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04.05.2025
Pokal: Finale reloaded - Paloma ist wieder dabei von Andreas Killat


präsentiert:





Lotto-Pokal, Halbfinale


vs.


USC Paloma – SV Halstenbek-Rellingen 4:0 (1:0)

USC Paloma: Grundmann – Adjei (70. Mandelkau), Burmeister, Spranger, Wallner (85. Werner) – Y. Albrecht (66. Fané), Ulrich – Blunck (70. Lekaj), Jacobs, Sabah – L. Albrecht (85. Blumauer)
SV Halstenbek-Rellingen: Baese – Clausen (64. Knies), Petersen, Moritz, Hoppe – Heuermann (46. Eggers) – Schröder, Riesner, Schramm – Jobmann (64. Siebert), Knottnerus (46. Nabizada)
Tore: 1:0 Sabah (32., FE), 2:0 L. Albrecht (51.), 3:0/4:0 Sabah (57./60.)
Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye): Abgeklärt und sehr souverän. Beim Elfmeter lag auf jeden Fall ein Kontakt vor. Zusätzlich hätte es wohl noch einen Handelfmeter geben können (15.).
Beste Spieler: Sabah, Ulrich, Jacobs – Schramm
Zuschauer: 420 Zahlende (insgesamt ca. 550)

„Heute musste ich vor dem Spiel keinen einzigen Spieler „anzünden“, sondern sogar eher etwas bremsen. Alle wollten nach dem letzten Jahr unbedingt wieder ins Finale – und es herrscht eine Riesen Freude, dass wir es geschafft haben. Das ist das Größte, was Du als Amateurfußballer erreichen kannst“, brachte es USC-Coach Marius Nitsch nach dem Abpfiff auf den Punkt. FINALE (am 24.05. gegen Norderstedt)!

Tatsächlich waren die Gastgeber sofort „on fire“. Michel Blunck tunnelte (!) an der Strafraumgrenze Mario Riesner und stand plötzlich völlig frei vor dem Tor. Doch sein Schlenzer aus 12 Metern halblinker Position landete an der Latte (4.). Nach Zuspiel von Felix Spranger ist es wieder Blunck, der am herausgeeilten Keeper Norman Baese hängenbleibt, den Abpraller setzt Luca Albrecht knapp links neben das Tor (12.). Ordentlich Begeisterung bei den zahlreichen Zuschauern, die – ebenso wie Nitsch - nach einer Viertelstunde lautstark Elfmeter forderten. Rechtsverteidiger Mirco Clausen hatte den Arm ziemlich weit draußen und das Leder auch touchiert. Für Referee Murat Yilmaz jedoch keine strafbare Aktion (15.).

HR-Coach Heiko Barthel war sichtlich fassungslos, wie unterlegen sein Team bis dahin war: „Jetzt kommt mal in Wallung“, forderte er seine Mannschaft auf – doch es blieb beim frommen Wunsch. „Wir waren zwar gewillt, aber die Leitung vom Kopf bis zum Fuß war heute zu lang“. Dafür bekam der USC mit der nächsten Aktion den eben noch „geforderten“ Elfmeter: Riesner bringt Fabian Jacobs beim Schussversuch zu Fall. Keine großen HR-Proteste – und Haron Sabah verwandelt ganz sicher zum 1:0 (32.). Jetzt erwachte (ganz kurz) der Kampfgeist bei den Halstenbekern. Clausen mit einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld, am zweiten Pfosten kommt Henrik Petersen durchgelaufen - köpft aber aus drei Metern links am Kasten vorbei (36.). „Wie kann man den NICHT reinmachen?“, verzweifelte Barthel lautstark. Es sollte die einzige (!) Chance für sein Team im gesamten Match bleiben.

Nach der Pause dann die große Sabah-Show. Ein ums andere Mal „tanzte“ Palomas Flügelflitzer die rechte Abwehrseite der Gäste aus (Barthel: „Wir wollten ihn „doppeln“, aber er hat uns schwindelig gespielt“). So wie beim zweiten Treffer. Sabah ist nach perfekten Zuspiel von Jacobs leichtfüßig an zwei Gegenspielern vorbei und legt uneigennützig quer für Luca Albrecht, der völlig freistehend mit dem Ball am Fuß ins leere Tor marschiert: 2:0 (51.). Aber Sabah kann es auch alleine. Wieder dribbelt sich der künftige Paulianer über links in die Box und knallt die Kugel mit links zum 3:0 ins lange Eck (57.). Wahnsinn! Und noch nicht das Ende. Blunck scheitert aus kurzer Distanz am auf der Linie klärenden Tim Moritz, aber den Abpraller versenkt Sabah zum 4:0 (60.). Hattrick!

