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16.05.2025
Herzschlagfinale ohne Happy End von Andreas Killat




vs.


TuS Dassendorf – TuRa Harksheide 6:1 (3:0)

TuS Dassendorf: Gruhne – K. Carolus, Palo, Büyüksakarya – Kurt, Ghubasaryan (80. Lam) – Graudenz, Möller, Kurczynski (56. Maggio), R. Carolus (65. Brown) – Harnik
TuRa Harksheide: Grünitz – Hasselbusch, Anou (75. Jaeger), Ja. Lütjens, Vollstädt (54. Bair) – Mai – Kufrin (89. Jo. Lütjens), Micheel (46. Bandholt), Hartmann, Möller (89. Amedon) – Fischer
Tore: 1:0/2:0/3:0 Harnik (18.FE/23./30.), 3:1 Hasselbusch (49.), 4:1 Graudenz (52.), 5:1 Palo (68.), 6:1 Möller (77.)
Schiedsrichter: Alexander Teuscher (SC Eilbek): Hatte offensichtlich seine Gelbe Karte vergessen. Selbst der „Ringkampf“ von Bandholt und Kurt blieb ungeahndet (71.). Viele (sehr sehr viele!) strittige Abseitsentscheidungen gegen die TuS (gefühlt 15x).
Beste Spieler: Harnik, Graudenz, Kurt, Büyüksakarya – Keiner
Zuschauer: 612

„ETSV ist unser Schicksal“, stöhnte TuS-Sportchef Jan Schönteich nach dem Abpfiff angesichts der (fragwürdigen) 1:5-Klatsche heute gegen Altona – aber auch wegen der beiden eigenen Niederlagen gegen die Eisenbahner. Trotz eines 90minütigen Sturmlaufs (und einem mitgezählten Chancenverhältnis von 19:2) reichtes es „nur“ zu einem 6:1 – drei Tore zu wenig! „Wir haben aus der Rückrunde sehr viel rausgeholt und unser Bestes gegeben (46 Punkte!). Aber wer am Ende der Saison oben steht, egal wie dramatisch oder glücklich, der hat es verdient. Glückwunsch an Altona“, fand TuS-Spieler-Trainer Martin Harnik die richtigen Worte – wirkte aber noch lange nach dem Abpfiff sehr niedergeschlagen und musste von seinen Kindern getröstet werden.

Die Hausherren zogen über die gesamte Spielzeit ein beeindruckendes Powerplay auf, erspielten sich Top-Chancen im Minutentakt. Der 3:0-Halbzeitstand war für die Gäste, die in der Partie 88 Minuten lang ausschließlich in der eigenen Hälfte verbrachten, sehr schmeichelhaft. Der Top-motivierte Martin Harnik verwandelte zunächst einen an Kristof Kurczynski verursachten Foulelfmeter zum 1:0 (18.), legte nach Zuspiel von Fabian Graudenz das 2:0 nach (23.) – und vollendete den lupenreinen Hattrick mit einem „Torpedo-Kopfball“ aus elf Metern zum 3:0 (30.). Zu diesem Zeitpunkt war aber immer noch der AFC Meister (zur Halbzeit 1:0 beim ETSV).

Nach der Pause dann der Schock. Mit der ersten guten TuRa-Aktion markierte Niko Hasselbusch aus acht Metern per Kopf das 1:3 (49.). Verkehrte Welt am Wendelweg. Denn bis dahin hatten Harnik (1./37.), Möller (7./47.), Rinik Carolus (36.) und Ghubasaryan (45.) beste Gelegenheiten ausgelassen. Aber die TuS blieb motiviert, rannte unermüdlich an – obwohl zeitgleich mit dem TuRa-Treffer auch Altona mit dem 2:0 nachlegte. Zu diesem Zeitpunkt benötigte Dassendorf schon ein 7:1 (oder ein paar ETSV-Tore). Nur 150 Sekunden später traf Graudenz aus 18 Metern mit links zum 4:1 (52.). „Nur noch drei“, hallte es von den (gut gefüllten) Rängen. Aber es blieb beim „Tag der vergebenen Chancen“. Harnik erst aus kürzester Distanz über die Latte (63.), dann wurde sein Versuch aus sieben Metern kurz vor der Linie geblockt (66.). Graudenz reihte sich mit seinem Pfosten-Knaller nahtlos ein (67.).

