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26.08.2022
Hamm schwebt auf einer rosaroten Wolke von Andreas Killat



vs.


Hamm United FC – FC Türkiye 2:0 (0:0)

Hamm United FC: Kuballa – Berthier, Mankumbani, Panata, Frantz – R. D’urso, Tafese – M. D’urso, Eden, Essaka (80. Gyamenah) – Veselinovic (90. Schwarck)
FC Türkiye: Hoxha – Pettersson, Metzler, Yilmaz, Okur (69. Kaya) – Koras, Türkad – Bektesi (80. Weiß), Kocuk (55. Cadilhe Branco), Karaca – Netzbandt
Tore: 1:0 Berthier (48.), 2:0 Tafese (90.+2)
Schiedsrichter: Devin Wengorz (TuS Hamburg): Unklar, warum er die Gastgeber nicht in grünen Trikots spielen ließ (Sehschwäche zwischen schwarz und grün?). Hielt sich mit den Gelben Karten lange zurück (64.), was dem Spiel gut tat.
Beste Spieler: M. D’urso, Essaka, Tafese – Pettersson, Karaca
Zuschauer: 192

„Keine Ahnung, warum der Schiedsrichter die (hell-)grünen Trikots nicht von schwarz unterscheiden kann“, war Hamms Co-Trainer Robert Pietruschka kurz vor dem Spiel etwas ratlos, denn Referee Devin Wengorz wollte sonst nicht anpfeifen. Also wichen die Gastgeber auf ihre rosafarbenen Auswärtstrikots aus (siehe Foto). „Color est Omen“, möchte man da in Anspielung auf ein lateinisches Zitat sagen, denn momentan schweben die „Geächteten“ tatsächlich auf einer rosa Wolke durch die Saison. Mit der heutigen Partie sind sie nun schon neun Spiele ungeschlagen (inkl. Pokalwettbewerb) und mit 12 Punkten zumindest bis morgen Nachmittag auf Platz 4 der Tabelle angekommen.


Türkiye in schwarz, HUFC in rosa. Foto: Killat

Den besseren Start erwischten allerdings die Wilhelmsburger, die in der Anfangsviertelstunde eine Vielzahl von Ecken rausholten und die Hausherren phasenweise in deren Hälfte einschnürten. „So war das auch schon in Tornesch“, klagte Sidnei Marschall, doch der HUFC-Trainer hatte kaum brenzlige Situationen zu überstehen. Türkiye war einfach zu harmlos – und blieb es übrigens bis zum Ende. Bis auf zwei Distanzschüsse von Hasan Karaca (20.) und Oguz Koras (39.), beide von Keeper Thomas Kuballa entschärft, hatten die Gäste nichts zu bieten, Stürmer Michel Netzbandt war sogar komplett abgemeldet.

Doch auch die „Rosaroten“ boten den Fans zunächst nur Magerkost. Sinisa Veselinovic mit einem Versuch aus 18 Metern (kurz vor der Linie geblockt) hatte die einzig erwähnenswerte Szene im ersten Durchgang (32.). Neuzugang Davidson Eden (zuletzt Teutonia 05, davor u.a. Profi beim FC St. Pauli und in Esbjerg) kam auf der „Zehn“ kaum einmal zur Entfaltung (eigentlich hat man ihn ja für die Defensive verpflichtet).

Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit änderte sich das Bild schlagartig – zumindest eine gute Viertelstunde lang. Hamm nun plötzlich hellwach und engagiert, insbesondere Ryan Essaka startete einige vielversprechende Dribblings über die linke Seite. Sein erster Versuch strich aus 17 Metern noch knapp vorbei (47.), beim Zweiten (nur 60 Sekunden später) beendete er sein tolles 40-Meter-Solo an der Strafraumgrenze diesmal nicht mit einem Abschluss, sondern bediente den besser positionierten Claude Berthier. Der 19jährige zog über halbrechts in die Box und traf aus 14 Metern zum umjubelten 1:0 (48.).

„Das war schon fast richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Partie“, ahnte Daniel Sager bereits, was folgen würde. Hamm zog sich ganz tief zurück und überließ Türkiye den Ball. Die hatten auf dem rutschigen Geläuf (vom angekündigten Gewitter oder Starkregen allerdings keine Spur) jedoch wenig Ideen. HUFC verteidigte 40 Minuten lang leidenschaftlich (unzählige Grätschen), so dass Keeper Kuballa kaum einmal ernsthaft eingreifen musste. „Nicht rauslocken lassen“, rief Marschall zwischendurch immer wieder aufs Feld, zu wertvoll waren diese drei Punkte. Bis auf einen knallharten Schuss von Daniel Weiß, der knapp übers Gehäuse zischte (88.), musste sich der HUFC-Dompteur kaum Sorgen machen. Für echte Entspannung sorgte aber erst ein Solo von Tevin Tafese in der Nachspielzeit, als der 30jährige erst den ganzen linken Flügel entlangspurtete, in die Box zog, den Keeper umkurvte und aus spitzem Winkel (fast von der Außenlinie) zum 2:0 ins lange Eck und leere Tor traf (90.+2).


Stimmen:

Daniel Sager (Trainer FC Türkiye):
Zu Beginn hatten wir etwas Übergewicht, aber zwingende Torchancen waren nicht dabei. Direkt nach der Pause pennen wir leider und kassieren das 0:1. Das war schon ein bisschen richtungsweisend für den Rest der Partie. Wir haben danach viel mit Kampf und auf Krampf versucht, aber bis auf eine klare Chance war das zu wenig. Wir dürfen unser Spiel nicht nur auf Michel (Netzbandt) ausrichten, müssen auch mal über andere Stationen zum Abschluss kommen.

Sidnei Marschall (Trainer Hamm United FC):
Die Anfangsphase haben wir zum Glück überstanden, das war schon in Tornesch so. Große Chancen hatte Türkiye aber dabei auch nicht, unser Torwart hatte das ganze Spiel kaum etwas zu tun. Danach haben wir taktisch umgestellt, das wusste ich aber schon vor dem Spiel, dass wir das machen werden (lacht). Es war von uns heute nicht das beste Spiel, das muss ich ehrlich zugeben. Wir hätten den Ball besser laufen lassen müssen. Aber Hauptsache, wir haben die drei Punkte. Nach dem 1:0 hat die Mannschaft gut verteidigt. Die Jungs haben einen guten Job gemacht – aber wir sind noch nicht fit, da fehlt noch einiges. Ich bin glücklich über den Saisonstart mit 12 Punkten, die kann uns niemand mehr nehmen.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit Vereinsgründung 2005): 13 Spiele, 3 Siege, 4 Remis, 6 Niederlagen, 23:24 Tore

2009/10: 5:0 / 1:2 Landesliga Hansa
2010/11: 1:1 / 0:0 Landesliga Hansa
2011/12: 2:4 / 3:4 Landesliga Hansa
2012/13: 3:3 / 2:4 Landesliga Hansa
2013/14: 1:0 / 0:2 Landesliga Hansa
2014/15: 2:3 / 1:1 Landesliga Hansa
2022/23: 2:0 / --- Oberliga Hamburg


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