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26.07.2025 Wir sind wieder da! Curslack feiert "coole Rückkehr" von Andreas Killat
  vs.  SV Curslack-Neuengamme – HEBC 4:1 (2:0) SV Curslack-Neuengamme: Erschens – Beldzik, Holz, Bombek, Damaschke – W. Wilhelm, T. Schmidt – Johannsen, Zoch (79. Geffert), Winterfeld (90.+4 Boateng) – Werner (13. Möller) HEBC: Eydeler – von Zitzewitz, Stegemann, R. Schmidt, Nawaz (69. Lehment) – Oldag, Schick (60. Garcia) – Köhler, M. Wilhelm (60. Dömpke), Lemke (60. Magens) – Scalzi Tore: 1:0 Möller (21.), 2:0 W. Wilhelm (25., FE), 3:0 Bombek (49.), 4:0 Geffert (87.), 4:1 Köhler (90.+1) Schiedsrichter: André Heinrich (FSV Harburg-Rönneburg): Verlor nach einer guten ersten Halbzeit völlig den Faden. Auf beiden Seiten wurde mehrfach Elfmeter gefordert. Lag bei vielen Freistoßpfiffen daneben. Beste Spieler: Johannsen, W. Wilhelm, Beldzik, Bombek – Scalzi, Köhler Zuschauer: 142 „Was für eine coole Rückkehr in die Oberliga“, jubelte SVCN-Coach Olaf Poschmann nach dem Abpfiff. „Wir sind angekommen und dürfen uns mit den besten Teams in Hamburg messen. Einfach großartig“. In den ersten zehn Minuten war den Vierländern allerdings noch deutlich die Nervosität anzumerken. Die „Lila-Weißen“ wirbelten die Curslacker Hintermannschaft kräftig durcheinander, insbesondere Tjorven Köhler und Michele Scalzi hätten das Spiel früh in eine andere Richtung lenken können. Aber Scalzi scheiterte erst an Keeper Erschens (1.) und zog dann das Leder knapp am langen Pfosten vorbei (4.). Durchpusten bei den „Blauen“, die ihrerseits gleich die erste gute Aktion nutzten: Kapitän Witalij Wilhelm mit einem seiner zahlreichen Traumpässe aus dem Zentrum, Maxi Zoch legt klasse quer auf Marvin Möller und der aus acht Metern eiskalt flach zum 1:0 (21.). Was für ein Jubel, der den Gastgebern aber fast im Halse stecken blieb. Im direkten Gegenzug ist Köhler frei durch und hat den Ausgleich auf dem Fuß – doch CN-Keeper Erschens klärt 25 Metern vor dem Tor mit einer gewagten Grätsche (22.). Puh! Völlig ohne Not holt Stegemann anschließend Zoch am linken Strafraumeck von den Beinen: Elfmeter! Der Kapitän übernimmt die Verantwortung und schweißt ganz sicher flach unten rechts zum 2:0 ein (25.). Traumstart nach Zitterbeginn. Zoch hatte sogar noch den dritten Treffer auf dem Schlappen, doch sein harmloser Kullerball wurde geblockt (41.). Sozusagen mit dem Halbzeitpfiff nochmal Scalzi über rechts, aber wieder am langen Eck vorbei (45.). Nach dem Seitenwechsel hatten sich die Gäste viel vorgenommen – wurden aber eiskalt erwischt. Eckball Witalij Wilhelm von rechts auf den zweiten Pfosten. Dort „steht“ Air-Bombek in der Luft und schädelt zum 3:0 ein (49.). Von dieser einstudierten Variante hatte die HEBC-Abwehr offensichtlich noch nie etwas gehört… Jetzt war die Luft bei der Reinmüller-Elf spürbar raus. Zwar hatten Lemke (52.) und Stegemann (62.) noch die Chance zum Anschlusstreffer, scheiterten aber jeweils an Keeper Erschens. Curslack nun mit Freude und guter Laune. Bombek mit einem gewaltigen Kracher aus der Drehung knapp drüber (64.). Und „Witij“ wieder mit einem Zuckerpass aus dem Zentrum über 40 Meter auf den linken Flügel. Luca Winterfeld startet durch, ist schon am aus seinem Kasten geeilten Schlussmann Eydeler vorbei – verzieht aber aus spitzem Winkel (68.). Torsten Henke (Sportlicher Leiter bei den Vierländern) zitterte trotz der eigentlich beruhigenden 3:0-Führung an der Bande kräftig um die drei Punkte. „Nicht nachlassen, Männer. Volle Konzentration!“. Der vorbeilaufende Witalij Wilhelm staubtrocken: „Keine Sorge, Henko. Wir machen noch eins“. Und der Kapitän hielt Wort. Nach einem Fehlpass der Eimsbütteler Hintermannschaft ist Anton Geffert (Sohn des ehemaligen Dassendorf/Lohbrügge/Altengamme/Börnsen-Trainers Jörn Geffert) zur Stelle und trifft aus 14 Metern zum 4:0 ins kurze Eck (87.). Was für ein Saisonstart! Der 1:4-Ehrentreffer durch Köhler (90.+1) war nur Ergebniskosmetik, nach dem Abpfiff wurde ausgelassen gefeiert. Der SVCN ist wieder da! Stimmen: Philipp Obloch (Trainer HEBC): Die ersten 30 Minuten waren eigentlich echt gut – aber es steht trotzdem 0:2. Das ist echt bitter. Wir haben vorne nicht die Qualität gezeigt, die wir eigentlich haben. Wir haben es verpasst, aus den guten Szenen etwas Zählbares zu machen. Und hinten haben wir es in der ersten Halbzeit zu leicht hergeschenkt. Dann nimmst Du Dir nach der Pause viel vor – und bekommst nach einer Ecke direkt das dritte Gegentor. Danach konnten wir nicht mehr viel ausrichten. Das ist natürlich absolut nicht der Saisonstart, den wir uns erhofft hatten. Aber hilft ja nichts. Ärmel hochkrempeln, arbeiten und nächste Woche geht es weiter. Olaf Poschmann (Trainer SV Curslack-Neuengamme): So einen Saisonstart erhofft man sich natürlich in seinen Träumen. Da gehört aber viel Arbeit dazu, insbesondere im Training. Und das haben wir gemacht. In den ersten zehn Minuten waren wir noch sehr hektisch und vom Offensivdrang von HEBC überrascht. Da hatten wir etwas Glück und einen guten Torwart. Aber danach haben wir gemerkt: Hier geht heute etwas! Die Tore haben uns natürlich gut getan. Die Jungs haben richtig viel investiert. Ein verdienter Sieg – und eine coole Rückkehr in die Oberliga! Statistik: Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 11 Spiele: 6 Siege, 2 Remis, 3 Niederlagen, 25:18 Tore 1983/84: 4:1 / 1:2 Landesliga Hansa 2006/07: 1:0 / 0:0 Hamburg-Liga 2018/19: 2:1 / 3:1 Oberliga Hamburg 2020/21: --- Oberliga Hamburg 2021/22: 4:2 / 2:4 Oberliga Hamburg, Meisterrunde 2022/23: 2:2 / 2:4 Oberliga Hamburg 2025/26: 4:1 / --- Gamesright Oberliga Hamburg |
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