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28.07.2023
LL Hansa: Alles neu bei Hamm United von Andreas Killat



vs.


Hamm United FC – Rahlstedter SC 4:2 (3:0)

Hamm United FC: Mai – Meyer, Feldmer, Perin, Eden – Volkmer – Andrew (75. Aboagye), Winkler (90.+1 Salama), Bachert, Steinbeck – Veselinovic (79. Kolou)
Rahlstedter SC: Waldmann – Silz, Aksoy, Schröder (46. C. Baafi), Hatje (46. E. Baafi) – James (76. Czoska), Börner – Zinn, Flandrin, Oelrich – Jodeit
Tore: 1:0 Andrew (3.), 2:0 Winkler (28.), 3:0 Volkmer (45.), 3:1 Zinn (67.), 3:2 Oelrich (71.), 4:2 Aboagye (81., FE)
Schiedsrichter: Schams Golzari (SC Egenbüttel): Ein weiteres Talent vom SCE (wie Ben Henry Uhrig). Machte seine Sache ausgesprochen gut und ließ – mit einem guten Auge/Gespür für Zweikampfsituationen – viel laufen.
Beste Spieler: Andrew, Bachert, Winkler – Oelrich (2. Hz)
Zuschauer: 185

NEU: „Wir haben heute erstmals „eigene“ Einlaufkinder“, war Vize-Präsident Jens Wolters begeistert; „im Frühjahr haben wir hier im Viertel Flyer verteilt – und wurden förmlich überrannt“. Fast 50 Kinder zwischen 6-10 Jahren kamen zum Probetraining, so dass der Klub nun erstmals eine D- und F-Jugend gemeldet hat.

NEU: Auf der Fläche hinter dem Getränkewagen (nur wenige Meter von der Tartanbahn entfernt) ist ein „Blockbohlenhaus“ geplant. „Die Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt läuft inzwischen sehr gut“, lobt Wolters die Behörde, „die Baugenehmigung liegt bereits vor, wir müssen uns nur noch um Fördermittel bemühen“. In dem Häuschen soll Platz für Teambesprechungen und einen Kiosk mit Außerhausverkauf sein.

NEU: „Wir haben eine neue Torhymne und neue Einlaufmusik“, so der Stadionsprecher. Beide Titel hörten sich sympathisch an, den Titel/Interpreten kann der HAFO-Redakteur aber leider nicht nennen.

NEU: Top-Rasen! Wolters: „Wie gesagt, dass Bezirksamt kümmert sich inzwischen vorbildlich“. Das gemähte Gras blieb allerdings auf dem Rasen liegen (zum Harken war wohl keine Zeit mehr).

Also alles NEU bei Hamm United. Genau wie die Mannschaft, die einen Totalumbruch erlebte (aus dem letztjährigen Kader sind nur noch vier Mann verblieben).“Wir haben jetzt immer 24-25 Leute beim Training. Das macht Spaß“, so Coach Sidnei Marschall, der ab sofort ohne seinen bisherigen Co-Tainer Robert Pietruschka auskommen muss („Elano macht eine Pause, ist aber nicht ganz weg“). An seine Stelle ist nun Gerrit Lobmeier getreten.

Mit dem von Marschall erwähnten „Spaß“ ging es auch in die Partie. Aljoscha Bachert mit einem Zauberpass vom eigenen Sechzehner an die Mittellinie, von wo Joel Andrew ein sagenhaftes Solo startet und eiskalt flach an Keeper Waldmann vorbei zum 1:0 trifft (3.). Nur wenig später die dicke Chance zum zweiten Treffer. Diesmal legt Andrew mustergültig vor, aber Henry Steinbeck setzt das Leder aus 16 Metern knapp übers Gehäuse (9.). Das wäre – mit der einzigen (!) RSC-Chance der ersten Hälfte – fast bestraft worden: HUFC-Keeper Mai und Paul Meyer sind sich uneinig, so dass RSC-Stürmer Lion Jodeit völlig frei aus acht Metern zum Schuss kommt. Allerdings kann Meyer seinen Patzer ausbügeln und klärt auf der Linie (15.). „Vielleicht hätte die Partie dann einen anderen Verlauf genommen“, sinnierte Gäste-Coach Jan Ramelow.

Stattdessen legte HUFC doch noch nach: Einen Schuss von Sinisa Veselinovic wehrt Waldmann viel zu kurz ab, John Winkler steht goldrichtig und staubt zum 2:0 ab (28.). Es folgte binnen zehn Minuten ein wahres HUFC-Chancen-Feuerwerk. Erst verpasst Veselinovic (35., nach schöner Vorarbeit von Meyer), dann rettet dreimal Goalie Waldmann: Zunächst mit einer Glanztat gegen Bachert (37.), dann einen Kopfball von Andrew (40., tolle Flanke von Steinbeck) und schließlich – nach einer tollen Kombination über Veselinovic und Andrew – kann „Waldi“ auch den Knaller aus 16 Metern von Steinbeck parieren (44.). „Wahnsinn, wir müssen hier 5:0 führen“, so Marschall, der sich aber immerhin noch über den dritten Treffer vor der Pause freuen konnte. Wieder Meyer mit einer seiner gefährlichen Flanken ins Zentrum, Waldmann faustet vorbei und Jeffery Volkmer trifft aus 14 Metern ins leere Tor (45.).

