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06.04.2025
"Schüttelfrost" bei Sonnenschein von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


USC Paloma – HEBC 0:1 (0:0)

USC Paloma: Marschner (46. Hagemann) – Mandelkau (67. Wallner), Burmeister, Ulrich, Adjei – Y. Albrecht, Niemann – Lekaj (58. Inkuletz), Sabah, Blunck (58. Fané) – L. Albrecht (67. Treichel)
HEBC: Wendt – Muto, Stegemann, Schmidt, Nawaz – Diekmann (73. Garcia), Stech – Köhler (89. Lerida), Schick (73. Wilhelm), Lemke (90.+3 Fleischmann) – Buttler (46. Bouveron)
Tore: 0:1 Schmidt (56.)
Gelb-Rot: Bouveron (2x Ball wegschießen, 72./90.+5), USC-Physiotherapeut Klind Steger (wiederholtes Meckern, 81.)
Schiedsrichter: Dr. Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide): Ließ sehr lange zu viele Fouls ungeahndet. Bezeichnend, dass es die beiden ersten Gelben Karten für Zeitspiel (Schick, 72.) und Ball wegschießen (Bouveron, 75.) gab. Sein "Schubser" gegen Schick (37.) war grenzwertig.
Beste Spieler: Keiner – Lemke, Bouveron
Zuschauer: 180

„Gegen unsere bisherigen Angstgegner Buchholz und Türkiye haben wir kürzlich dreifach gepunktet. Von daher hatte ich heute eigentlich ein gutes Gefühl, dass wir auch unsere Scheiß-Statistik gegen HEBC beenden“, war USC-Coach Marius Nitsch vor dem Anpfiff noch guter Dinge. Doch es folgte das sechste sieglose Spiel in Folge gegen die Lila-Weißen (0-2-4; siehe „Statistik“ am Ende des Berichtes). "Es gibt eben so Tage, wo du es nicht so gut gelöst bekommst", nahm Nitsch die Niederlage relativ gelassen.

Auch seine Spieler vermittelten eigentlich vom Anpfiff weg den Eindruck, dass es sich eher um ein Freundschaftsspiel handelt. „Wir sind nie in unsere Abläufe gekommen“, beklagte sich Nitsch über die träge Spielweise und mangelnde Laufbereitschaft. So konnten die Gäste die Partie fast nach belieben diktieren, schlugen aber aus dem hohen Ballbesitzanteil zunächst keinerlei Kapital. Buttler zielte aus 16 Metern knapp links vorbei (6.), Nawaz wurde in aussichtsreicher Position geblockt (28.) und Köhler scheiterte an Keeper Marschner (30.). Auf der Gegenseite prüfte nur Adjei mit einem Distanzschuss die Fähigkeiten von Wendt (36.), während Sabah nach tollem Zuspiel von Lekaj neben das Gehäuse zielte (40.). Für die größte Aufregung der ersten Halbzeit sorgte allerdings Referee Ehrenfort, der den reklamierenden Robert Schick ziemlich unsanft mit beiden Händen wegschubste (37.).

Kurios: In der Halbzeit musste USC-Keeper Jonas Marschner bei strahlendem Sonnenschein mit Schüttelfrost (!) ausgewechselt werden. Da sich Reserve-Torwart Tjark Grundmann schon vor Wochen für das heutige Spiel aus privaten Gründen abgemeldet hatte und die U23 (Landesliga) beide Torhüter für das eigene Spiel benötigte, feierte Maik Hagemann (44), am Freitagabend bei der USC-Hauptversammlung gerade erst zum zweiten Vorsitzenden gewählt, sein unerwartetes Oberliga-Comeback. Zuletzt hatte Hagemann, aktuell bei den Ü40 Senioren aktiv, in der Saison 2006/07 bei der Ligamannschaft zwischen den Pfosten gestanden.

