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26.03.2023
Halbgar aber keinesfalls chancenlos von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – FC Union Tornesch 3:0 (1:0)

Niendorfer TSV: Grubba – Osei, Aniteye (70. Krüger), Brückner, Janha – Streubier (60. Casale), Huneke (60. Zarei), Speck, Gülüm (70. Ahmadi) – Kutschke (70. Meyer), Merkle
FC Union Tornesch: Baese – Meyer (80. Ndine), Kuschka (86. Orhan), Zimmermann, Moritz, Tiedemann – Werning (60. Eggers), Maack, Heuermann, Sharmoyan (46. Lüneburg) - Dohrn
Tore:1:0 Kutschke (26.), 2:0 Kutschke (52.), 3:0 Gülüm (56.)
Schiedsrichter: Florian Schwarze (MSV Hamburg) keine vollkommen überzeugende Leistung. Einige kleinere Fehler des SRA 1, aber keine spielentscheidenden. Insgesamt befriedigend.
Beste Spieler: Kutschke, Huneke– Baese, Zimmermann
Zuschauer:150

Die Eisernen begannen auf dem Kunstrasen am Sachsenweg überraschend offensiv. Niendorfs Trainer Ali Farhadi: „Ursprünglich wollten wir gerne auf dem Naturrasen spielen. Aber da hat uns der Regen in den letzten Tagen einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Vermutlich waren seine Jungs noch gedanklich nebenan auf Rasen, als Torneschs Goalgetter Björn Dohrn lang geschickt wurde und eine recht gute Chance liegen ließ (3.). Sonst war es wie in jeder Saison. Tornesch spielte hart gegen Ball und auch Gegner. Attackierte aggressiv. Donnerte „langen Hafer“ auf Dohrn aus einer massiven Defensive heraus.

Das beeindruckte den NTSV nur kurze Zeit. Wuselig schnell spielte Farhadis Team den Ball durch das Mittelfeld in die Spitze. Oft über Lennard Speck und Fynn Huneke, die beide eine überzeugende Leistung boten. Speck mit stabilen Standards und Huneke mit gutem Auge sowie klugen Pässen. Blieben die beiden Spitzen Kutschke und Merkle in den ersten 20 Minuten noch häufig an der vielbeinigen Abwehr hängen, war es wenig später Zeit für den ersten Treffer. Tornesch wehrte eine Ecke ab, klärte einen Abschluss zu kurz. Und Antira Kutschke nagelte den Ball aus halblinker Position rund 16 m vor dem Kasten ziemlich unhaltbar neben den rechten Pfosten. (26.). Ein sehr schöner Treffer. Farhadi: „Klar freue ich mich richtig für Antira. Der hat das heute richtig klasse gemacht und in den letzten Monaten nicht so viel Spielzeit bekommen.“

Tornesch kämpfte jedoch verbissen weiter. Und besaß durchaus weitere Chancen. Aber Dohrn hatte kein Glück. Einen flachen Pass von rechts verpasste er nur knapp (35.) Tornesch machte es wirklich gut. Reibe: „Da hatten wir eine gute Phase im Spiel nach vorne.“ Allerdings kamen seine Jungs auch öfters zu spät an die Kugel. Und trafen dabei den Gegner. Das bekam Tanju Gülüm schmerzhaft zu spüren, als er an der Außenlinie heftig umgeflext wurde. Marke „Fresh in Tornesch“! Verwarnung für die Eisernen. Wenig später aber auch für Gülüm, weil er zum Leidwesen von Farhadi ohne Anmeldung aufs Feld lief. Farhadi gewohnt süffisant: „Das lernt man doch in der D-Jugend schon. Du musst dich anmelden.“ Kurz danach wurde Huneke vor dem eigenen Strafraum umgesenst. Dunkelgelb für Tornesch (42.). So ging es in die Pause.

