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16.08.2025
Ay Ay Caramba! von Redakteur

Stefan Knauß





vs


SV Curslack-Neuengamme – HT 16 3:7 (2:2)

SV Curslack-Neuengamme: Erschens – Beldzik (73. Geffert), Holz, Bombek, Pallasch – W. Wilhelm (79. Indulto), T. Schmidt (73. Feldpausch) – Johannsen (22. Damaschke), Möller, Winterfeld (73. Witte) – Nije
HT 16: Hess – Kaya (73. Monteiro), Gökmen, Obeng Boateng, Freude – N. Gerber, Treu (85. P. Gerber) – Bandoh (63. Keskin), Iscan (63. Awuah), Ay – Zalli (73. Fehlandt)
Tore: 0:1 Zalli (8. FE), 0:2 Ay (24.), 1:2 Wilhelm (32.), 2:2 Nije (40.), 2:3 Zalli (55. FE), 3:3 Pallasch (56.), 3:4 Awuah (67.), 3:5 Gerber (70.), 3:6 Ay (84.), 3:7 Keskin ((89.)
Schiedsrichter: Alexander Teuscher (SC Eilbek): Sehr aufmerksam, läuferisch wie immer richtig gut und fehlerfreie Leitung mit einer ebenfalls sehr guten SRA1!
Beste Spieler: Erschens – Treu, Freude, Ay, Zalli
Zuschauer: 153

Zehn Tore bei bestem Wetter, kühlen Getränken und leckerem Grillgut. Zuschauerherz, was willst du mehr? Aber bekanntlich ist des einen Freud des anderen Leid. So wurden beide Trainer zeitweise sehr schweren Prüfungen ausgesetzt. Sowohl Olaf Poschmann für den SV C/N als auch Erdinc Örün von HT 16 investierten erheblich viele Anweisungen, lautstark und intensiv über 90 Minuten. „Poschi“ war das Unverständnis über die defensiven Leistungen seiner Jungs deutlich anzumerken. Mit Anpfiff war er „on fire“. Seine Jungs nicht so richtig. Die waren schlichtweg überfordert. Mit dem Tempo der Offensivkräfte von Örün. Doch halt! Die erste gute Chance besaß tatsächlich Curslack. Marvin Möller setzte sich in der Mitte durch und kam aus 20 Metern frei zum Abschluss (2.). Die Kugel flog weit links neben das Tor von Keeper Rick Hess. Das war s dann zunächst mit der Curslacker Offensive.

Nun zeigte HT 16 schnellen Offensiv-Fußball. „Poschi“: „Ist ja nicht so, dass wir nicht darauf vorbereitet waren. Aber meine Spieler sind einfach zu weit weg vom Gegner gewesen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen.“ So liefen die Außen Karim Ay und Chris Bandow ihren Gegenspielern auf und davon, spielten den Curslackern Knoten in die Beine. Bandoh wurde im Strafraum gefoult. Elfer von Valentin Zalli zum 0:1 (8.). Da war Keeper Kai Erschens sogar noch dran.

Danach spielte und zauberte nur noch HT 16. Zalli über rechts und Ay verpasste ganz knapp (19.). Im Duell mit Ay verletzte sich Marcio Johannsen ohne gegnerische Einwirkung und musste ausgewechselt werden (22.). Das sah auch nach Spielende nicht wirklich gut aus. Diagnose steht aus. Gute Besserung! Kurze Zeit danach kombinierte sich Ay im Doppelpass mit Gökhan Iscan durch den Strafraum und ließ Erschens keine Chance beim 2:0 (24.). Örün: „Gökhi ist heute enorm wichtig für meine Spieler gewesen. Er gibt wie Deran auch den anderen Jungs enorm viel Sicherheit.“ Spielmacher Deran Toksöz verweilt genau wie Innenverteidiger Kevin Houndjame im Urlaub.
Beinahe erzielte Bandoh den dritten Treffer nachdem er von Nico Gerber tief geschickt wurde und den Ball vor Erschens verstolperte (32.). Das hätte aus klar abseitsverdächtiger Position der dritte Treffer sein können. Der überwiegend gute SRA2 war nicht auf der Höhe. Ein anderes Mal hob er die Fahne zum Abseits und senkte sie wieder. Zurecht, weil der Spieler, der den Ball erlief, nicht im Abseits stand. Verständlicherweise regte sich „Poschi“ darüber auf und brachte das Bonmot des Tages: „Das ist ja wie auf einem Flugzeugträger. Immer die Fahne auf und ab (zum Einwinken der Flugzeuge)!“

