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14.04.2024
Lila-Weiße Pöbel-Show von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – HEBC 1:2 (1:1)

Niendorfer TSV: Melzer – Neumann (61. Wemakor), Krüger, Brückner, Janha – Huneke – Le. Meyer, Li. Meyer, Merkle, Ali (73. Vaz Baio) – Kutschke (61. Gross)
HEBC: Ahmann – Nawaz, Wrede (73. Schott), Palo, Eggers – Demirovic (73. Stegemann) – Köhler (88. Wedemeyer), Wilhelm (81. Golpon), Lemke, Muto – Buttler (81. Diekmann)
Tore: 0:1 Krüger (22., ET), 1:1 Brückner (33.), 1:2 Wilhelm (57.)
Schiedsrichter: Sören Wilhelm (GW Harburg): Der junge Nachwuchs-Referee aus dem Förderkader feierte heute seine Oberliga-Premiere! Und da noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, war das zwar keine fehlerfreie, aber insgesamt eine sehr ordentliche Leistung. Zum Glück ließ er sich nicht von der durchgehend pöbelnden HEBC-Bank beeindrucken.
Beste Spieler: Brückner, Janha – Ahmann, Palo, Wilhelm
Zuschauer: 137

„HEBC macht das gut, die sind auf der Bank dreckig, laut, sie brüllen, fordern Karten und Freistöße – und kriegen das“, zollte NTSV-Coach Ali Farhadi dem Gegner einerseits seinen „Respekt“ für den Alarm, den die Lila-Weißen da 90 Minuten lang auf der Bank veranstalten – aber andererseits ärgerte er sich natürlich auch: „Das war niemals ein Freistoß – und sowas führt dann zu so einem blöden Gegentor“.

Nach einem normalen Zweikampf an der rechten Außenlinie hob SRA Maximilian Ermisch die Fahne, Ex-NTSV-Kicker Malte Wilhelm zirkelte die Kugel Richtung Elfmeterpunkt, ein Pulk von Spielern stieg hoch – und plötzlich lag der Ball zum 0:1 im Netz (22.). Farhadi hatte auf Nachfrage Lennart Merkle als Eigentorschützen ausgemacht („…mit dem Hinterkopf links unten ins Eck gewischt“), der Schiedsrichter notierte Tim Krüger als Unglücksraben. Johann Buttler, der zwischen Krüger und Merkle eingekeilt ebenfalls zum Kopfball hochgestiegen war, war es herzlich egal: „Wenn der Niendorfer ihn nicht erwischt, wäre ich dagewesen. Aber ich hätte ihn bestimmt nicht so schön reingemacht“, grinste der Gäste-Stürmer in der Halbzeitpause.

Die Hausherren waren kurz geschockt, schlugen aber noch vor der Pause zurück. Diesmal bekam der NTSV einen Freistoß zugesprochen, Daniel Brückner schnippelte das Leder sehenswert aus 20 Metern halbrechter Position mit seinem „Linken“ ins kurze Eck (bzw. rechten Giebel) zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (33.). Und fast wäre sogar noch der Führungstreffer gefallen, Ibrahim Ali endlich mal mit Tempo über rechts, seine scharfe Hereingabe zimmert Linus Meyer aus 16 Metern auf das Gehäuse – aber Keeper Nils Ahmann reagiert glänzend (38.).

Nach der Pause beide Teams wieder auf Augenhöhe, aber die Gäste mit dem Lucky Punch. Wilhelm nahm eine Flanke aus 18 Metern volley und drosch den Ball traumhaft zum 1:2 ins Netz (57.). „Ich glaube nicht, dass er ihn wirklich so treffen wollte. Aber ohne Zweifel ein Traumtor, der ging wirklich geil rein“, fand sogar Farhadi anerkennende Worte.

Danach drückte der NTSV auf den Ausgleich, die Eimsbütteler kamen kaum noch über die Mittellinie. Aber das Bollwerk hielt – vor allem Dank Keeper Ahmann (Kocadal: „Er hat sich von mir schon oft Kritik anhören müssen – aber heute war er überragend und hat uns definitiv die drei Punkte gerettet“). Erst lenkte er einen satten Knaller von Falk Gross aus 15 Metern an die Latte (70.), dann entschärfte er einen Huneke-Kopfball (90.+2). Zwischendurch hatten noch Ali (69., Kopfball links vorbei) und Krüger (75., Kopfball knapp rechts vorbei) dicke Chancen vergeben.

So blieb es beim 2:1-Erfolg für die Reinmüller-Elf (Kocadal: „Das war zwischendrin wie Schach“) und Farhadi nahm sich vor, „künftig auch lauter auf der Bank zu sein“.


Stimmen:

Özden Kocadal (Trainer HEBC):
Aus meiner Sicht war das eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Es wäre jedenfalls nicht unverdient gewesen, wenn es Unentschieden ausgegangen wäre. Wir waren jeweils bis zu unseren Toren gut, hatten viel Kontrolle. Nach dem Ausgleich sind wir ziemlich ins Schwimmen geraten. In der Halbzeit habe ich zu meiner Mannschaft gesagt, dass das ein bisschen wie beim Schach ist. Wenn Du das Zentrum verlierst – und so war das bei uns – gewinnt der Gegner die Überhand. Niendorf hat mit seinen jungen Burschen eine unheimliche Geschwindigkeit, das ist schon richtig gut. Es war ein Spitzenspiel und wir haben uns jetzt auf Platz 3 bzw. 4 hochgemausert. Für uns ist das Neuland – und wir beginnen uns da wohlzufühlen. Es macht total Spaß, solche Spiele wie heute bestreiten zu dürfen. Besonders freue ich mich heute für unseren Torwart Nils Ahmann, der uns heute mit seinen Paraden die drei Punkte gerettet hat. Er hat von mir in der Vergangenheit auch schon viel Kritik bekommen, aber heute hat mir sein Auftritt richtig gut gefallen.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Wir haben nicht gut begonnen, das ist bei uns immer so eine komische Phase. Nach so einem blöden Freistoß, der niemals einer war, liegen wir plötzlich zurück. HEBC macht das gut, die sind auf der Bank dreckig, laut, sie brüllen, fordern Karten und Freistöße – und kriegen das. Aber wir kommen danach super zurück, machen den Ausgleich und hatten das Spiel im Griff. Nach der Pause hatten wir wieder kurz so eine schlechte Phase, sind im Rückraum nicht besetzt und Malte (Wilhelm) macht ein Traumtor, der geht wirklich geil rein. Danach waren wir komplett spielbestimmend, HEBC hat ja gar nicht mehr stattgefunden. Sehr schade, wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt. Nächstes Mal müssen wir wohl von der Bank auch etwas lauter werden (lacht).

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 16 Spiele: 7 Siege, 2 Remis, 7 Niederlagen, 28:32 Tore

1984/85: 1:2 / 0:4 Landesliga Hammonia
2004/05: 1:1 / 0:4 Verbandsliga Hamburg
2005/06: 3:4 / 3:1 Verbandsliga Hamburg
2006/07: 0:5 / 3:0 Hamburg-Liga
2018/19: 5:1 / 0:1 Oberliga Hamburg
2020/21: --- Oberliga Hamburg
2021/22: 3:2 / 1:0 Oberliga Hamburg, Staffel 2
2022/23: 2:1 / 2:1 Oberliga Hamburg
2023/24: 1:2 / 3:3 Oberliga Hamburg


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