vs. SV Rugenbergen*** – Freitag, 19:30 Uhr (Letzte Saison: 1:4/2:1)
Hammer Steindamm 131, 20535 Hamburg

„Über den Spielmodus kann man sicher streiten, aber wir freuen uns alle riesig, dass es endlich wieder losgeht“, sagt HUFC-Trainer Sidnei Marschall, der sehr viele neue Spieler integrieren musste. „Die Entwicklung ist aber sehr positiv, kein Vergleich mehr zum Beginn der Vorbereitung. Wir sind startklar“. Als Saisonziel wird eine Verbesserung zum Vorjahr (Platz 10) ausgerufen, „aber genaueres kann man wohl erst nach fünf, sechs Spielen sagen. Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist ja meistens das Schwierigere“. Der Verlust diverser Leistungsträger (u.a. Keeper Samuel Graudenz, Torsten Hartung, Jan Landau, Florian Klein, Raffael Kamalow, Moritz Mandel, Alessandro Schirosi, Marcel Schwarck, Adrian Sousa und Dylan Williams) könnte dabei schwer ins Gewicht fallen. Bei den Gästen hat Michael Fischer schon zwei Pflichtspiele (im Pokal) für seinen neuen Klub auf der Bank absolviert. Jetzt folgt der OL-Einstand bei den Bönningstedtern für den alten Trainer-Fuchs, der schon vor 27 (!) Jahren erstmals als Coach fungierte (von 10/93 bis 06/96 bei TuS Appen). „Wir wollen unbedingt einen guten Start hinlegen und am Ende unter die ersten Acht kommen“, stellt der Ex-Profi (FC St. Pauli) klar. Der günstige Spielplan (vier Heimspiele an den ersten sechs Spieltagen) könnte dabei behilflich sein. Die Saisonvorbereitung lief jedenfalls glänzend (sechs Siege, ein Remis, 35:7 Tore), während es Fischer vor der Spielvorbereitung am Freitag etwas schaudert: „Es kann doch nicht sein, dass sich die Spieler laut Hygienekonzept auf dem Parkplatz umziehen müssen. Solche Rahmenbedingungen sind inakzeptabel“. HAFO-Tipp: Im Hammer Park sind Tore garantiert (das letzte 0:0 gab es am 10.3.2017 gegen Altengamme, danach folgten 43 Spiele mit 125:65 Toren): 2:2

Schiedsrichter: Dominik Kopmann (FC Eintracht 03 Norderstedt)


SC Victoria vs. SV Curslack-Neuengamme*** – Freitag, 19:30 Uhr (Letzte Saison: 3:1/---)
Lokstedter Steindamm 87, 22529 Hamburg

Eine “Schnecke” in der Abwehr (Jan-Philipp Kalla), ein “Schlachter” im Mittelfeld (Alexander Borck) und im Sturm viel Würze mit „Maggi“ (Magnus Hartwig) – mit dieser bunten Mischung will SCV-Coach Marius Ebbers den Rekordmeister (12 Titel) wieder unter die Top Vier bringen, denn dort ist „Vicky“ seit 2003 Dauergast (nur 2011, nach der Entlassung von Bert Ehm, reichte es nur zu Platz 9). “Das Warten hat ein Ende”, freut sich CN-Coach Christian Woike, der nach seinem Abschied beim SC Condor 18 Monate Fußballpause hatte – „und dann nach gerade mal vier Spielen mit Curslack schon wieder ein halbes Jahr kein Pflichtspiel“. Doch auf der faulen Haut lagen „Crille“ und sein Team natürlich nicht: „Wir haben hart auf den Tag X – den ja lange Zeit niemand kannte – hingearbeitet“. Mit gezielten Verstärkungen wie die „Meisterkicker“ Finn Thomas und Marcel von Walsleben-Schied aus Dassendorf, sowie Corvin Behrens (früher u.a. HSV II, Drochtersen, Würzburger Kickers), Oliver Doege (Niendorf) und Christian Peters (SV Eichede) will man möglichst in der oberen Tabellenhälfte mitspielen. „Die Vorfreude auf den Punktspielstart wird aber leider durch viele Verletzte getrübt“, ist Woike etwas traurig, „von Kreuzband und Handbruch über Bänderriss ist alles dabei. Das ist ein dicker Wermutstropfen“. HAFO-Tipp: Als Trainer konnte Woike bisher noch nie an der Hoheluft gewinnen (zwei Remis, zwei Niederlagen) – und auch in der Vereinshistorie des SVCN finden sich dort hauptsächlich Niederlagen (1-4-10). Aber diesmal klappt es: 1:2

Schiedsrichter: Devin Wengorz (TuS Hamburg)


TuS Osdorf vs. Niendorfer TSV – Freitag, 19:30 Uhr (Letzte Saison: 1:2/1:1) CORONA-Verdacht - Spiel fällt aus
Blomkamp 32, 22549 Hamburg

