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12.05.2024
Tauben testen - Dassendorf hofft (ein bisschen) von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


USC Paloma – TuS Dassendorf 0:2 (0:1)

USC Paloma: Grundmann – Adjei (87. Grablewski), Blöcker, Spranger (87. Amini), Wallner – Niemann, Merkle (61. Fané) – Kramer (76. Bein), Lohrke (61. Schwäbe), Sabah – Blunck
TuS Dassendorf: Gruhne – Brown, Ahlschwede (78. Sowah), K. Carolus, Büyüksakarya (57. R. Carolus) – Dettmann – Maggio, Kurt (78. Möller), Lam (78. Kleine), Strömer (81. Werdenich) – Harnik
Tore: 0:1 Harnik (42.), 0:2 Maggio (56.)
Schiedsrichter: Lasse Holst (FC Türkiye): Der Schiedsrichter des Jahres 2022 ist nach langer Verletzungspause wieder da – und hat seine Form noch nicht ganz gefunden. Der USC beschwerte sich 90 Minuten durchgehend über „Kleinigkeiten“ (Eckball, Einwurf, Freistöße, Zweikämpfe), aber da waren keine krassen Fehlentscheidungen dabei (eher 50:50-Situationen). Sehr lobenswert die 100%ige Pünktlichkeit (10.45/11.45/12.30)!
Beste Spieler: Niemann, Blunck – Strömer, Gruhne
Zuschauer: 160

„Das war heute schon so eine Art Schablone für das Pokalfinale“, stellte USC-Coach Marius Nitsch nach dem Abpfiff fest: „Wir haben eine Topmannschaft gut von unserem Tor weghalten können, das macht Mut für das Endspiel“. Alle Augen sind beim USC also bereits auf die Partie in 14 Tagen gegen Teutonia gerichtet. Doch von fehlender Motivation im Punktspielbetrieb wollte Nitsch nichts wissen: „Alle sind fit und alle wollen sich zeigen – und so viele Chancen wie heute hatten wir glaube ich noch nie gegen Dassendorf“.

Das kann man - nach einer allerdings zehnminütigen ruhigen Anfangsphase – nur unterstreichen. Haron Sabah dribbelte sich sehenswert über links in die Box, zog aus spitzem Winkel ab und verfehlte das kurze Eck nur um wenige Zentimeter (11.). „Da hätte es eigentlich 1:0 für Paloma stehen müssen“, befand selbst TuS-Trainer Thomas Seeliger. Nach einer Ecke von Moritz Niemann hatte Christian Merkle die nächste Gelegenheit, verpasst jedoch knapp mit dem Kopf (25.). Und Michel Blunck zielte von der Strafraumkante genau in die Arme von Gruhne (37.).

Bis dahin hatte man den Eindruck, die Gäste nehmen gar nicht so richtig am Spiel teil und investierten viel zu wenig für den erforderlichen Sieg (um Altona für das Nachmittagsspiel bei HR nochmal „unter Druck“ zu setzen). Das änderte sich erst kurz vor der Pause: Einen Kopfball von Harnik kratzt Keeper Tjark Grundmann sensationell aus dem Giebel, fängt (!) den Ball dabei sogar während seiner Flugparade (35.). Anschließend verpasst Strömer aus spitzem Winkel den Ausgleich (36.). Doch die TuS hat eben einen echten Goalgetter in ihren Reihen: Flanke Maggio, „Kopfballgranate“ Harnik (aus elf Metern) – und schon steht es 0:1 (42.). „So wie Harnik den reinmacht – das kann sonst niemand in der Oberliga, das ist nicht zu verteidigen“, staunte Nitsch.

Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Tauben nochmal auf: Niemann aus fast 35 Metern mit einem satten „Strahl“, den Gruhne stark entschärft (50.). Der nachfolgende Eckball fällt Merkle acht Meter halbrechts vor dem Gehäuse vor die Füße – einen halben Meter drüber. „Kralle“ (Merkle) hat nach Vorlage von Blunck auch die nächste Chance, aber seinen Schuss aus 17 Metern kann Gruhne entschärfen (55.). Mitten in diese Paloma-Drangphase hinein dann ein Sonntagsschuss am Muttertag: Maggio zieht aus 30 Metern von der linken Grundlinie mit links ab und sollte wohl seinen Schwager (Harnik) am zweiten Pfosten finden – doch das Leder senkt sich zum 0:2 in den rechten Giebel (56.).