Etwas Hoffnung keimte mit dem 5:1 durch Erciyes Palo auf, der eine Graudenz-Hereingabe mit dem Kopf in die Maschen wuchtete (68.). Und nach dem 6:1 durch Möller (77.), ebenfalls per Kopf nach Kurt-Ecke, kam die frohe Kunde aus Billwerder: Nur noch 2:1 für Altona (85.). Jetzt war tatsächlich die TuS Meister! Allerdings nur für 60 Sekunden, denn der AFC legte per Doppelschlag zum 4:1 nach (86./87.). „Zum Glück haben wir das auf dem Platz gar nicht mitbekommen“, so Harnik. Der Zahn war den Dassendorfern damit trotzdem gezogen. Selbst ein 8:1 hätte bei nur noch wenigen Minuten Spielzeit nicht gereicht, zumal Altona in der Nachspielzeit sogar noch das 5:1 erzielte. Meisterschaftsträume adé für die TuS – Meisterschaft olé für den AFC. Was für ein Herzschlagfinale.

Sven Möller fasste die TuS-Saison wie folgt zusammen: „Es hat auch in der Hinrunde nie an der Qualität gelegen, sondern dass wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Das hat Hanno (Martin Harnik) mit seinen Co-Trainern gut hinbekommen. Die Rückrunde spricht ja für sich. Jetzt freue ich mich auf die neue Saison, ich habe ja noch einen Vertrag bis zum nächsten Sommer. Es kommen neue junge Gesichter, das tut uns gut. Das hat uns auch schon in der Rückrunde mit den A-Jugendlichen gut getan“.

Stimmen:

Jörg Schwarzer (Trainer TuRa Harksheide):
Ein hartes Ergebnis. Es ist ja die gleiche Liga. Aber heute war ein Klassenunterschied zu sehen. Wir haben – angesichts der Personalnot – dennoch im Rahmen unserer Möglichkeiten gespielt. Wir waren schon nach 45 Minuten auf einigen Positionen mausetot. Dassendorf hat aber auch eine Wahnsinns Energie auf den Platz gebracht, so stark habe ich sie noch nicht erlebt. Bei den ersten beiden Gegentoren helfen wir allerdings kräftig mit. Trotzdem ein auch in der Höhe verdienter Sieg für Dassendorf. Es ist schon bitter, wie das bei ETSV gelaufen ist. Die haben ja eine hohe Qualität und einen hohen Anspruch – und sich dann 1:5 abschlachten zu lassen…das halte ich für sehr fragwürdig. Bitter, dass am letzten Spieltag ein paar Tore die Meisterschaft entscheiden.

Martin Harnik (Spieler-Trainer TuS Dassendorf):
Im Prinzip haben wir unseren Job mit dem 6:1 eigentlich erledigt – aber wir hätten in einigen Spielen auch deutlich mehr Tore schießen können. Insgesamt haben wir aus der Rückrunde sehr viel rausgeholt und unser Bestes gegeben. Man muss auch einfach sagen: Wer am Ende der Saison oben steht, egal wie dramatisch oder glücklich, der hat es verdient. Glückwunsch an Altona. Auf dem Platz haben wir den Spielstand beim ETSV am Ende gar nicht mitbekommen. Meine einzige Info war 2:0 für Altona, da haben wir glaube ich 5:1 geführt. Aber es hätte auch nichts geändert. Wir haben ja weiter Gas gegeben und hätten auch 9,10,11 oder 12 Tore machen können. Ich bin ganz froh, dass wir das zwischenzeitliche 1:2 vom ETSV nicht mitgekriegt haben.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 6 Spiele: 3 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage, 15:9 Tore

2022/23: 2:0 / 0:0 Oberliga Hamburg
2023/24: 2:2 / 3:1 Oberliga Hamburg
2024/25: 6:1 / 2:5 Gamesright Oberliga Hamburg


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