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16.04.2023
Schlecht gelaunt in den Abstieg - Curslack nur noch ein Schatten von Redakteur

Stefan Knauß




vs.


HEBC – SV Curslack-Neuengamme 4:2 (2:1)

HEBC: Ahmann – Dzehvdet (80. Mehmedovic), Wrede, Palo, Muto – Diekmann, Oldag – Butt (57. Schick), Wilhelm (80. Houndjame), Lemke (72. Bundt) – Buttler (57. Heuer)
SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Kühn, Mohr, Giese, Wilhelm – Rogge – Jacobs (72. Meyer), Brkic, Bombek, Borgmann – Lechler (58. Winterfeld)
Tore: 0:1 Lechler (5.), 1:1 Muto (32.), 2:1 Butt (45.), 3:1 Schick (81.), 3:2 Borgmann (88.), 4:2 Heuer (90. + 3)
Schiedsrichter: Florian Schwarze (MSV Hamburg): Das wird keine Freundschaft mehr zwischen lila-weiß und Schwarze. Dafür sind einerseits die Entscheidungen nicht ausgewogen und andererseits die Kommunikation des Schiedsrichters auf dem Platz stark ausbaufähig. Tolle Laufarbeit und gutes Zusammenspiel bei Abseitsentscheidungen. Das reicht für Oberliga.
Beste Spieler: Ahmann, Palo – Rogge
Zuschauer: 125

Ein Spiel wie in der schönsten Sommer-Vorbereitung. Aber: es war nicht alles schlecht! Im Gegenteil. Zumindest das Schiedsrichtergespann konnte sich in der ersten Halbzeit über mindestens sechs richtige Abseits-Entscheidungen freuen. Immer wieder liefen die lila-weißen Stürmer in die Abseitsfalle der wackligen Curslacker Verteidigung. Und nach vorne spielte der Absteiger wieder mal gefährlich. Kocadal hatte gewarnt: „Die Jungs können zocken!“ Und auch wenn das Trikot derzeit ziemlich spannt. Curslacks Florian Rogge zeigte auf der Sechs eine gute Leistung. Er spielte immer wieder gefährliche Pässe in die Spitze auf den starken Arnold Lechler. Dieser erzielte sogar den ersten Treffer. Nach schöner Flanke von Witalij Wilhelm aus halblinker Position hielt er den rechten Fuß mal rein (5.). Die frühe Führung gab leider kaum Sicherheit.

Denn HEBC spielte schöne Kombinationen vor das Tor von Curslack. Stürmer Johann Buttler bemühte sich wie immer sehr. Mühe alleine reicht nicht, heißt es oft. Aber ganz vorwurfsfrei formuliert. Vielleicht fehlt ihm derzeit das Spielglück. Denn Buttler haute sich rein. Trat alleine vor Gianluca Babuschkin auf (13.). Den Abstauber erwischte Malte Wilhelm im Abseits. Leider fiel Buttler unglücklich auf die rechte Hand und wurde später ausgewechselt (57.). HEBC hatte viele Chancen zum Ausgleich. Den erzielte Außenverteidiger Allan Muto, heute mit top sitzendem Harrband (32.). Nach einem genialen Flugball von Innenverteidiger Erciyes Palo, kam er frei vor das Curslacker Tor. Er umkurvte Babuschkin, spielte drei Curslacker aus und schoss das Tor fast von der Grundlinie. Unfassbar!

Jetzt spielte nur noch HEBC nach vorne. Nach mehreren klaren Abseitsstellungen konnte Arisch Butt die verdiente Führung erzielen (45.). Vorarbeit von Fabian Lemke. Dieser musste viel einstecken. Besonders von Curslacks Kopfballmonster Hendrik Bombek, der seinen massigen Körper sehr rustikal mit Wohlwollen Schwarzes häufig einsetzen konnte (erst spät bekam er den gelben Karton zu sehen, nachdem er Muto an der Außenlinie weg rammte (71.). - einen Ball hatte er dabei nicht im Visier.). So ging es in die Pause. Wenig später in der zweiten Hälfte musste Lechler raus (58.). Er zog sich eine Muskelverletzung zu und wurde mangels Curslacker Physio von HEBC Ikone Werner Wartenberger verarztet. Gute Besserung Arnold!