Barthel, für seine ehrlichen Analysen und seinen trockenen Humor bekannt, stellte Richtung Medienvertreter entschuldigend fest: „Sorry für das langweiligste Halbfinale aller Zeiten“. Damit meinte er die fehlende Gegenwehr seines Teams und die dadurch nicht vorhandene Spannung. Die Hausherren jedenfalls erfreuten die Fans mit zahlreichen weiteren Chancen. Es hätte am Ende auch gut und gerne 7:0 ausgehen können. Allein Sabah hatte drei weitere dicke Gelegenheiten (69./72./81.). Doch auch so war der Jubel groß, noch Minuten nach dem Abpfiff „tanzten“ die USC-Kicker ausgelassen auf dem Kunstrasen. Auch der im Pokal nicht (mehr) spielberechtigte Moritz Niemann nahm es mit Humor und guter Laune: „Ich bin auf jeden Fall schon Pokalsieger“ und spielte damit darauf an, dass er bis zum Winter für Eintracht Norderstedt (auch im Pokal) auflief.

Ein ganz besonderes Wochenende war es auch für Paloma-Urgestein Wolfgang „Wüppel“ Wüpplinger, der am Samstag seinen 75. Geburtstag feierte und nun mit „seinem“ USC zum vierten Mal (nach 2002, 2014 und 2024) im Finale steht.

Stimmen:

Heiko Barthel (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Das war wohl das langweiligste Halbfinale aller Zeiten. Dazu gehören zwei Mannschaften: Eine, die es gut macht, und eine, die überfordert ist. Es war ein sehr einseitiges Spiel. Wir waren gewillt, aber vom Kopf zum Fuß war die Leitung heute sehr lang. Schon zur Halbzeit hatten wir „Glück“, dass Paloma seine vielen Chancen nicht nutzt und es nur 0:1 steht. In der zweiten Halbzeit wollten wir Sabah eigentlich doppeln, aber der hat uns schwindelig gespielt. Das war heute ganz klar der Unterschiedsspieler. Wir waren völlig unterlegen und natürlich überhaupt nicht das, was wir uns erhofft hatten. Man hat die große Chance, ins Finale zu kommen. Da erwartet man eigentlich einen richtigen Pokalfight, aber nach dem zweiten Gegentor sind wir zerfallen.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Wir sind natürlich super zufrieden. Wir waren geduldig und zugleich kreativ. Über die gesamten 90 Minuten hatten wir Chancen fast im Minutentakt. Eine extrem stabile Mannschaftsleistung. Das nötigt mir Respekt ab, wie die Truppe den Ausfall wichtiger Leistungsträger kompensiert hat. Wir freuen uns riesig, nach dem letzten Jahr wieder im Finale dabei zu sein. Das ist für einen Klub wie den USC Paloma keine Selbstverständlichkeit. Das ist das Größte, was man als Amateurfußballer erreich kann und nimmt uns emotional sehr mit. Letztes Jahr haben wir viel gelernt. Jetzt wissen wir, wie der Hase läuft und haben richtig Bock auf ein spannendes Finale gegen Norderstedt.

Statistik:
Gesamt-Pflichtspiel-Statistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 37 Spiele: 16 Siege, 8 Remis, 13 Niederlagen, 61:63 Tore

1983/84: USC (BL) – HR (KL) 6:1, 1. Runde Toto-Pokal
1996/97: USC (BL) – HR (OL HH/SH) 1:4, 2. Runde Toto-Pokal
2001/02: USC (LL) – HR (OL) 4:2 n.E., 1/2-Finale Oddset-Pokal
2002/03: 0:2 / 1:0 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 2:3 / 2:1 Verbandsliga Hamburg
2004/05: 1:1 / 0:6 Verbandsliga Hamburg
28.03.2005: HR (OL) – USC (OL) 3:0, 1/4-Finale Oddset-Pokal
2005/06: 3:2 / 0:1 Verbandsliga Hamburg
2006/07: 1:0 / 0:0 Hamburg-Liga
2007/08: 2:2 / 0:1 Hamburg-Liga
2008/09: 1:2 / 3:0 Oberliga Hamburg
2009/10: 1:1 / 6:2 Oberliga Hamburg
2011/12: 3:2 / 3:2 Oberliga Hamburg
2012/13: 1:1 / 1:1 Oberliga Hamburg
2014/15: 0:4 / 1:3 Oberliga Hamburg
2015/16: 2:3 / 1:7 Oberliga Hamburg
2017/18: 2:3 / 0:0 Landesliga Hammonia
2018/19: 4:1 / 1:0 Landesliga Hammonia
2023/24: 3:3 / 1:0 Oberliga Hamburg
2024/25: 2:1 / 2:0 Gamesright Oberliga Hamburg
04.05.2025 : USC (OL) – HR (OL) 4:0, 1/2-Finale Lotto-Pokal


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