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07.10.2023
Landesliga Hansa: "Fuchs", Du kannst die Punkte holen von Andreas Killat




vs.


SV Curslack-Neuengamme – ASV Hamburg 3:0 (1:0)

SV Curslack-Neuengamme: Giese – Moritz, Knottnerus, Schalitz, Pallasch – Bombek (87. Holz), Wilhelm – Kühn (77. Saupe), Brkic (87. Mokhlis), Winterfeld (70. Hamann) – Bäker (70. Lechler)
ASV Hamburg: Albot – Bed. Atug (55. Sey), Farahi, Pettersson, Rosseburg – Madadi – Akbari (55. Amoah), Wicke (69. Brunet Lima), Jawla, Omar (69. Oudjouadj) – Bey. Atug (69. Milosavljevic)
Tore: 1:0 Moritz (32.), 2:0 Moritz (55.), 3:0 Knottnerus (59.)
Besondere Vorkommnisse: Wilhelm verschießt Foulelfmeter (76.; Keeper Albot hält)
Schiedsrichter: Markus Sutera (Eintr. Norderstedt): Stand bei der Anfahrt 90 Minuten im Stau (der Anpfiff der Partie erfolgte deswegen erst verspätet um 15.12 Uhr), regelte dann aber den „Verkehr“ auf dem Platz sehr umsichtig.
Beste Spieler: Bombek, Schalitz, Wilhelm, Moritz – Keiner
Zuschauer: 44

Die Situation ist ernst in den Vierlanden. Sehr ernst sogar, denn der letztjährige Oberliga-Absteiger stand (vor dem Anpfiff) mit nur neun Punkten aus neun Partien schon wieder auf einem Abstiegsplatz und droht in die Bezirksliga durchgereicht zu werden. „Das ist natürlich überhaupt nicht das, was wir uns vorgestellt hatten“, so Ligamanager Torsten Henke, „und wir dürfen uns auch nicht dahinter verstecken, dass wir bisher nur ein Heimspiel hatten“. Man müsse die Situation nun annehmen: „Wir befinden uns im Abstiegskampf“. Besonders tragisch sei die ganze Sache für den jungen Trainer Sascha Bernhardt (30), der neben den sportlichen Problemen auch noch mit den Folgen seines Achillessehnenrisses (am 10. September) zu kämpfen hat. Immerhin: Heute war Bernhardt auf Krücken und mit einem monströsen „VACOped“-Schuh (Orthese) erstmals wieder auf der Bank dabei – aber an der Seitenlinie stand weiter sein Co-Trainer Jan Krey.

Der „Schlüssel“ zum heutigen Erfolg (erster Saison-Heimsieg) waren zwei Dinge: Endlich mal wieder eine solide Abwehrleistung (erstmals seit acht Monaten und insgesamt 19 Partien kein Gegentor) - und ein „räuberischer Fuchs“. Rechtsverteidiger Tim Moritz wird wegen seiner roten Haarpracht intern nämlich nur „Fuchs“ gerufen. Und der hielt heute (zusammen mit Marvin Schalitz, Fabian Knottnerus und Hendrik Bombek) hinten nicht nur die „Null“, sondern sorgte vorne auch noch für die Tore!

Nach einer guten halben Stunde „zündete“ Witalij Wilhelm aus dem Mittelfeld einen 40-Meter-„Diago“-Pass auf den linken Flügel. Dort startete Bombek einen schönen Sololauf, zog in die Box und legte perfekt quer. Moritz hielt aus fünf Metern den Schlappen rein – und schon landete der (laut Stadionsprecher Gerd Gritzan von Torsten Henke gestiftete) Spielball im Netz: 1:0 (32.). Das war der erste Streich – und der zweite folgt sogleich (Sie wissen schon: Max und MORITZ!). Wilhelm mit einer seiner immer brandgefährlichen Eckbälle von rechts, der „Fuchs“ steigt in die Luft und köpft aus kurzer Distanz zum 2:0 ein (55.).

Weniger Glück bei den Standards hatte dagegen Marvin Schalitz. „Ich habe heute alles getroffen, nur nicht das Tor. Ich muss mindestens zwei Tore machen“, war das Curslacker Urgestein (mit kleinen Auszeiten) sehr selbstkritisch. Musste er aber gar nicht, denn der Innenverteidiger machte ein gutes Spiel, holte einen Elfmeter raus und hatte zweimal Pech. Erst kratzte ASV-Keeper Albot einen Schalitz-Kopfball noch rechts unten aus dem Eck (23.), dann schädelte „MS22“ das Leder an die Unterkante der Latte (78.). Beide Male hatte Wilhelm per Eckball die Vorlage geleistet. Aber auch der andere Ecken-Spezialist verbuchte einen Assist für sich: Luca Winterfeld zirkelt (Sie wissen schon: den von Henke gestifteten) Ball scharf in den Fünfmeterraum, Keeper Albot lässt den Kugel fallen und Knottnerus staubt dankend zum 3:0 ab (59.).

