psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
10.02.2024
Dassendorfer Heimschwäche hält an - TuRa punktet am Wendelweg von Andreas Killat




vs.


TuS Dassendorf – TuRa Harksheide 2:2 (0:1)

TuS Dassendorf: Gruhne – Büyüksakarya, K. Carolus, Sowah, R. Carolus (77. Kleine) – Dettmann (60. Brown) – Kurt, Strömer – Möller – Kurczynski (60. Doege), Maggio (28. Götz)
TuRa Harksheide: Grünitz – Aniteye, Lütjens, Mai, Rieder (90.+2 Jaeger) – Bartsch – Jacobs, Schmidt, Fischer (81. Parlak), Hartmann (81. Sanui) – Kufrin (72. Ghasemi)
Tore: 0:1 Fischer (45.+1), 1:1 Möller (49., FE), 1:2 Hartmann (64.), 2:2 Möller (89., FE)
Rote Karte: Sowah (17., Notbremse)
Schiedsrichter: Marvin Vogt (SV Börnsen): Sah vieles richtig (z.B. die Rote Karte, beide Elfmeter) und ließ auch häufiger den Vorteil gut laufen (z.B. Gelb für Jacobs erst im Nachgang für sein Foul an Götz, 31.). Andererseits „übersah“ er den dritten fälligen TuS-Elfmeter für die „Boxeinlage“ von Keeper Grünitz gegen Strömer (90.+1).
Beste Spieler: Strömer, Büyüksakarya – Schmidt, Lütjens, Bartsch
Zuschauer: 204

„Unsere Probleme liegen eher hier bei uns zu Hause, als auswärts“, so TuS-Sportchef Jan Schönteich in der Stadionzeitung: „Wenn wir Meister werden wollen, gilt es die Heimbilanz im Vergleich zu 2023 deutlichst zu verbessern“. Tatsächlich hat die TuS von seinen zehn Heimspielen (inklusive heute) nur fünf gewonnen (5-4-1). Eigentlich viel zu wenig, um Meister zu werden.

Der heutige Punktverlust hatte dabei viele Gründe (Harnik krank, tiefer Boden, frühe Unterzahl und ein Gegner, der nicht durch Zufall auf Platz 3 steht und kompakt und geschickt verteidigt). Und war im Prinzip sogar eher ein „Punktgewinn“ (später Elfmeterausgleich), aber andererseits war – trotz 75 Minuten Unterzahl - eben auch ein „Dreier“ drin. Nicht wegen ausgelassener Torchancen, die gab es heute nur selten zu sehen, sondern durch einen (ziemlich klaren) dritten Elfmeter, der nicht gegeben wurde. TuRa-Keeper Niklas Grünitz kam deutlich sichtbar zu spät und „boxte“ Len Strömer einfach um (90.+1). Referee Vogt hatte wohl keinen „Mut“, nochmals auf den Punkt zu zeigen. Schönteich fand dafür noch ganz andere Worte, erinnerte unter anderem an eine Rote Karte von ihm gegen Sven Möller in einem Testspiel (!). „Der mag uns nicht“.

Aufgrund des Ausfalls von Martin Harnik hatte TuS-Trainer Thomas Seeliger mit Kristof Kurczynski und Mattia Maggio eine alternative Doppelspitze aufgeboten – zumindest für knapp 30 Minuten. Denn alle taktischen Überlegungen wurden früh über den Haufen geworfen. Nach einem langen Ball aus der TuRa-Abwehr steuerte Lenny Kufrin alleine auf den zögerlichen Gruhne zu – und wurde von Sowah an der Strafraumgrenze mit einem Schubser zu Fall gebracht (17.). Die Rote Karte für diese Notbremse war die richtige (aber für die Gastgeber natürlich bittere) Entscheidung. Der fällige Kufrin-Freistoß aus allerbester Lage verpuffte wirkungslos. Für zehn Minuten übernahm Henrik Dettmann die Innenverteidigerposition, dann „opferte“ Seeliger einen seiner Stürmer (Maggio) und Ashton Götz rückte in die Kette (28.).