Doch statt des dritten Treffers erzielte Curslack überraschend den Anschluss durch Altmeister Witalij Wilhem. Erst trat „Wittie“ eine Ecke von rechts. Diverse Curslacker Spieler stocherten die Kugel in Richtung Hess, der zweimal hervorragend klärte. Bis der Ball rechts im Strafraum wieder bei „Wittie“ landet. Schnelle Annahme und dann abgedrückt rechts unter die Latte (32.). Die Abwehr des ältesten Clubs der Welt sah dabei auch ziemlich alt aus. Genauso wie beim Ausgleichstreffer. Merdan Kaya spielte im eigenen Strafraum einen „Mörderpass“, der bei Möller landete. Dieser schob den Ball in die Mitte zu Ebrahima Nije. Locker verwandelte Nije aus knapp neun Metern zum überraschenden 2:2 (40.). Zuvor stand der schlaksige Angreifer mehrfach im verbalen Kritikfeuer seines Trainers. Seine Laufwege und die Zweikampfführung haben tatsächlich viel Luft nach oben. Aber mit dem Unentschieden ging es in die Pause. Örün: „Meine Jungs haben die Köpfe hängen lassen, als ob sie das Spiel schon verloren hätten. Aber da war noch gar nichts los. In der Pause habe ich sie wach gerüttelt.“

Das half anscheinend. Erneut wurde Bandoh im Strafraum gefoult. Den zweiten fälligen Strafstoß verwandelte Zalli ganz sicher zum 3:2 (55.). Curslack reagierte postwendend. Einen Freistoß von rechts köpfte Jonas Holz links von der Grundlinie im HT 16 Strafraum vor das Tor und Robert Pallasch nickte gänzlich ungehindert zum 3:3 ein (56.). Örün: „Darauf haben wir gut reagiert und uns nicht irritieren lassen.“ Und wie sie reagiert haben! Erneut zeigte Ay seine ganze Klasse. Erst prüfte Ay Erschens mit einem Schuss aus 16 Metern, den der gute Keeper ins Aus lenkte (57.). Und wenig später traf „Speedy“ Ay nur die Latte (60.).

Örün wechselte mit Caleb Awuah und Burak Keskin (beide 63.) weitere Tempo-Spieler ein. Mit Erfolg. Awuah erzielte das 4:3 nach Vorarbeit von Ay leicht und lässig (67.). Nico Gerber erhöhte nach einer Ecke von Zalli aus dem Gewühl zum 5:3 (70.). Ay krönte seine herausragende Leistung mit dem zweiten Treffer zum 6:3 (84.) nach Vorlage von Keskin. Den Schlusspunkt setzte Keskin zum 7:3 für HT 16(89.). „Poschi“: „Nach dem 3:4 haben wir aufgegeben. Die Schultern und Köpfe hingen tief.“

Als Fazit halten wir fest: es war lediglich zeitweise das erhoffte Duell auf Augenhöhe wie in der vereinseigenen Vorschau „Vereinsbrille“ geäußert. Und überwiegend ein Fehlen der bekannten Curslacker Tugenden, wie Kampf, Leidenschaft und absoluter Wille beim Miteinander. Daran wird die Mannschaft arbeiten.
Und Gegner HT 16 hat mit Karim Ay einen überragenden Stürmer in seinen Reihen, der mit großer Sicherheit auch auf den Wunschlisten anderer Vereine steht. Ay Ay Caramba!



Stimmen:

Erdinc Örün (Trainer HT 16):
Wir haben das sehr ordentlich gemacht. Wir müssen das 3:0 machen und kassieren stattdessen das 2:2, was uns ein bisschen aus der Bahn wirft, obwohl wir sehr gut im Spiel sind. Danach haben die Jungs in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Reaktion gezeigt. Erst die Führung zum 3:2, dann sofort das 3:3 kassiert, aber danach haben wir das gut und ordentlich runter gespielt und auch verdient gewonnen, meiner Meinung nach.

Olaf Poschmann (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Schwer, man muss auch ein bisschen vorsichtig sein, was man so gerade sagt. Nicht nur, dass die Enttäuschung über das Ergebnis groß ist, sondern auch über die Art und Weise, wie wir das Spiel verloren haben. Wir haben uns das ganz anders vorgestellt, aber die Unterstützung und auch das Miteinander, das hat heute überhaupt nicht gepasst und ich muss ehrlicherweise sagen, so wie wir verteidigt haben, hat das nichts mit Oberliga-Fußball zu tun. Den Finger musst du auch genauso in die Wunde legen. Natürlich hat HT 16 eine sehr gute Offensive, aber die Art und Weise, wie wir verteidigt haben, darüber werden wir am Montag ein bisschen ausführlicher drüber sprechen. Denn die Einstellung und Mentalität von heute hat nichts mit der Qualität zu tun, die du brauchst, um diese Klasse zu halten. Da kriegst du auch in der Landesliga fünf Tore mit der Einstellung und der Art und Weise, dass so zu verteidigen.


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