Weiter gings mit einer großen Chance für Dohrn. Eine wunderbare Direktabnahme vom in der Pause eingewechselten Flemming Lüneburg nahm er mit in die Spitze. Alleine vor Grubba vergab er. Die Kugel ging flach rechts vorbei (48.). Dafür traf auf der Gegenseite Kutschke wenig später erneut (52.). Einen Pass von rechts schoss er in die Maschen.
Die Entscheidung durch Tanju Gülüm erfolgte nur vier Minuten nach Kutschkes Tor (56.). Gülüm staubte zum 3:0 ab. Der Lohn für viel Laufarbeit trotz Ramadan und Fasten. Farhadi: „Deshalb haben wir Bohne auch in die Innenverteidigung gestellt. Er fastet ja auch gerade. Und trinkt nicht einmal Wasser. Respekt!“ Ramadan Mubarak!
Farhadi wechselte dann noch ein paar Raketen ein. Leandro Casale und Amir Ahmadi liefen Tornesch schwindelig. Reibe: „Danach haben wir halbgar gespielt. Schlecht verteidigt und nach vorne ging nichts mehr.“ Aber Keeper Norman Baese zeigt mehrfach im Eins gegen Eins seine Qualität. Und Niendorf Nerven im Abschluss.

Fazit: Tornesch darf man ganz und gar nicht abschreiben im Abstiegskampf. Die Jungs hauen alles rein. Auch wenn bei manchem Spieler das Trikot ein wenig spannt. Reibe: „Der April wird entscheidend für uns.“ Und beginnt nächsten Sonntag mit einem Heimspiel gegen HEBC.


Stimmen:

Thorben Reibe (Trainer FC Union Tornesch):
Irgendwie war das Spielglück nicht so richtig auf unser Seite. Dabei haben wir gut angefangen. Mit der Chance von Dohrn. Ich habe uns insgesamt gar nicht mal so schlecht gesehen. Aber irgendwie war es in der zweiten Halbzeit dann eine halbgare Leistung von uns. Der letzte Schritt fehlte uns vorne. Dann kamen aus meiner Warte viele enge Szenen hinzu, die gegen uns gepfiffen wurden. Unter anderem gab es vor dem ersten Tor ein Handspiel eines Niendorfers, das aber nicht geahndet wurde. Zum Schluss können wir uns bei Norman Baese bedanken, dass wir nicht deklassiert wurden. Da standen wir hinten schlecht.
Das Gerücht von der angeblichen Abmeldung hat uns als Team weniger beschäftigt als den Gesamtverein. Die waren zurecht not amused. Und wie gesagt, da ist absolut nichts dran.

Ali Farhadi (Trainer NTSV):
Tornesch ist wieder mal ein schwieriger Gegner gewesen, der gut und massiv verteidigen kann. Da haben wir uns schwer getan anfangs. Aber in der zweiten Hälfte hätten wir ein paar Tore mehr schießen können. Am Ende reicht mir ein Tor zum Sieg. Wir haben die drei Punkte und sind in der Liga weiterhin unbesiegt in diesem Jahr. Und jeder Spieler bekommt jetzt Spielzeit. Das Ergebnis geht für mich in Ordnung und ungeschlagen sein macht richtig Spaß!

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1946): 15 Spiele: 7 Siege, 2 Remis, 6 Niederlagen, 40:31 Tore

1957/58: 4:0 / 3:1 Bezirksklasse West (= Bezirksliga)
1968/69: 8:1 / 4:3 Verbandsliga Germania (= Landesliga)
1975/76: 0:2 / 2:3 Verbandsliga West (= Bezirksliga)
1986/87: 1:5 / 3:3 Bezirksliga West
1996/97: 2:3 / 1:4 Bezirksliga West
2019/20: --- / 1:1 Oberliga Hamburg
2020/21: --- Oberliga Hamburg
2021/22: 3:2 / 4:1 Oberliga Hamburg, Staffel 2
2022/23: 3:0 / 1:2 Oberliga Hamburg


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