Damit war die Partie entschieden, denn von den ambitionierten Gästen kam heute nichts. „Wir gewinnen den Ball und ihr rückt nicht nach, sondern macht Euch die Haare“, war ASV-Coach „Mo“ Wadhwa schon in der ersten Halbzeit lautstark bedient. Sein hochkarätig besetzter Kader lieferte heute mal wieder den Beweis: Geld schießt keine Tore. Jedenfalls nicht immer. Bis auf eine Szene von Mohammad Akbari, der schon um SVCN-Keeper Leon Giese herumgekurvt war und eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben musste, aber der „heranfliegende“ Robert Pallasch klärte heldenhaft auf der Linie (37.), blieb der ASV alles schuldig. „Es ist hart, aber wir müssen uns ab sofort mit dem Abstiegskampf beschäftigen“, stellte Wadhwa nach dem Abpfiff die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit fest.

Die Vierländer hingegen strahlten hinterher im Vereinsheim um die Wette. Wohlwissend, dass das Ergebnis noch viel höher hätte ausfallen können (müssen). „Die Chancenverwertung ist unser Problem“, meinte Henke, aber die vielen liegengelassenen Punkte waren bisher eher die Folge mangelnder Defensive (schon 20 Gegentore). Andererseits hatte Henke natürlich recht. Nicht nur der verschossene Elfmeter von Wilhelm (76.), sondern auch die Großchancen von Schalitz (s.o.) und je zweimal Bäker (46./54.) und Moritz Kühn (39./66.) sorgten für ein „mildes“ 3:0 für die Gäste. „Wenn man ehrlich ist, sind wir mit dem Ergebnis noch gut bedient“, brachte es Wadhwa auf den Punkt.


Stimmen:

Mohet Wadhwa (Trainer ASV Hamburg):
Wir sind momentan arg gebeutelt, uns fehlt die komplette Offensive, das können wir nicht kompensieren. Wir haben verdient verloren – und wenn man ganz ehrlich ist, sind wir mit dem 0:3 sogar noch gut bedient. Es war aber von beiden Teams kein gutes Spiel. Curslack hat nur von seinen Standards gelebt, das haben wir leider nicht verteidigt bekommen. Und in der Offensive hatten wir nicht eine klare Torchance. So hart es auch klingt: Wir müssen uns jetzt eher mit dem Abstiegskampf beschäftigen, als zu gucken, was oben in der Tabelle passiert.

Jan Krey (Co-Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Die erste Halbzeit war noch auf Augenhöhe, aber letztlich ein souveräner Auftritt von uns. Von beiden Teams ein sehr intensives und gutes Spiel. Das 1:0 hat uns viel Sicherheit gebracht, beim Gegner einen kleinen Knacks. Das kennen wir aus den vergangenen Wochen von uns. In der zweiten Halbzeit haben wir unseren Matchplan komplett durchgezogen. Die Balance zwischen Abwehr und Angriff stimmte, großes Lob an die Mannschaft.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit Vereinsgründung des ASV Hamburg 2007): 1 Spiel, 1 Sieg, 0 Remis, 0 Niederlagen, 3:0 Tore

2023/24: 3:0 / --- Landesliga Hansa

Historie ASV Hamburg:
Gegründet wurde der Verein im Jahr 2007 von dem Taxiunternehmer Mohammed Saber Rohparwar (damals 54, heute 70 Jahre alt). Rohparwar spielte - bis zu seiner Flucht 1978 nach Hamburg - als Stürmer für den Kabuler Verein Hindukusch und war afghanischer Nationalspieler. Von Vereinsgründung 2007 bis 06/2009 nahm der Klub unter dem Namen „Ariana SV“ am Spielbetrieb teil, mit Beginn der Saison 2009/10 lautet der Vereinsname ASV Hamburg.
2007/08: Kreisklasse 2, Platz 3, 42 Punkte (13-4-5), 78:42 Tore
2008/09: Kreisliga 6, Platz 14, 22 Punkte (6-4-18), 36:80 Tore
2009/10: Kreisklasse 2, Platz 1, 45 Punkte (14-3-3), 81:39 Tore
2010/11: Kreisliga 4, Platz 2, 59 Punkte (17-8-3), 97:24 Tore
2011/12: Bezirksliga Süd, Platz 8, 40 Punkte (11-7-12), 68:67 Tore
2012/13: Bezirksliga Süd, Platz 13, 34 Punkte (10-4-16), 67:72 Tore
2013/14: Bezirksliga Süd, Platz 4, 55 Punkte (16-7-7), 62:49 Tore
2014/15: Bezirksliga Süd, Platz 4, 55 Punkte (17-4-9), 77:44 Tore
2015/16: Bezirksliga Ost, Platz 4, 59 Punkte (18-5-7), 77:41 Tore
2016/17: Bezirksliga Ost, Platz 3, 52 Punkte (17-1-10), 59:44 Tore
2017/18: Bezirksliga Ost, Platz 5, 44 Punkte (12-8-8), 60:45 Tore
2018/19: Bezirksliga Ost, Platz 1, 64 Punkte (20-4-2), 89:27 Tore
2019/20: Landesliga Hansa, Platz 2, 42 Punkte, (13-3-6), 70:38 Tore
2020/21: Landesliga Hansa, Platz 9, 6 Punkte (2-0-1), 7:5 Tore (Saisonabbruch w/Corona)
2021/22: Landesliga 2, Platz 2, 44 Punkte (13-5-2), 44:22 Tore
2022/23: Landesliga Hansa, Platz 11, 38 Punkte (12-2-16), 69:75 Tore


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