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28.03.2024
Team Sasel siegt am Sachsenweg! von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – TSV Sasel 1:2 (1:1)

Niendorfer TSV: Graefe – Neumann, Brückner, Duah, Janha (78. Kassimou) – Le. Meyer, Gross (87. Saric), Speck (62. Merkle), Ali (62. Katanga) – Li. Meyer, Vaz Baio (78. Kutschke)
TSV Sasel: Lattke – Umurhan, Ellerbrock, Osei, Wien - Hoeling (80. Grünberg) – Gerken, Toksöz, Gomes (72. Siegfried), Dreca – Kourkis (62. Jeske)
Tore: 0:1 Gomes (33.), 1:1 Brückner (38., FE), 1:2 Ellerbrock (79.)
Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye): Ruhig und souverän, wie immer auf Ballhöhe mit zwei guten Assistenten.
Beste Spieler: Brückner – Toksöz, Dreca
Zuschauer: 65

Ostern ist Familienzeit! Das scheint man in Sasel ganz besonders zu beherzigen. Denn der Auftritt des TSV Sasel in der Post-Stier-Ära war überaus homogen. Die Familie ist zusammen gerückt. Ganz eng. Carsten „Kuddel“ Reuter: „Im Training haben Deran Toksöz und Nico Zankl das Kommando.“ Man unterstützt sich gegenseitig. Und das hervorragend. Ohne Animositäten. An der Linie coachte Nico seine Mitspieler. Auf dem Platz machte Toksöz viele Ansagen. Und er wurde dabei auch schon mal lauter.

In der Niendorfer Familie wurde eine Säule im Zentrum schmerzlich vermisst. Fynn Huneke schaute nur zu. Ebenso wie Innenverteidiger Tim Krüger. Da musste Daniel „Bohne“ Brückner in der Defensive noch mehr dirigieren und aushelfen. Bohne: „Man merkt ganz deutlich, wenn die beiden fehlen. Da ist bei uns zu viel Unruhe im Spiel.“ Vorne gab es noch die Gebrüder Meyer. Aber die blieben recht erfolglos. Farhadi: „Ich glaube Leon hatte heute „Frankenstein-Schuhe“ an. Tatsächlich gelang „Magnum“ Meyer überschaubar wenig gegen Sasel. In der ersten Halbzeit stieß er seltene Male über den rechten Flügel durch.

Spielerisch blieb es durchgehend Magerkost. Über Einsatz und Kampf sollte man sich in der Oberliga nicht beschweren dürfen. Das gehört dazu. Zwingend. Dabei entstand das Führungstor für Sasel aus einer feinen Kombination. Benjamin Dreca spielte einen Zuckerpass in die Tiefe, Pedro Gomes lief exakt in die Schnittstelle. Er ließ Niendorfs Keeper Gian-Luca Graefe keine Chance (33.). Dieser stand für den angeschlagenen Rene Melzer im Kasten. Wie sein Gegenüber im Saseler Tor, Anton Lattke, hatte Graefe einige Wackler im Gepäck.

Lautstark feierte Sasels Bank den schönen Treffer. Und regte sich im Kollektiv minütlich über die Entscheidungen des soliden Schiedsrichters Murat Yilnaz auf. Dieser nahm die zum Teil bissige Kritik, z.B. „Sollen wir das Sonnenlicht einschalten? Was pfeift der denn?“ mit Gleichmut auf. Nur einmal schaute er Coach Zankl mit stechendem Blick an. Das konnte der taktisch hervorragend bewanderte Nico nicht auf sich sitzen lassen „Du brauchst gar nicht so böse zu schauen.“ Da war er. Der Zankl-Style. Wie Bruder Danny um keinen Spruch verlegen. Übrigens. Unter den wenigen Zuschauern stand abseits auch Danny, um sein altes Team moralisch zu unterstützen.

Farhadi regte sich dagegen über seine jungen Spieler auf: „Spiel endlich den Ball ab.“Damit war häufig Falk Gross gemeint. Der talentierte Junge hatte keinen guten Tag. Dabei kann er ganz viel. Aber so wird das nichts für höhere Avancen. So wird es sogar in der Oberliga sehr dünn. Und dennoch kam Niendorf zum Ausgleich. Leon Meyer flankte von rechts. Der Ball erreichte seinen Bruder Linus, der mit dem Rücken zum Tor stand. Halb zog es ihn zu Boden, halb bekam er gütige Klammergriffe von hinten. Da stand nämlich Jesse Osei und zupfte an Linus herum. Yilmaz pfiff Strafstoss. Auch wenn für die Saseler Trainerbank eine Welt zusammenbrach und Ostern gefährdet schien. Es war eine „Kann man geben, aber muss man nicht zwingend – Entscheidung“. Wer weiß, vielleicht auch begünstigt durch die rhetorischen Eskapaden entschied sich Yilmaz für den Elfmeter, den Altmeister Bohne sicher verwandelte (38.). Der Ausgleich. Nicht gerade verdient, weil Sasel die besseren Torchancen besaß. So wie Gomes (9.). Und Umurhan (27.). Oder auch Kourkis. Der brachte es fertig, nach schöner Vorlage von Fatih Umurhan den Ball aus rund sechs Metern über den Kasten zu nageln (45.).

Die zweite Hälfte war sehr zerfahren. Und fehlerhaft. Sasel erzielte die Führung durch ein Kopfballtor von Kjell Ellerbrock (79.) nach einer Ecke von Sebastian Wien. Viel mehr gab es nicht. Na ja, bis auf die übliche, wiederkehrende gespielte Aufregung. Und fast ein Slapstick-Tor von Lattke. Der schoss den eingewechselten Marijo Saric an. Von dem prallte der Ball in Richtung leeres Tor und kullerte knapp daran vorbei. Da schmunzelte sogar Farhadi im Nachhinein. Auch weil Leon Meyer kurz zuvor von halb rechts im Strafraum die Kugel an die Latte jagte. Farhadi: „Mal sehen, wie sich die Jungs aus dieser Phase in nächster Zeit befreien.“ Am besten so wie Sasel. Wie sagt man am Saseler Parkweg so schön: „La familia es todo!“ Also dann. Frohe Ostern! Das wars am Sachsenweg.

Stimmen:

Carsten Reuter (Trainer TSV Sasel):
Aufgrund der Spielanteile die wir hatten war der Sieg verdient. Wir müssen schon zur Halbzeit 2:1 führen. Den muss er eigentlich machen (Kourkis). Und am Ende kann man sagen, gekämpft, gearbeitet und verdient gewonnen.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Glückwunsch an Sasel. Die kommen ja auch aus einer schwierigen Phase. Da hat das 5:0 gegen Düneberg etwas bewirkt. Das hat man auch auf dem Platz gemerkt. Bei uns fehlt momentan einfach die Qualität auf dem Platz. Also wir haben die Jungs, die können das. Das sehe ich in jedem Training. Dann spielst du halt und triffst eine Handvoll falscher Entscheidungen während des Spiels.Wir haben eine bescheidene Phase momentan. Wenn du in der Oberliga bestehen willst, musst du solche Spiele irgendwie anders gestalten.


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