Sowah (r.) sieht im Nebel „Rot“. Foto: Hanno Bode

In Überzahl wurden die Gäste nun deutlich mutiger: Falk Schmidt düpierte in der Box Götz und zog von der Grundlinie ab – doch Keeper Gruhne war hellwach (37.). Keine Chance hatte er jedoch kurz vor dem Halbzeitpfiff. Harksheides Neuzugang Clifford Aniteye (TuRa-Coach Jörg Schwarzer: „Der ist uns zugelaufen“) macht von der Mittellinie ein paar Meter und steckt den Ball im richtigen Moment zu Yannick Fischer durch. Der bleibt ganz cool, tanzt erst Kerim Carolus aus und schiebt die Kugel dann aus sieben Metern unter Gruhne hindurch zum 0:1 in die Maschen (45.+1).

Direkt nach dem Seitenwechsel läuft der (bis dahin bärenstarke) Lütjens im Strafraum Kurczynski ohne Not in die Hacken: Elfmeter! Möller ganz sicher flach unten links zum 1:1 (49.). Jetzt hatten die Hausherren für eine gute Viertelstunde – trotz Unterzahl – sichtbar mehr vom Spiel. Das Problem: Es wurde nie richtig gefährlich, weil die TuRa-Defensive vorbildlich arbeitete.

Stattdessen „klingelte“ es auf der anderen Seite: Mit dem dritten Angriff kamen die Gäste zu ihrem zweiten Treffer. Hartmann zieht über halbrechts in die Box und vollstreckt aus sehr spitzem Winkel zum 1:2 ins lange Eck (64.). Fassungslosigkeit auf der TuS-Bank, immer mehr Zeit strich von der Uhr. Ein langer Ball nach dem anderen flog in den Strafraum, doch erst ein weiter Abschlag von Gruhne findet mit Möller einen Abnehmer. „Mölli“ verlängert gekonnt mit dem Hinterkopf, Götz taucht dadurch acht Meter vor Grünitz völlig frei auf - und wird von diesem dann ziemlich unsanft „umgeholzt“. Klare Sache: Erneut Elfmeter. Wieder Möller, diesmal aber sehr lässig mit einem Chippball in die Tormitte – kein Problem, da Grünitz nach rechts unterwegs ist und die Kugel so zum 2:2 im Netz landet (89.). Zwei Minuten später folgte die dritte Elfmeterszene (s.o.) – aber letztlich konnten (und mussten) beide Teams mit dem Remis leben.


Stimmen:

Jörg Schwarzer (Trainer TuRa Harksheide):
Zuletzt lief es ja ganz gut für uns, deshalb wollten wir hier heute nach vorne mutig und aggressiv sein und den Ball laufen lassen. Das haben wir vor allem in der ersten Halbzeit gut gemacht, wobei uns die Rote Karte natürlich in die Karten gespielt hat. Die Halbzeitführung war meines Erachtens verdient. Die vielen langen Bälle von Dassendorf in der zweiten Halbzeit haben uns Probleme gemacht, das ist nicht gerade unsere Spezialität, die zu verteidigen. Trotzdem sind wir nochmals in Führung gegangen, kriegen dann den zweiten Elfmeter gegen uns. Es war ein großer Kraftakt.

Thomas Seeliger (Trainer TuS Dassendorf):
Natürlich wollten wir gerne gewinnen, aber ich zolle meiner Mannschaft großen Respekt. 70 Minuten in Unterzahl, aber trotzdem – gegen eine gute Mannschaft von Harksheide - zwei Rückstände aufgeholt. Die Jungs haben alles reingeschmissen. Andererseits dürfen wir auch nicht die Augen davor verschließen, dass wir die Gegentore wieder viel zu einfach bekommen haben. Am Ende hätten wir noch einen dritten Elfmeter bekommen können, der Torwart ist zu spät und trifft nur unseren Spieler. Aber es hilft kein lamentieren, wir müssen an unserer defensiven Stabilität arbeiten. Es war auf dem tiefen Boden für beide Mannschaften schwierig.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 4 Spiele: 2 Siege, 2 Remis, 0 Niederlagen, 7:3 Tore

2022/23: 2:0 / 0:0 Oberliga Hamburg
2023/24: 2:2 / 3:1 Oberliga Hamburg


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!