Die zweite Halbzeit? Ganz harte Kost meinte Kollege Dennis Kormanjos. Vollkommen zurecht! HEBC übte sich mehr schlecht als recht in Verwaltung eines Spielstands. Und Curslack spielte einfallslos 48 Minuten lang hohe Bälle in die Spitze. Schiedsrichter Schwarze zeigte freudestrahlend die gesamte Bandbreite seiner Interpretation eines Fußballspiels. Herrlich. Kocadal: „Das geht hier noch 3:3 aus. Unfassbar schlecht von uns!“ Zum Glück hat „Özy“ nicht immer recht. Der eingewechselte Robert Schick traf zum 3:1 (81.). Wunderschön. Aber das brachte keine Sicherheit. Im Gegenteil. Curslack nahm endlich dankbar die Angebote der lila-weißen Defensive an. Ron Borgmann staubte einen Abpraller vom Pfosten ab (88.). Diesmal klar im Abseits ohne Pfiff Schwarzes und ohne Anzeige des immer freundlichen SRA Lars Rosengarth. Kann passieren. Aber möglicherweise war es doch richtig?

HEBC zitterte und zitterte. Bombek rollte in die Spitze. Aber alle Bälle fanden bei Keeper Nils Ahmann einen Abnehmer. Seitdem der Rüstü-Doppelgänger seinen Skilehrer mit harten Einheiten in Norwegen bestanden hat, ist er in Bestform! Wieder eine Klasse-Leistung. Und dann nutzte David Heuer seine Chance. Der schmächtige Junge lupfte die Kugel sehenswert über Babuschkin ins Tor (90. + 3). Alles ohne seinen Vater, der zum ersten mal nicht mit zum Spiel kam. Also, bitte zuhause bleiben!
Aufatmen bei Kocadal und Co.. Curslacks Legende Torsten Henke: „Wir sehen zu, dass wir diese Saison vernünftig zu Ende spielen. Und dann geht es neu los.“ Womöglich ohne viele der Jungs, die heute auf dem Reinmüller standen? Henke: „Uns werden sicherlich einige Spieler verlassen.“ Von Neuzugängen ist noch nichts bekannt. Bei HEBC setzt man sich auch neue Ziele. Mit 44 Punkten scheint der Klassenerhalt ganz sicher zu sein. Drei Spiele sind noch offen.


Stimmen:

Marcello Meyer (Spieler-Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Die ersten 20 Minuten gehen klar an uns. Wir waren sehr präsent im Spiel und haben HEBC gut bespielt. Danach haben wir aber zu viele Räume geöffnet. Es wurde dann ein Spiel mit offenem Visier, mit z.T. haarsträubenden Fehlern von uns in der Defensive. Auch unser Aufbau war zu schlampig. Trotzdem haben wir das Spiel lange offen halten können. Jetzt bin ich erst mal leer nach so einer Niederlage.

Özden Kocadal (Trainer HEBC):
Es war sicherlich das schlechtest Spiel von HEBC was ich gesehen habe. Schlecht wegen der Chancenverwertung in Kombination mit dem was wir alles zugelassen haben. Unser Spiel im letzten Drittel war extrem schwierig. Wenn man sich die Chancen und die Verwertung ansieht, könnte man denken, dass die Spieler lustlos waren. Aber es freut mich, dass wir uns eben richtig viele Chancen heraus gespielt haben. Und besonders freue ich mich für die Jungs, die reingekommen sind und ein Tor erzielt haben, also David Heuer und Robert Schick.


Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 10 Spiele, 3 Siege, 2 Remis, 5 Niederlagen, 17:21 Tore

1983/84: 2:1 / 1:4 Landesliga Hansa
2006/07: 0:0 / 0:1 Hamburg-Liga
2018/19: 1:3 / 1:2 Oberliga Hamburg
2020/21: --- Oberliga Hamburg
2021/22: 4:2 / 2:4 Oberliga Hamburg, Meisterrunde
2022/23: 4:2 / 2:2 Oberliga Hamburg


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