Rahlstedt (bzw. Ramelow) reagierte und wechselte zur zweiten Hälfte zwei Mann aus der Vierer(fehler)kette aus. „Danach war mehr Gift drin“, so der Gäste-Trainer, der sich den bis dahin kraft- und willenlosen Auftritt seiner Mannschaft nicht erklären konnte. Der heute alles überragende Mann auf dem Platz hätte kurz nach der Pause allerdings schon alles klarmachen können: Joel Andrew, Neuzugang von Eintracht Norderstedt II (früher HSV U18), steuerte alleine aufs Tor zu. Doch statt selbst den (todsicheren) Abschluss zu suchen, legte er wohlmeinend für Veselinovic auf. Aber der stand im Abseits (50.). Doch Andrew bekam noch eine Chance, diesmal zog er freistehend aus zehn Metern ab. Waldmann glitt das Leder durch die „Hosenträger“, doch bevor der Ball über die Linie trudeln konnte, war der RSC-Keeper im Nachfassen zur Stelle (66.). Kurz danach (aber nicht deswegen) wurde Andrew unter donnerndem Applaus der Fans entkräftet ausgewechselt. „Joel ist leider sehr verletzungsanfällig und daher selten bei 100%, sonst hätte er garantiert schon für Norderstedt in der Regionalliga gespielt“, so Marschall.

Und wie das so ist im Fußball: Machst Du vorne Deine Dinger nicht… Urplötzlich wachten die Gäste auf. Nach einer kurz ausgeführten Ecke (Marschall: „Da hatten wir eine klare Zuteilung, aber der Spieler hat gepennt“) fasst sich Jonathan Zinn aus 20 Metern halbrechter Position ein Herz und schlenzt das Leder sehenswert zum 1:3 in den linken Giebel (67.). Nur 200 Sekunden später greift Keeper Mai an einer Flanke von Edmund Baafi vorbei und Kilian Oelrich grätscht den Ball aus fünf Metern ins Netz (71.). Nur noch 3:2 (statt 7:0) – fragende Gesichter auf der HUFC-Bank.

Aber Rahlstedt hatte heute seinen „Murmeltiertag“, wie es Ramelow nannte. Wieder ein Fehler, wieder ein Gegentor. Samed Aksoy hatte ganz außen an der Strafraumkante völlig unnötig Winkler umgesenst. Klare Sache: Elfmeter! Ramelow: „Schon wegen Dummheit vollkommen korrekt“. Tyrone Aboagye nagelte das Leder kraftvoll zum 4:2-Endstand in die Maschen (81.). Völlig NEUE Glücksgefühle bei Hamm United. „So kann es weitergehen“, freut sich Marschall auf die kommenden Aufgaben.


Stimmen:

Jan Ramelow (Trainer Rahlstedter SC):
Wenn man sieht, was wir in der ersten Halbzeit für individuelle Fehler machen – dann gehst Du auch verdient mit 0:3 in die Pause. Wenn wir weiter von hinten aus der Kette solche Fehler machen und jedes Mal fünf Tore schießen müssen um zu gewinnen, dann werden wir bestimmt nicht oben in der Tabelle mitspielen. Da müssen wir besser werden und daran werden wir arbeiten. Die beiden Wechsel zur Halbzeit haben das nötige „Gift“ reingebracht und wir haben die Partie offen gehalten. Aber dann kam wieder das Murmeltier und wir bekommen wegen Dusseligkeit einen Elfmeter. Letztlich war es nach dem 0:3 aber eine gute Reaktion.

Sidnei Marschall (Trainer Hamm United FC):
Das war ein guter Saisonstart für uns. Es haben mit der völlig neu zusammengestellten Mannschaft schon sehr viele Sachen gut funktioniert. Wir haben eigentlich das ganze Spiel dominiert und müssen viel höher führen. Wir haben sehr viele gute Angriffe gehabt, aber dann nicht ordentlich zu Ende gespielt. Und so ist das dann im Fußball, einmal beim Eckball gepennt und binnen weniger Minuten steht es nur noch 3:2. Aber am Ende ist es mir egal, ob 4:0 oder 4:2, Hauptsache gewonnen. Wir sind aber noch lange nicht bei 100%, insbesondere an der Fitness müssen wir noch arbeiten. Beim Training sind wir momentan immer 24-25 Leute. Das ist ein gutes Niveau und hilft uns, uns zu verbessern.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit Vereinsgründung 2005): 13 Spiele, 10 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage, 40:15 Tore

2009/10: 3:3 / 2:0 Landesliga Hansa
2010/11: 2:1 / 2:2 Landesliga Hansa
2011/12: 1:0 / 2:1 Landesliga Hansa
2012/13: 3:0 / 1:2 Landesliga Hansa
2013/14: 7:0 / 3:1 Landesliga Hansa
2018/19: 6:3 / 4:0 Landesliga Hansa
2023/24: 4:2 / --- Landesliga Hansa


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