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03.03.2024
Niendorfer "Katastrophe" von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – SV Rugenbergen 2:2 (1:2)

Niendorfer TSV: Melzer – Neumann, Krüger, Wemakor, Janha – Huneke – Le. Meyer (85. Li. Meyer), Gross (85. Munoz Hermes), Kasssimou (72. Kutschke), Ali – Merkle
SV Rugenbergen: Hartmann – Moor, Wilckens, Urdin (62. Rühmann), Burmeister, Großmann – Güvenir – Schrage, Zimmermann (83. Iizuka), Hoppe (88. Diarrassouba) – Haase
Tore: 0:1 Hoppe (1.), 1:1 Ali (31.), 1:2 Zimmermann (45.), 2:2 Gross (53.)
Schiedsrichter: Dr. Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide): Strahlt dank seiner langjährigen Erfahrung viel Ruhe und Souveränität aus. Klare Kommandos, richtige Entscheidungen. Gut.
Beste Spieler: Janha, Gross, Neumann – Hartmann, Haase
Zuschauer: 85

„Von der ersten bis zur letzten Minute ein katastrophales Spiel von uns“, war NTSV-Coach Ali Farhadi nach dem Spiel stocksauer: „Ich dachte, wir wären schon weiter in der Entwicklung. Aber bei uns gibt es zu viele Spieler, die die Spielsituationen nicht erkennen und nicht ernst nehmen“. Damit sprach Farhadi vor allem das 0:1 nach nur 15 Sekunden (!) an! Direkt nach dem Anpfiff spielten die Gäste den Ball vom Mittelkreis zunächst zurück in die eigene (Fünfer-)Kette, es folgte der lange Ball von Tom Burmeister in die Spitze. Ganz Niendorf pennte und blieb einfach stehen, Patrick Hoppe startete durch und überwandt den zehn Meter vor seinem Kasten stehenden Keeper René Melzer aus 16 Metern mit einem satten Schuss halbhoch links in die Maschen (1.).

Was für ein Auftakt, den die Hausherren fast postwendend gekontert hätten. Leon Neumann geht die rechte Seite hoch und flankt fast Höhe der Eckfahne scharf ins Zentrum, wo Lennart Merkle aus kurzer Distanz an die Latte köpft (2.). Nur 100 Sekunden später bedient Falk Gross Merkle, der diesmal mit dem Fuß zur Stelle ist und das Gehäuse aus 10 Metern volley knapp verfehlt (4.). Ein wilder Auftakt – und es ging munter so weiter. Ecke Gross, Ibrahim Ali aus fünf Metern – sensationelle Parade von Gäste-Keeper Patrick Hartmann (nicht die letzte heute). Tim Krüger bedient sehenswert Neumann, der zieht über rechts in die Box, doch sein strammer Schuss rauscht knapp am langen Pfosten vorbei (28.). Den überfälligen Ausgleich leitet schließlich Ammat Janha mit einem Dribbling im SVR-Strafraum ein, steckt im richtigen Moment zu Ali durch und der trifft aus neun Metern zum 1:1 (31.).

Warum also war Farhadi hinterher so unzufrieden? Die Antwort darauf ist wohl im fahrlässigen Defensivverhalten zu finden. Wie schon beim 0:1 reicht ein langer Ball, diesmal von Keeper Hartmann mit einem satten Huf über 70 Meter. Pascal Haase nimmt das Leder gekonnt mit, geht über rechts in die Box, legt quer und der heranrauschende Mark Zimmermann drückt die Kugel mit dem ersten Kontakt zum 1:2 über die Linie (45.). Fußball kann so einfach sein. Und hätte Melzer nur eine Minute später ein Hoppe-Pfund aus 16 Metern nicht bärenstark zur Ecke pariert, wären die Hausherren trotz vieler Chancen sogar mit einem 1:3 in die Pause gegangen.

