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17.09.2021
Happy Birthday Mr. President von Andreas Killat



vs.


Hamm United FC – VfL Lohbrügge 3:2 (0:0)

Hamm United FC: Jendrzej – Eröksüz, Panata, Niestädt, Dzigbede – Tafese, Omar - Rump (85. Diego), Wicke (75. Cholevas), Kukanda – Baroni (70. Gyimah)
VfL Lohbrügge: Braun – Holz, Metzler, Weber, Pallasch – Karow (46. Abrahamyan), Keisef (59. Schauer) – Brkic (75. Santelmann), Jeriomenko (78. Zivkovic), Oldag – Akkus (46. Bäker)
Tore: 1:0 Kukanda (53.), 2:0 Wicke (68.), 2:1 Metzler (78., FE), 3:1 Cholevas (82., FE), 3:2 Bäker (84.)
Schiedsrichter: Lasse Holst (FC Türkiye): Erst ereignislos, dann Schwerstarbeit in der zweiten Halbzeit mit 7x Gelb und zwei gepfiffenen Elfmetern (zzgl. mehrerer weiterer strittigen Szenen). Zeigte drei Minuten Nachspielzeit an, daraus wurden sechs.
Beste Spieler: Tafese, Kukanda – Oldag, Holz (beide 1.Hz)
Zuschauer: 155

„Erfolgstrainer“, so begrüßte der sichtlich erleichterte HUFC-Präsident Jörn Heinemann seinen Coach Sidnei Marschall nach dem Abpfiff auf der Pressekonferenz. „Aber so nenne ich ihn auch nach Niederlagen“, beeilte sich das Geburtstagskind (feierte am Mittwoch seinen 62.) hinterherzuschieben – und gab für alle Anwesenden eine Runde Getränke aus. „Der Druck war groß nach vier Niederlagen“, so Marschall, „aber ich wusste: irgendwann werden wir belohnt“.


Der Präsident im Jubelmodus. Foto: Hanno Bode

Davon war im ersten Durchgang allerdings noch nichts zu sehen. Die Hausherren überließen dem Gegner Ball und Spiel, doch der VfL war zwar durchaus bemüht und hatte die bessere Spielanlage, doch bis auf drei Halbchancen nach immer dem gleichen Muster: Flanke oder Ecke von Marc Oldag auf den zweiten Pfosten, wo jeweils Jonas Holz abwechselnd mit Kopf und Fuß an Keeper David Jendrzej scheiterte (11./16./36.), war nichts Nennenswertes dabei. Erst kurz vor der Pause zeigte sich dann auch der Gastgeber erstmals im gegnerischen Strafraum: Nach einem langen Ball von Marco Panata von Sechzehner zu Sechzehner stand plötzlich Rodrigo Baroni frei vor VfL-Goalie Tobias Braun, brachte aber nur einen harmlosen Lupfer zustande (39.).

Nach der Pause wirbelten zunächst die eingewechselten Pascal Bäker und Narek Abrahamyan die HUFC-Abwehr gehörig durcheinander, doch einmal rutschte Abrahamyan aus, einmal verzog er deutlich (47./49.). Aus dem sprichwörtlichen Nichts zimmerte schließlich Elia Kukanda die Kugel aus gut 20 Metern zum 1:0 für die Geächteten in den linken Knick (53.). Ein echter Wirkungstreffer! Beim VfL wirkte es fast so, als sei der Stecker gezogen worden. Viele Spieler ließen sichtlich die Köpfe hängen. „Das darf nicht passieren“, so VfL-Coach Elvis Nikolic, „da haben wohl einige weiche Knie bekommen. Das kann ich nicht verstehen“. Die „Boys in green“ dagegen waren endlich im Match angekommen. Allein Sturmspitze Marcel Rump hätte drei Treffer erzielen können, war aber entweder zu eigensinnig oder zu unentschlossen (56./58./61.). Mit Hilfe der Lohbrügger Abwehr klappte es dann aber doch mit dem zweiten HUFC-Treffer: Einen harmlosen Rückpass von Robert Pallasch nahm Keeper Braun (unbedrängt!) im Strafraum in die Arme (Nikolic: „Ein Blackout“). Klare Sache: indirekter Freistoß aus 14 Metern halbrechter Position. Kukanda tippte an und Demian Wicke vollstreckte zum 2:0 (68.).