Gute 33 Punkte (aus 25 Partien) holte Philipp Obloch in seinem ersten Jahr als Trainer am Blomkamp und landete damit auf Platz 8, der auch dieses Jahr das Ziel aller Träume sein dürfte. Mitte Juni schien die Qualifikation für die Meisterrunde jedoch in weite Ferne zu rücken, als der Wechsel von „Tormaschine“ Jeremy Wachter zu Regionalligist Altona 93 verkündet wurde. Doch drei Wochen später stellte „Jerry“ klar. „Ich bleibe am Blomkamp. Osdorf ist meine Heimat, wo mein Herz verankert ist“. Fest verankert ist auch NTSV-Coach Ali Farhadi, der in seine siebte Oberliga-Saison am Sachsenweg geht. „Ein halbes Jahr ohne Wettkampf ist echt merkwürdig“, so Farhadi, der sein Team ordentlich verjüngt hat. „Ich bin guter Dinge. Osdorf zum Auftakt ist gleich ein Leckerbissen und wir freuen uns riesig, dass es endlich wieder losgeht. Da nimmt man auch den neuen Modus in Kauf“. HAFO-Tipp: In den letzten beiden Jahren gab es jeweils eine 1:2-Heimniederlage für die Blomkampler – und da (aus Niendorfer Sicht) aller guten Dinge drei sind, bleibt es dabei: 1:2

Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (VfL Lohbrügge)


Hamburger SV III vs. TSV Sasel – Freitag, 20:00 Uhr (Letzte Saison: ---/2:3)
Ulzburger Str. 94, 22850 Norderstedt

Da Christian Rahn als Co-Trainer zur U21 in die Regionalliga befördert wurde, muss HSV-Coach Marcus Rabenhorst zukünftig wohl alleine das Zepter an der Seitenlinie schwingen. Starke 36 Punkte (aus 24 Partien) holten die Amateure der Rothosen letzte Saison. Da liegt die Latte verdammt hoch, aber genau wie mindestens 14 weitere Klubs will man die „Abstiegsrunde“ um jeden Preis vermeiden und wieder „oben“ mitspielen. Selbiges gilt natürlich auch für den TSV, der seit dem Aufstieg 2017 unglaubliche 162 Punkte (aus 93 Partien) holte und die Plätze 6,7 und 5 belegte. HAFO-Tipp: 2:5 und 2:3 gingen die beiden bisherigen HSV-Heimspiele gegen Sasel verloren – da ist noch Platz für ein 2:4

Schiedsrichter: Florian Schwarze (MSV Hamburg)


TuS Dassendorf vs. FC Union Tornesch*** – Samstag, 13:00 Uhr (Letzte Saison: 3:0/6:0)
Wendelweg, 21521 Dassendorf

„Wir haben den größten Umbruch seit dem Sommer 2013, als ich noch auf dem Trainerstuhl saß, zu verzeichnen“, blickt TuS-Sportchef Jan Schönteich kurz auf 12 Ab- und 9 Neuzugänge im Kalenderjahr 2020 zurück, um dann klarzustellen: „Unser ganzes Dorf darf optimistisch sein. Wir haben tolle Neuzugänge und wollen die Dassendorfer Erfolgsstory fortsetzen“. Tatsächlich gibt es eigentlich wenig Grund, an einer Titelverteidigung zu zweifeln – wenn es da nicht den neuen HFV-Spielmodus geben würde, der eher für einen „Zufallsmeister“ spricht (bei nur sieben Partien in der Meisterrunde ab Ende März). „Da kann schon eine unglückliche Niederlage oder eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung das ganze Saisonziel gefährden“, spricht Schönteich den meisten Experten aus dem Herzen. „Aber wir nehmen die Sache an und werden Vollgas geben“. Auch beim letztjährigen Aufsteiger schaut man mit Sorge auf den neuen Modus – allerdings auf den der Abstiegsrunde. Ein guter Saisonstart (wie letzte Saison mit 16 Punkten aus den ersten 11 Partien) nützt diesmal gar nichts, wenn man ausgerechnet in der Endrunde eine kleine Flaute hat. HAFO-Tipp: Klarer kann die Favoritenrolle zwar kaum verteilt sein, aber ein Spaziergang wird es nicht: 2:0

Schiedsrichter: Gerrit Breetholt (SV GW Eimsbüttel)


FC Süderelbe vs. HSV Barmbek-Uhlenhorst – Samstag, 18:00 Uhr (Letzte Saison: 0:3/1:3)
Kiesbarg, 21149 Hamburg

Bei beiden Klubs feiern die Trainer ihre Oberliga-Premiere: Stefan Arlt bei den Hausherren und Jan Haimerl bei den Gästen. Der neue und etwas ungewöhnliche Spieltermin am Samstagabend wurde beim FCS mit Bedacht gewählt: „Unser Team kommt über Fleiß und Training. Aber wenn Du Freitags spielst, kannst Du in der Woche nicht vernünftig dreimal trainieren. Deswegen sind wir ganz bewusst auf Samstag gegangen – und da die zweite Mannschaft um 15 Uhr spielt, blieb nur der Abendtermin“, so Süderelbes neuer Liga-Manager Seweryn Malyk. Eine große Wundertüte erwartet dieses Jahr die Besucher der „Anfield 2.0“. Dem BU-Vorstand waren die ehrgeizigen Ziele des Ex-Trainers Marco Stier jedenfalls offensichtlich nicht geheuer (in der Amtssprache heißt das dann: „Es herrschten unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung“). HAFO-Tipp: Die Kiesbarg-Besucher erwartet viele Fragezeichen. Und auch die HAFO-Redaktion mag sich nicht richtig festlegen und hält von einem 2:1-Sieg bis zu einer 1:4-Niederlage alles für möglich. Der goldene Mittelweg lautet daher: 1:1

Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye)


TSV Buchholz 08 vs. HEBC – Sonntag, 14:00 Uhr (Letzte Saison: ---)
Seppenser Mühlenweg 44, 21244 Buchholz i.d.N.