Immerhin: Direkt nach dem Seitenwechsel knallte Gross einen Freistoß aus 25 Metern in den linken Giebel: 2:2 (53.)! Ein Traumtor. Doch die ganz große Offensive blieb aus. „Nur noch“ alle zehn Minuten tat sich etwas und zweimal war NTSV-Sechser Fynn Huneke beteiligt. Erst entschärfte Hartmann seinen Flachschuss (64.), dann zimmerte Huneke aus 14 Metern knapp am linken Giebel vorbei (74.) – und raufte sich die Haare. Es sollte wohl nicht sein. Diese Erkenntnis dürfte bei Farhadi spätestens nach der nächsten Riesenchance für „Ibu“ Ali gekommen sein, der nach einer Neumann-Flanke völlig freistehend aus fünf Metern links vorbeizielte (80.). „Gute Flanke, Leon“, lobte Gäste-Coach Nils Hachmann seinen Ex-Schützling anschließend scherzhaft. Und sein Team sorgte auch selbst immer wieder für gefährliche Momente, stand aber mehrmals knapp im Abseits, oder konnte Überzahlsituationen nicht nutzen.

Vom möglichen Matchwinner zum Pechvogel avancierte schließlich der kurz zuvor für seinen Bruder eingewechselte Linus Meyer. In der Nachspielzeit steckte Ali die Kugel von der Strafraumkante durch das Gewühl hindurch zum Ex-Profi (TSV Havelse) durch. Doch Meyer konnte acht Meter frei vor dem Kasten Hartmann nicht überwinden (90.+1).

Stimmen:

Nils Hachmann (Trainer SV Rugenbergen):
Ein wichtiger Punktgewinn für uns. Natürlich hatte Niendorf viele Chancen, aber wir hatten auch unsere Situationen. Leider mehrmals knapp abseits und wir haben einige Szenen, wo wir viele Räume hatten, nicht gut zu Ende gespielt. Aber sonst sind wir zufrieden, das 2:2 ist ein super Ergebnis für uns.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Wenn Linus (Meyer) das Ding macht (90+1), dann ist alles gut. Aber wir haben uns heute sehr schwer getan. Einige Spieler erkennen gewisse Spielsituationen nicht und nehmen es nicht ernst, so fällt das 0:1 nach wenigen Sekunden. Wenn man nach den Torchancen geht, müssen wir 8:3 oder 9:4 gewinnen. Aber Rugenbergen hat sich den Punkt erkämpft. Sehr schade für uns, jetzt haben wir den Kontakt zum ETSV verloren. Unsere Jungs wollen ja gerne um Platz 3 mitspielen. Aber da sind wir meilenweit von entfernt. Ich bin ehrlich gesagt erschüttert, wie wir heute gespielt haben. Ich dachte, wir sind in der Entwicklung schon weiter. Schlussendlich war das von der ersten bis zur letzten Minute ein katastrophales Spiel von uns.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1948): 39 Spiele, 20 Siege, 8 Remis, 11 Niederlagen, 78:51 Tore.

1964/65: 1:0 / 1:3 Kreisklasse 2
1971/72: 6:2 / 1:2 Verbandsliga West (= Bezirksliga)
1972/73: 0:2 / 0:0 Verbandsliga West
1983/84: 2:2 / 1:2 Bezirksliga West
1986/87: 3:1 / 3:2 Bezirksliga West
2004/05: 2:1 / 3:2 Verbandsliga Hamburg
2007/08: 2:2 / 4:0 Hamburg-Liga
2010/11: 0:2 / 0:2 Oberliga Hamburg
2011/12: 3:0 / 3:0 Oberliga Hamburg
2012/13: 2:0 / 2:2 Oberliga Hamburg
2013/14: 2:0 / 1:0 Oberliga Hamburg
2014/15: 1:3 / 0:1 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:1 / 2:3 Oberliga Hamburg
2016/17: 0:0 / 0:4 Oberliga Hamburg
2017/18: 1:1 / 5:0 Oberliga Hamburg
2018/19: 5:0 / 4:2 Oberliga Hamburg
2019/20: 6:1 / --- Oberliga Hamburg
2020/21: --- Oberliga Hamburg
2021/22: 3:2 / 0:2 Oberliga Hamburg, Staffel 2
2022/23: 2:1 / 2:0 Oberliga Hamburg
2023/24: 2:2 / 2:1 Oberliga Hamburg


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