Gegen Schick konnte der „Oldie“ noch stark parieren (51.), doch nach einer Ecke von Fabian Lemke bugsierte Robin Schmidt das Leder aus kurzer Distanz mit seinem Bauch/Knie irgendwie zum 0:1 über die Linie (56.). Die dicke Chance zur Vorentscheidung versemmelte Köhler, der aus fünf Metern freistehend Keeper Hagemann anschoss (76.). „Den muss ich machen“, gestand Köhler später bei der Pressekonferenz, zu der er sich im Klubheim einfach selbst „eingeladen“ hatte (eigentlich wollte er dort nur Getränke holen, setzte sich dann aber spaßeshalber auf den Stuhl seines Trainers, der noch auf sich warten ließ).

Trotz der „schlechtesten Saisonleistung“ (Nitsch) hätte es fast doch noch zum Punktgewinn für die „Tauben“ gereicht, aber Paul Treichel versucht es mit einem „Chipball“, statt Keeper Wendt zu umspielen. Schmidt klärte in höchster Not (79.) – und avancierte damit als Torschütze und Retter zum Matchwinner. In der Schlussphase zeigte der schwache Schiedsrichter Ehrenfort erst USC-Physiotherapeut Klind Steger binnen zehn Sekunden für fortgesetztes Meckern Gelb-Rot (81.), um dann auch Raoul Bouveron für „Ballwegschießen“ vom Platz zu stellen (90.+5). Für das gleiche Vergehen hatte der Gäste-Stürmer bereits gut zwanzig Minuten zuvor Gelb gesehen…

„Insgesamt spielen wir eine überragende Saison, haben schon 60 Punkte und stehen auf Platz 3. Da kann ich der Mannschaft heute nicht böse sein“, nahm Nitsch sein Team in Schutz – stellte aber klar: „Jetzt bereiten wir uns seriös auf Niendorf und Alsterbrüder (Pokal) vor“. Schließlich will der USC nach 2024 erneut ins Pokalfinale.


Stimmen:

Özden Kocadal (Trainer HEBC):
Paloma hat uns einen großen Kampf geliefert. Aber gemessen an den Torchancen war es ein verdienter Sieg. Das Spiel war aber so knapp, wie das Ergebnis. Wir sind total glücklich über den Sieg. Hier ist immer gutes Wetter, wenn wir hier spielen.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Das sind drei verdiente Punkte für HEBC. Das war heute unsere schlechteste Saisonleistung. Wir sind das komplette Spiel nie in unsere Abläufe gekommen und haben viel zu wenig Aufwand betrieben. Die Passquote in der ersten Halbzeit war grauenhaft. Der Gegner hat uns heute vorgemacht, wie man griffig agiert. Bitter, dass uns mit Blumauer und Blöcker beide Kapitäne gefehlt haben. Die wären heute sehr wichtig gewesen und hätten der Mannschaft einen Ruck geben können. Insgesamt spielen wir aber eine überragende Saison, haben schon 60 Punkte und stehen auf Platz 3. Da kann ich der Mannschaft nicht böse sein. Vielleicht ein Dämpfer zur richtigen Zeit, wir haben hier in 14 Tagen das wichtige Pokalviertelfinale gegen Alsterbrüder.


Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 25 Spiele, 11 Siege, 5 Remis, 9 Niederlagen, 39:39 Tore

1946: ---- / 1:2 1. Klasse Staffel Alster
1946/47: 4:1 / 1:4 1. Klasse Staffel Alster
1971/72: 2:0 / 2:3 Verbandsliga Nord
2003/04: 1:0 / 2:3 Verbandsliga Hamburg
2004/05: 1:0 / 1:4 Verbandsliga Hamburg
2005/06: 3:2 / 1:0 Verbandsliga Hamburg
2006/07: 5:3 / 1:1 Hamburg-Liga
2013/14: 0:0 / 1:0 Landesliga Hammonia
2017/18: 2:1 / 2:2 Landesliga Hammonia
2020/21: ---- Oberliga Hamburg
2021/22: 3:0 / 2:1 Oberliga Hamburg (Meisterrunde)
2022/23: 1:1 / 1:1 Oberliga Hamburg
2023/24: 1:4 / 0:2 Oberliga Hamburg
2024/25: 0:1 / 1:3 Gamesright Oberliga Hamburg


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