Damit wurde den Hausherren ein bisschen der Stecker gezogen, eine gute Viertelstunde lang kontrollierte Dassendorf nun souverän das Geschehen – um es dann selbst wieder spannend zu machen (Seeliger: „Das ist schon die ganze Saison unser Problem“). Ahlschwede und Keeper Gruhne sind sich nicht einig, der Ball landet beim freistehenden Malik Kramer, der aus 16 Metern das leere Tor vor sich hat – aber weit über den Kasten zielt (71.). Spätestens das hätte eigentlich der Anschlusstreffer sein müssen. Getoppt wurde das ganze dann kurz vor dem Ende aber noch von Sabah, der einen perfekten USC-Konter über Blunck aus drei Metern nicht über die Linie bringen konnte (86.). Gruhne rettete zwar mit einer spektakulären Fußabwehr, aber so eine Chance muss einfach drin sein.

Zumindest 90 Minuten lang (vom Abpfiff um 12.30 Uhr bis zum Anpfiff um 14 Uhr in Halstenbek) bleibt der Titelkampf damit nochmal spannend. „Natürlich ist immer ein bisschen Hoffnung da. Im Fußball ist schließlich alles möglich“, so Seeliger, „aber richtiger Glaube? Nein, das lässt sich Altona nicht mehr nehmen“.

Stimmen:

Thomas Seeliger (Trainer TuS Dassendorf):
Wir haben mit dem 2:0-Sieg unsere Hausaufgaben gemacht, aber 100% zufrieden bin ich nicht. Wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit viel zu viele Chancen zugelassen. Da hätte es eigentlich 1:0 für Paloma stehen müssen (11.). Der Kopfball von Harnik zum 1:0 war wirklich sehr sehenswert. Nach der Pause haben wir deutlich weniger zugelassen, haben aber - wie schon die ganze Saison - viele unnötige Fehler gemacht. Da hat unser Torwart Chris Gruhne zweimal großartig pariert. Zur neuen Saison müssen wir hinten dringend mehr Stabilität reinbekommen. Ich will aber nicht alles schlechtreden, hier muss man schließlich erstmal gewinnen. Nach Halstenbek gucke ich heute Nachmittag mit einem halben Auge hin, aber der Glaube ist nicht mehr zu 100% da, weil wir es eben nicht in der eigenen Hand haben. Altona wird sich das gegen HR und Süderelbe nicht mehr nehmen lassen. Andererseits haben wir es ja auch „geschafft“, gegen beide zu verlieren.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Da kann man nur voller Respekt sagen: Eine echte Topmannschaft. Mit nur wenigen Chancen zum 2:0-Auswärtssieg. Die waren einfach zu abgewichst. Wir jedenfalls hatten wohl noch nie so viele Chancen gegen Dassendorf. Allein Sabah hätte zwei bis drei Tore machen können. Leider haben wir es nicht geschafft, hier in Führung zu gehen. Trotzdem bin ich gar nicht so unzufrieden. Wir haben diese Spitzenmannschaft über weite Strecken des Spiels von unserem Tor weghalten können – das war schon so ein bisschen eine Schablone für das Pokalfinale und macht uns Mut. Nur vorne müssen wir natürlich treffsicherer werden. Meine Mannschaft ist bei jedem Training hochmotiviert, alle sind plötzlich fit, fast keiner mehr verletzt, alle wollen spielen.

Statistik:
Punktspielstatistik zwischen beiden Teams aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 15 Spiele: 3 Siege, 4 Remis, 8 Niederlagen, 15:39 Tore

2002/03: 2:0 / 2:2 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 2:1 / 2:1 Verbandsliga Hamburg
2014/15: 0:3 / 0:5 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:4 / 0:4 Oberliga Hamburg
2019/20: 2:2 / --- Oberliga Hamburg
2020/21: --- / --- Oberliga Hamburg
2021/22: 1:3 / 0:3 Oberliga Hamburg, Staffel 1
2022/23: 2:2 / 0:6 Oberliga Hamburg
2023/24: 0:2 / 1:1 Oberliga Hamburg


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