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21.10.2023
Nach 30 Minuten lacht die Sonne über Dassendorf! von Redakteur




Stefan Knauß


vs.


TuS Dassendorf – FC Süderelbe 3:0 (3:0)

TuS Dassendorf: Gruhne – Kleine, Ahlschwede (62. Doege), K. Carolus, Sowah – Dettmann, Kurt (70. Lam) – Strömer (70. Brown), Möller, Maggio (70. Kurczynski) - Harnik
FC Süderelbe: Westerholt – Koval, Rapp. M. Arlt (79. Sethmacher), Panic, Klatte (41. Agbe) – Kwamena (41. Dzigbede), Güraltunkeser, Kömürcü (79. Alidemi), Golke (79. Treu) - Ercetin
Tore: 1:0 Kurt (13.), 2:0 Kurt (26.), 3:0 Harnik (39.)
Rote Karte: Ercetin (57., SR-Beleidigung)
Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (VfL Lohbrügge): Sehr gute erste HZ des gesamten Gespanns. Danach ließ anscheinend auch hier die Spannung etwas nach. Sehr kurios bleibt die Gelbe Karte für Sven Möller. Aber insgesamt souverän. Und immer sehr freundlich!
Beste Spieler: Kurt, Maggio, Harnik – Westerholt
Zuschauer: 118

Es ist definitiv keine Selbstverständlichkeit nach tagelangem Regen auf einem wahren Teppich Fußballs spielen zu können. Doch der Platz am Wendelweg schluckt die stärksten Wasserfälle scheinbar problemlos. Dassendorfs Sponsor Michael „Cobra“ Funk erklärte: „Das liegt an der guten Drainage aus Kies. Beim Bau des Platz haben sich die Kieslieferanten hervorragend engagiert.“ So war der Untergrund toll aufbereitet und problemlos bespielbar. Ein Lob gebührt natürlich auch dem Greenkeeper!
Süderelbe trat stark ersatzgeschwächt an. Das führte Trainer Stefan Arlt aber fairerweise nicht als Grund für die Niederlage an. Es waren seiner Meinung nach die zweiten Bälle entscheidend. Für die Entstehung der Tore trifft das eindeutig zu.

Dabei begann die Partie auf Augenhöhe. Mit Niklas Golke und Mustafa Ercetin standen zwei torgefährliche Spieler ganz vorne auf der Platte. Goalgetter Osman Güraltunkeser spielte dagegen tiefer. Es ging zunächst hin und her. Martin Harnik verpasste eine Flanke ganz knapp (3.). Und im Gegenzug lief Ercetin alleine auf den Dassendorfer Kasten zu. Aber Maximilian Ahlschwede lief ihn noch rechtzeitig ab (3.). Wenig später wurde Ercetin von Kerim Carolus kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht (9.). Den fälligen Freistoß verzog Ercetin weit über das Tor von Christian Gruhne (10.). Der hatte im gesamten Spiel wenig Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Da war auf seine Vorderleute Verlass!
Dann folgte der erste Treffer für Dassendorf. Len Aike Strömer passte auf unstoppable Mattia Maggio. Der zog im Strafraum ab. Süderelbes adliger Torhüter Graf Anton von und zu Westerholt wehrte den Ball leider nach vorne ab. Dort stand Okan Kurt genau richtig und schoss zur Führung ein (12.).

Sprinter Maggio lief die Linie rauf und runter wie eine Rakete. Und traf dabei häufig nur auf den rechten Innenverteidiger der Dreierkette, Jeroom Rapp. Der hatte sehr oft das Nachsehen im Zweikampf. Obwohl Rapp ein Hüne ist, ließ ihn Maggio fast immer schlecht aussehen. Überhaupt war die Dreierkette des FCS bei vielen zweiten Bällen nicht präsent genug.

Kurz nach der Führung fand ein Abschlag aus der Hand von Gruhne den sprintenden Maggio im gegnerischen Strafraum (17.). Tolle Eröffnung und beste Aktion des Keepers! Maggio knallte mit Güraltunkeser zusammen, so dass es laut klatschte. Bis nach Meppen. Schiedsrichter Jarno Wienefeld ließ weiterspielen. Arlt: „Da sind wir sehr fair behandelt worden.“ Genau. Es war eine 50 zu 50 Entscheidung. Beide Spieler mussten anschließend kurz pausieren, um sich pflegen zu lassen. Bei einem Strafstoß hätte sich Süderelbe nicht beschweren dürfen. Arlt: „Die Schiedsrichter haben es in der ersten Halbzeit hervorragend gemacht. Wienefeld hatte eine ganz klare Linie.“

Dassendorfs Neuzugang Kurt zeigte großartigen Fußball. Dieses Mal in der Startelf. Seeliger: „Ganz klar, bei seiner Verpflichtung wusste ich sofort, dass er uns weiterhelfen wird.“ Und wie er das tat! Kurt verteilte die Bälle überragend. Ganz ruhig und abgeklärt. Frisches Blut für den Dassendorfer Kader, der auch nicht jünger wird. Sein zweites Tor bereitete Kurt gemeinsam mit Sven Möller vor. Beide eroberten den Ball im Mittelfeld. Kurt passte auf links. Auf wen wohl? Natürlich auf Maggio, der die Kugel vor die Kiste flankte. Schwager Hanno leitete den Ball mit dem Rücken zum Tor weiter auf Kurt, der ins kurze Eck verwandeln konnte (26.). Traumhafte Kombination! Besser geht’s nicht!

