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26.09.2021
Wie die Zähne von Madonna, Teil 2 von Redakteur

Stefan Knauß


vs.


HEBC – SV Rugenbergen 3:2 (1:2)

HEBC: Meins – Peters (45. Muto), Palo, Diekmann (57. Oldag), Flick, Eggers – Schott (65. Köhler), Lemke, Tourgaidis – Jodeit (45. Rinckens), Rohrbach (65. Alan)
SV Rugenbergen: Hartmann – Neumann, Schrage, Wilckens (76. Beese), Düllberg (65. Schottke), Worthmann, - Güvenir, Rühmann – Hoppe (65. Kurowski), Richert (76. Homfeld), Utcke (15. Rohde)
Tore: 0:1 Düllberg (29.), 0:2 Hoppe (41.), 1:2 Jodeit (45.), 2:2 Rinckens (50.), 3:2 Rinckens (65.)
Besondere Vorkommnisse: Hoppe verschießt FE (29., Keeper Meins hält)
Schiedsrichter: Björn Friedsch (SV Börnsen): Ruhig, leicht streng und immer souverän mit zwei sehr guten Assistenten. Der Beobachter sollte genau wie alle Beteiligten zufrieden sein!
Beste Spieler:Lemke, Flick - Hartmann
Zuschauer: 200

Es war weder ein Spiel für Genießer noch für Liebhaber filigraner Spielkunst. Und dennoch war es unglaublich spannend. Dieses Spiel brachte trotzdem nur drei Punkte für die Heimmannschaft. Aber dazu kommt der direkte Abstand beider Mannschaften, der vielleicht auch noch sehr wichtig werden kann.

Vor dem Anpfiff gedachten die Spieler mit einer Trauerminute dem verstorbenen HEBC Spieler Walter „Eier“ Cohrs, der 1952 – 1968 am Reinmüller spielte und ein langjähriges Ehrenmitglied des Vereins war. Die HEBC Spieler liefen mit Trauerflor auf.


Eine Schweigeminute gab es vor dem Spiel für Walter Cohrs. Foto: Olaf Both

In den folgenden 90 Minuten entwickelte sich eine immer spannende Begegnung mit keiner eindeutig überlegenen Mannschaft. Wobei man schon zugestehen darf, dass sich HEBC den Sieg aufgrund einer starken zweiten Hälfte erarbeitet hat. Ein bisschen Feuer kam hin und wieder auf beiden Seiten ins Spiel. Rugenbergens Trainer Michael Fischer: „Das weiß man, wenn man hierher kommt. Bei HEBC steht Feuer doch schon im Vereinswappen.“ Dem standen seine Jungs aber in wenig nach. Einer „brannte“ sogar noch Minuten nach dem Spiel und braucht anscheinend mal dringend eine Runde Schultraining bei Sonderpädagoge „Fischi“.

Zunächst zeigte HEBC gute Kombinationen. Spielte sich zur Freude seines sichtlich angeschlagenen Trainers Özden Kocadal (beide Kinder erkrankt – gute Besserung von unser Seite an die Familie!) schön frei. Die erste Gelegenheit besaß Alexandros Tourgaidis (7.). Er zog den Ball hoch über das Tor von Patrick Hartmann. Der Junge hat ein großes Potential. Leider ruft er es viel zu selten ab. Da geht noch mehr.

Für Rugenbergens Stürmer Kilian Utcke ging nach kurzer Dauer gar nichts mehr. Er musste ohne gegnerische Einwirkung verletzt vom Platz (15.). Danach zeigte Rugenbergen ein paar gut Szenen. Folgenschwer blieb das Einsteigen von HEBC Akteur Friedemann Schott, der nach einer Ecke seinen Gegner Sven Worthmann unabsichtlich behinderte. Foul bleibt jedoch Foul. Und Friedsch pfiff Strafstoß.


Friedemann Schott mit etwas zu viel Ellenbogen-Einsatz gegen Sven Worthmann. Foto: Olaf Both

Patrick Hoppe lief an, schoss schwach und Keeper Patrick Meins wehrte den Ball ab. Im Nachschuss knallte Jan Düllberg die Kugel unhaltbar unter die Latte. Doch wo waren die Spieler von HEBC beim Nachschuss? Im Tiefschlaf und wie immer weit auseinander verstreut. Das setzte sich fort. Beim zweiten Gegentor schlief Innenverteidiger Hendrick Diekmann und ließ seinen Gegner Patrick Hoppe ziehen. Hoppe ließ Meins keine Chance (42.). Ungünstiger geht es kaum.