Demian Wicke (Nr. 18) trifft zum 2:0. Foto: Hanno Bode

Der KO für die Gäste? Nein! Urplötzlich war beim VfL die Leidenschaft wieder da. Bäker hatte aus zwölf Meter noch großes Pech, traf nur den Innenpfosten (70.). Aber nach einem Foul von Jannis Niestädt an eben jenem Pascal Bäker verwandelte Andreas Metzler den fälligen Strafstoß sicher zum 1:2 (78.).

Nun drängte Lohbrügge auf den Ausgleich – und forderte vehement einen weiteren Elfmeter (81.). „Einen zweiten wollte er uns wohl nicht geben“, so Coach Nikolic. Denn Schiri Lasse Holst ließ weiterlaufen – und im direkten Gegenzug (der VfL-Spieler lag noch im HUFC-Strafraum) wurde Matthias Cholevas (wie auch immer) zu Fall gebracht. Nach kurzem Zögern ertönte der Pfiff: Elfmeter! Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum umjubelten 3:1 (82.).


Matthias Cholevas nach seinem verwandelten Elfmeter. Foto: Hanno Bode

Die Entscheidung? Denkste! Oldag über links mit schöner Flanke in die Box, wo Bäker mit dem Kopf sehenswert zum 2:3 trifft (84.). Es folgten inkl. Nachspielzeit rd. 12 Minuten Abwehrschlacht. Marschall rief immer wieder (flehend): „Es ist vorbei, es ist vorbei“ und rannte nach einem Pfiff des Schiedsrichters auch schon jubelnd auf den Rasen – doch der Referee hatte seinen Spaß und verdoppelte die angezeigte Overtime. Dann war schließlich doch irgendwann Ende – und die Erleichterung bei den Hausherren war spür- und greifbar. Endlich drei Punkte.


Stimmen:

Elvis Nikolic (Trainer VfL Lohbrügge):
Glückwunsch an Hamm. Ihr hattet ja schon viele Spiele, wo ihr gewinnen musstet und heute habt ihr nun die drei Punkte geholt. Es war kein gutes Spiel, eher mittelmäßiges Gegurke. In der ersten Halbzeit gab es keine echten Torchancen. In der Halbzeit mussten wir leider Marvin Karow verletzungsbedingt auswechseln, dadurch haben wir im Zentrum deutlich an Zugriff und Zweikampfstärke verloren. Dann wurde es ein wirklich wildes Spiel. Man hatte das Gefühl, dass Hamm den Sieg ein bisschen mehr wollte. Vor dem 1:0 dürfen wir den Spieler da nicht so reinsprinten lassen, da muss man clever ein Foul ziehen und sich eine Gelbe Karte abholen. Danach ein Blackout von unserem Torwart. Trotzdem kommen wir nochmal rein in die Partie. Der Knackpunkt des Spiels war sicher die 80. Minute, wo wir einen Elfmeter bekommen müssen, dann steht es 2:2. Der Schiedsrichter gibt ihn nicht und im Gegenzug pfeift er ihn für Hamm. Da braucht man auch mal Spielglück, das hatten wir heute nicht.

Sidnei Marschall (Trainer Hamm United FC):
Ich sehe es fast genauso, das Spiel hatte leider lange Zeit kein Oberliganiveau. Ich war aber tatsächlich froh, dass wir mal ohne Gegentor in die Kabine gehen konnten. Im Moment bin ich einfach superglücklich, dass wir die ersten drei Punkte geholt haben. Wir haben es erzwungen und erarbeitet. Am Ende ein verdienter Sieg, glaube ich. Klar, wenn man ein Tor mehr wie der Gegner schießt, ist es verdient. Nach vier Niederlagen mussten wir irgendwas ändern, von daher war die Ausrichtung heute etwas defensiver.


Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit Vereinsgründung 2005): 17 Spiele, 7 Siege, 4 Remis, 6 Niederlagen, 33:34 Tore

2010/11: 1:1 / 0:3 Landesliga Hansa
2011/12: 3:5 / 1:5 Landesliga Hansa
2012/13: 4:0 / 4:1 Landesliga Hansa
2013/14: 4:1 / 1:0 Landesliga Hansa
2014/15: 1:3 / 2:2 Landesliga Hansa
2015/16: 1:1 / 2:1 Landesliga Hansa
2016/17: 1:3 / 2:2 Landesliga Hansa
2018/19: 1:4 / 2:0 Landesliga Hansa
2020/21: ----
2021/22: 3:2 / --- Oberliga Hamburg


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