Das dritte Tor war eine Familienproduktion. Maggio flankte auf Schwager Harnik, der freistehend einköpfen konnte (30.). Mal wieder war die rechte Abwehrseite des FCS leicht zu überwinden. Rapp war gegen Maggio machtlos: Egal, was er auch versuchte. Danach ließ die Spannung bei den Spielern des FCS deutlich sichtbar nach. Köpfe runter. Dassendorf schoss im Minutentakt auf das Tor von Westerholt. Allerdings ohne weitere Treffer.

Nach der Halbzeit verteidigte Süderelbe besser. Über die Außen ging für Dassendorf weniger. Und hatte doch eine Möglichkeit nach der nächsten. So viele, dass Harnik direkt nach Abpfiff sauer war: „Das ist zu wenig.“ Aber es reichte. Seeliger: „Klar hatten wir noch einige Chancen. Als Trainer ist man ja nie ganz zufrieden.“ Aber Süderelbe besaß einen guten Keeper, der einige tolle Paraden zeigte. Mit Glück für den FCS blieb es beim 3:0 für Dassendorf.

Kurios war der gelbe Karton für „Mölli“ (72.). Er hatte einen Mitspieler für einen Pass kritisiert: „Der (Pass) steht doch in der Zeitung, dass der Ball da hin kommt.“ Da hatte Schiedsrichter Wienfeld anscheinend etwas missverstanden. Aber das war keinesfalls spielentscheidend und eine reine Nebensache.
Am Ende war es trocken und die Sonne lachte über dem schönsten Dorf der Oberliga.


Stimmen:

Stefan Arlt (Trainer FC Süderelbe):
Viele meiner Trainerkollegen benutzen das natürlich immer gerne und sagen, jetzt im Konjunktiv formuliert, der und der fehlte heute, aber dass soll jetzt keine Ausrede sein. Das hat aber immer etwas damit zu tun, das ist doch ganz klar, die wenigsten Mannschaften haben so eine Kaderbreite auch in der Qualität, wie sie Dassendorf hat, wenn da mal vier oder fünf Spieler fehlen, kriegt er immer noch eine gute Elf auf die Platte. Die Frage ist, wie viel hat er noch hinten raus? Wenn bei uns wie heute dann acht, neun, zehn fehlen, tut es schon ein bisschen weh. Aber ich würde das jetzt niemals als Entschuldigung nehmen. Wir haben ja heute gespielt. Aber wir haben die Tore anders gekriegt. Wir haben die Bedingungen und Umstände nicht so angenommen, wie wir es die ganze Woche besprochen haben. Wir haben auf das Spiel heute hin trainiert. Wir waren ein bisschen zu tief beim Verteidigen. Dann war es zu leicht für Dassendorf mit den zweiten Bällen. Die spielen ja immer lang oder klatsch, tief, und wieder lang und dann musst du halt genügend Höhe haben in der Abwehr, damit die Räume für zweite Bälle dann auch noch erreichbar sind. Das haben wir nicht so dargestellt. Wir wollten das eigentlich besser verteidigen. Dann reichen ein Harnik und ein Kurt. Da waren wir bei den zweiten Bällen nicht aufmerksam genug. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht.


Thomas Seeliger (Trainer TuS Dassendorf):
Den Grundstein haben wir eigentlich in der ersten Halbzeit gelegt mit einer hervorragenden Leistung. Wir hatten auch eine Portion Respekt vor Süderelbe. Wer 49 Tore schießt, der hat schon Qualität. Wir wussten aber, dass wir sie nicht ins Spiel lassen kommen wollten. Wir waren griffig und bissig drin. Wir waren gut organisiert. Die Tore waren hervorragend raus gespielt. Das muss man wirklich sagen. Das war oberste Schublade. Das ist der richtige Weg, um auch solche Spiele zu gewinnen. Das du nach hinten raus, das eine oder Tor machen musst, ist klar. Aber die Jungs haben das auch ganz gut verwaltet. Wenig aus dem Spiel heraus zugelassen. Ich glaube, das war eine tolle Leistung insgesamt und ja, so wollen wir weitermachen. Wichtig war heute auch, dass man fünf mal wechseln und noch mal vielen Spieler wieder Praxis geben konnte. Und es geht ja auch bald mit Pokal und Nachholspiel weiter. Da kommen noch einige englische Wochen auf uns zu. Das war wichtig heute. Die meisten Mannschaften haben nicht gespielt. Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt gegen eine Mannschaft die schon eine hohe Qualität hat. Deswegen können wir heute mal sehr zufrieden sein.


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