Die letztjährige Katastrophensaison (17 Punkte aus 23 Spielen) endete für die „Nordheidjer“ nur dank Corona nicht mit dem Abstieg in die Landesliga. Der hoch ambitioniert in die Spielzeit gestartete Coach Marinus Bester („Platz 6 ist drin“) wurde kurz nach dem 5:9-Debakel in Osdorf (und nur 9 Punkten aus 15 Partien bei 46 Gegentoren) ausgerechnet exakt am 60. Geburtstag des einstigen Erfolgstrainers Thomas Titze gefeuert. Doch auch unter Interimscoach Rüdiger Meyer lief es nicht viel besser (acht Spiele, acht Punkte, 23 Gegentore). Nun soll es also Nabil Toumi (früher HTB) richten, der sich u.a. auf ein Gerüst von erfahrenen Spielern wie z.B. Yayar Kunath, Milaim Buzhala und Jonas Fritz stützen kann. HEBC schaffte mit seinem neuen Trainer Özden Kocadal (seit 1. Juli 2019 im Amt) dank eines starken Zwischenspurts von sechs Siegen in Folge (bis zum Abbruch im März) den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga, da die Konkurrenten Harksheide und HR im gleichen Zeitraum nur 10 bzw. 12 Punkte holen konnten. HAFO-Tipp: “Der Verein zwischen den Häusern” wiederholt auf dem flachen Land seinen Erfolg vom 30. September 2018: 1:3

Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania)


Spielfrei: USC Paloma


Regionalliga Nord (Staffel Nord), 3. Spieltag:

Hamburger SV II (3) vs. FC Teutonia 05 (1) – Samstag, 13:00 Uhr (Letzte Saison: ---)
Hagenbeckstr. 124, 22527 Hamburg

Nach dem enttäuschendem 1:1 gegen Lüneburg (Ausgleich in der Nachspielzeit kassiert) folgte für die Rothosen ein knappes 1:0 in Altona (mit einer Vielzahl an hochkarätigen Chancen, die allesamt AFC-Keeper Tobias Braun vereitelte). Im “Derby” und Spitzenspiel gegen Teutonia könnte sich die Abschlussschwäche bitter rächen. HAFO-Tipp: 1:1

Schiedsrichter: Rene-Alexander Rose (TSG Bad Harzburg)


1. FC Phönix Lübeck (6) vs. FC Eintracht 03 Norderstedt (9) – Samstag, 17:00 Uhr (Letzte Saison: ---)
Buniamshof 1/Wallstraße, 23560 Lübeck

Der Aufsteiger aus der Marzipanstadt “arbeitet” gleich Saisonbeginn die Hamburger Klubs ab: Erst der 2:1-Sieg in Altona, dann 0:2 bei Teutonia und nun das Duell gegen die Eintracht. Das Team von Jens Martens und Olufemi Smith muss dabei gleich zu Saisonbeginn ein strammes Programm mit vier Partien in 14 Tagen absolvieren: Zum Start 1:3 bei Titelanwärter Flensburg, letzten Sonntag 0:7 im DFB-Pokal bei Bayer Leverkusen, am heutigen Mittwochabend das Nachholspiel gegen Drochtersen und nun das Schleswig-Holstein-Derby am Buniamshof. HAFO-Tipp: 1:2

Schiedsrichter: Florian Böhm (TSV Wolfratshausen)


FC St. Pauli II (4) vs. SC Weiche Flensburg 08 (1) – Sonntag, 14:00 Uhr (Letzte Saison: ---/1:4)
Ochsenzoller Str, 58, 22848 Norderstedt

Durchwachsener Start für die Kiezkicker, denn dem 3:1 gegen Heide folgte ein 0:1 in Kiel. Gegen den Tabellenführer droht nun die nächste Pleite und damit das Abrutschen in die untere Tabellenhälfte. Für den neuen Weiche-Trainer Thomas Seeliger, der Daniel Jurgeleit nach 10jähriger Amtszeit an der Förde ablöste und am Sonntag seinen 54. Geburtstag feiert, hätte der Saisonstart mit zwei Siegen dagegen kaum besser laufen können. HAFO-Tipp: 0:1

Schiedsrichter: Marco Scharf (TSV Altenwalde)


Spielfrei: Altona 93



"***" HAFO hat sich vorgenommen, bei diesen Partien live vor Ort zu sein und für seine Leser zu berichten.


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