Aber willkommen am Reinmüller! Lion Jodeit, der ansonsten wegen Kreislaufproblemen ziemlich blass blieb, setzte sich in einer feinen Einzelleistung gegen drei Rugenbergener durch und versenkte den Ball unter Hartmann zum goldenen Anschlusstreffer. Fischer „Der Wendepunkt im gesamten Spiel!“

Schiri Friedsch pfiff ab. In der Kabine wurde Kocadal sehr direkt: „Ihr steht auseinander wie die Zähne von Madonna!“ (diese Redewendung gab es letzte Saison schon einmal.) Er wechselte Peters und Jodeit gegen Rinckens und Muto aus. Beide Wechsel glänzend! Allan Muto setzte sich jugendlich unbekümmert gegen drei Abwehrspieler durch. Passte von rechts flach in die Mitte. Dort stand Janosch Rinckens und versenkte die Kugel eiskalt (49.). HEBC war jetzt deutlich in der Oberhand. Erspielte sich gute Chancen. Diese vereitelte Patrick Hartmann großartig. Ein richtig guter Keeper mit einem riesigen Potential. Aber leider auch sehr großen, unverständlichen Aggressionen.

Die 3:2 Führung wurde dann erneut ein toller Abschluss von Rinckens. Der lange Kerl kann es immer noch. Nach einer Vorlage von Tourgaidis schoss er aus rund 13 Metern flach ins untere rechte Eck (69.).


HEBC-Goalgetter Janosch Rinckens schiebt zum 3:2 ein. Foto: Olaf Both

Danach begann für HEBC unbegreiflicherweise das große Zittern. Die Defensive strahlte keine wirkliche Sicherheit aus. Rugenbergen warf alles nach vorne. So musste sich Meins mehrfach in gegnerische Schüsse werfen und bewahrte sein Team vor einem weiteren Gegentreffer. Das gelang besser als sein Spiel mit der Kugel am Fuß. Klappte heute nicht so gut, wie sonst immer. Aber am Ende strahlte er mit seinen Jungs um die Wette. Drei weitere Punkte gegen den Abstieg!

Für Fischer und sein Team wird es weiterhin schwer: „Wir müssen schon eine unglaublich gute Rückrunde spielen, um dabei zu bleiben. Aller Wahrscheinlichkeit werden wir mit der Aufstiegsrunde nichts zu tun haben.“ Rugenbergen zeigte sehr gute Momente im Umschaltspiel. Mit den Rückkehrern Meesenholl, Stannis und Utcke wird es bestimmt einfacher! Dazu hat man mit Hartmann einen richtig guten Keeper in der Kiste.


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer SV Rugenbergen):
In der Summe aller Spiele ist das Spielglück nicht auf unser Seite. Bis um 11:32 Uhr dachte ich noch, hier brennt nichts an. Zu dem Zeitpunkt haben wir noch 2:0 geführt. Und wenn wir so in die zweite Hälfte gehen, dann möchte ich mal sehen, wie es hier weiter geht. Aber dann lässt der Schiri nachspielen. Und wir verteidigen das erste Gegentor ganz schlecht. So kommt ein Fehler zum nächsten. Aber auch andere Umstände, die uns nicht gerade weiterhelfen, wiederholen sich. So ist Kilian Utcke schon nach 15 Minuten runter. Eduard Meesenholl und Marlon Stannis mussten auch passen. Mit diesen drei Spielern wäre es sicherlich besser gelaufen. Aber am Ende muss man sagen, wer ein Tor mehr schießt, der hat alles richtig gemacht!

Jan Geist (Co-Trainer HEBC):
Wir haben nach einem guten Anfang den Faden verloren und sind so wieder mal in einen Rückstand geraten. Der gewinnbringende Faktor war der Anschlusstreffer von Lion Jodeit. Dann haben sich die Wechsel bezahlt gemacht und wir haben insgesamt wieder auf Viererkette umgestellt. Das passte dann besser. Und man muss diese Mannschaft für ihren Kampfgeist und die Leidenschaft loben. Das war jetzt ein ganz wichtiger Sieg für uns.


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