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23.05.2004
Witzkes Joker-Tore bringen Bergedorf auf die Siegerstraße von



SV Lurup – ASV Bergedorf 85 1:3 (1:0)

SV Lurup: Hencke – Blunck (ab 63. Mokaddem) , Esbruch, Suaidy, Reimers – Niedermeyer, Fincke, R. Sciorilli – Windscheid, Fredenburg (ab 73. Yaqubi), Kaladic (ab 82. M. Sciorilli)
ASV Bergedorf 85: Schümann – Radtke – Többen, Deron, Jaensch – Aykurt, Czech (ab 46. Witzke), Kudling, Matiebel – Klein, Reincke (ab 86. Heidrich)
Beste Spieler: Fincke – Witzke, Kudling
Tore: 1:0 R. Sciorilli (30.), 1:1 Witzke (55.), 1:2 Matiebel (73., Foulelfmeter), 1:3 Witzke (81.)
Schiedsrichter: Henze (Lüchow)
Zuschauer: 127 zahlende

Auch wenn die Chance auf den Erhalt der Klasse für den SV Lurup letztlich nur noch theoretischer Natur war, es gab sie, mit Betonung der vollendeten Vergangenheit. Sechs Zähler aus den verbleibenden Partien hätten hergemusst, zudem die Mithilfe der Konkurrenz, um in der neuen Oberliga Nord an den Start gehen zu können. Doch grau ist alle Theorie – es kam anders.

Die Elstern aus Bergedorf spuckten den Dittberner-Jungs kräftig in die Suppe und schufen ihrerseits beste Voraussetzungen, um das Minimalziel und somit die Qualifikation für die eingleisige vierte Spielklasse unter Dach und Fach zu bringen. Nachdem man unter der Woche noch vor mehr als 7000 Fans im Hamburger Pokalfinale aufgelaufen war, bequemten sich gerade 127 Schaulustige, ein Großteil zudem in schwarz-weißer ASV-Tracht, an die Flurstraße - der SV Lurup ist halt kein Zuschauermagnet. Wie dem auch sei, die Partie begann zunächst stockend, vor allem aus Sicht der Gäste. Von körperlicher Müdigkeit wollte Trainer Rüdiger Schwarz nichts wissen, vielmehr vermutete er „etwas im Kopf“ als Ursache für den schleppenden Auftakt seiner Mannen in Durchgang eins. Erst als Matthias Reincke in der 37. Minute einen direkten Freistoß auf das Luruper Gehäuse abfeuerte, konnte von einer Torchance die Rede sein. Wohlgemerkt: Die erste Hälfte neigte sich bereits dem Ende entgegen. Dass man sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Hintertreffen befand, erschwerte die Aufgabe. Roberto Sciorilli nämlich hatte sieben Minuten zuvor freistehend eingeschoben und damit die ersten Früchte der vor der Pause offensichtlichen Luruper Bemühungen eingefahren. Schade bloß, dass die Hausherren im Anschluss an den Seitenwechsel kein weiteres „Obst“ in den Korb legten, sondern stattdessen den Elstern das Ernten überließen.

Angefangen mit dem Ausgleich durch Joker Jörg Witzke (55.) legte 85 richtig los und verzeichnete Tormöglichkeiten fast im Minutentakt. Insbesondere der frisch gekürte Amateurfußballer des Jahres Matthias Reincke tat sich in dieser Phase hervor, ohne dabei das Fortune seiner 23 vorangegangenen Saisontreffer auf dem Stiefel und dem Haupt zu haben. Ein ruhender Ball musste her, genauer gesagt ein Strafstoß, den Robert Matiebel souverän vom Punkt verwandelte. Lurups Jens Suaidy hatte zuvor seinen Widersacher Mike Kudling regelwidrig zu Fall gebracht. So jedenfalls wollte Schiedsrichter Markus Henze die Szene in der 73. Minute gesehen und interpretiert wissen. Die Angriffe der Platzherren hingegen blieben vollkommen wirkungslos, selbst die in der ersten Hälfte nicht immer sattelfeste Bergedorfer Defensive stellte sich mit fortlaufender Zeit besser auf die Dreier-Formation in Lurups Spitze ein. Alles in allem ein verdienter Sieg für Rüdiger Schwarz und seine Elf, die schwache Anfangsphase war spätestens durch Witzkes zweiten, raffiniert mit dem Absatz erzielten Treffer längst aus dem Gedächtnis verdrängt worden.

Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup):
Wir haben gut ins Spiel gefunden, haben es aber dann nach dem 1:0 versäumt nachzulegen. Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir unsere Angriffe nicht ausgespielt und sind durch drei Konter bestraft worden.
Der Abstieg wirft uns nicht um. Wir haben in den letzten Jahren vernünftige Strukturen in Lurup geschaffen. Daran werden wir weiter arbeiten. Natürlich will man so hoch wie möglich spielen. In den nächsten zwei Jahren sollten wir wieder aufsteigen können.

Rüdiger Schwarz (Trainer Bergedorf 85):
Das Spiel war für uns von enormer Bedeutung. Hätten wir heute nicht gewonnen, wäre der Druck in der nächsten Woche enorm hoch gewesen. Ich bin froh, dass die Saison vorbei ist. Es war ein glückliches Ende einer verkorksten Saison. Bis zur Halbzeit haben wir verdient hinten gelegen und dann das Spiel gedreht. Mich freut es für Jörg Witzke, dass er die zwei Tore gemacht hat.


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