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13.09.2025
De Zoch kütt! Schützenfest mal anders herum! von Redakteur

Stefan Knauß





vs


SV Curslack-Neuengamme – SV Halstenbek-Rellingen 7:4 (0:3)

SV Curslack-Neuengamme: Muharemi – Holz, Bombek, Boateng (46. Pallasch), Wilhelm – Indulto, Schmidt (46. Zoch) – Beldzik, Geffert, Nije (64. Damaschke) - Möller
SV Halstenbek-Rellingen: Weber – Kaba, Lange, Schröder, Hüttner – Tahhan, Riesner – Isik, Romanuk (71. Stannis), Cankaya (71. Kotzapanagiotou) – Jobmann (84. Schmalfeld)
Tore: 0:1 Jobmann, (13.), 0:2 Hüttner (38.), 0:3 Riesner (41.), 1:3 Zoch (53.), 2:3 Zoch (57.). 2:4 Isik (63.), 3:4 Bombek (65.), 4:4 Zoch (73.), 5:4 Pallasch (82.), 6:4 Zoch (85.), 7:4 Witte (90.+3)
Schiedsrichter: Sören Wilhelm (GW Harburg): Jung, gut und souverän. Aber Abseitsentscheidungen teilweise falsch.
Beste Spieler: Wilhelm, Bombek, Zoch - Jobmann
Zuschauer: 77

Die erste Halbzeit fühlte sich an wie in den letzten Spielen. Bemüht doch fehlerhaft. Curslacks Trainer Olaf Poschmann hatte seine Defensive umgestellt. Urlaubsrückkehrer Hendrik Bombek spielte in gewohnter Rolle als IV. Neben ihm lief Mark Boateng als zweiter IV auf, rechts Jonas Holz und links Witalij Wilhelm. Das funktionierte bedingt gut. Die Zuordnung fehlte komplett bei Standards.

Halstenbeks auffälligstem Spieler Aytunc Isik fiel ein abgefälschter Ball in die Füße. Er lief alleine auf Keeper Leon Muharemi zu und der konnte seinen Schuss noch gerade zur Ecke klären (13.). Muharemi rückte bei Anpfiff für Stammkeeper Kai Erschens in die Startelf. Erschens hatte in der Trainingswoche bereits Probleme und musste beim Aufwärmen feststellen, dass es nicht ging. Die folgende Ecke trat Roman Romaniuk von rechts. Im Fünfer stand Halstenbeks Capitano Marcel Jobmann völlig frei und schoss ungehindert zur Führung ein (13.). „Jobbi“ lieferte sich mit Bombek bis zu seiner Auswechselung zahlreiche Duelle in der Luft und am Boden.

Curslack spielte nach vorne gefällig. Ohne in die Box zu kommen. Das gelang HR. Eine weitere Ecke von Romaniuk. Diesmal stand Prince Hüttner frei und köpfte zum 2:0 für HR ein (38.). Poschmann: „Wir waren zu weit weg von den Gegnern.“ Danach folgte Chaos pur in der Curslacker Defensive. Halstenbek investierte viel in die Zweikampfführung. Mario Riesner eroberte einen Ball im Mittelfeld. Lief auf den Strafraum zu. Er haute mit rechts am Ball vorbei. Um dann mit links ungehindert zum 3:0 aus 16 Metern haltbar einzuschießen. Auf der spärlich besetzten Bank von Trainer Barthel war der Jubel riesengroß. Barthel: „Da saßen ja nur pseudomäßig ein paar unfitte Jungs.“ Zusätzlich hatte er sich selbst als Spieler aufgestellt. Und dennoch besaß er nach Abpfiff keine Erklärung für die zweite Hälfte. Möglicherweise waren seine Spieler auf dem Platz zu selbstsicher. Und teilweise überheblich. So rief Prince Hüttner in Richtung Barthel: Trainer, du kannst ruhig bleiben. Wir haben hier alles im Griff!“So ging es in die Pause.

Poschmann stellte um. Er zog Wilhelm auf die Sechs und wechselte Maximilian Zoch sowie Robert Pallasch ein. „Poschi“: „Klar haben wir damit mehr Zug nach vorne bekommen. Aber nach einer intensiven Trainingswoche habe ich nach meinen Eindrücken aufgestellt. Und Anton Geffert hat das vorne auch sehr gut gemacht.“ Die Tore erzielte aber Zoch. Halstenbeks IV Dominik Lange klärte einen Kopfball zu kurz. Den Ball nahm Zoch dankend an und zog aus der Drehung ab (53.). Der Anschlusstreffer zum 1:3 legte bei Curslack den Schalter völlig um. Und es lief fast nur noch in eine Richtung.

Nächste Chance Freistoß aus 20 Metern halblinks. Zoch schoss aufs Tor. (57.) Da stand die gegnerische Mauer sehr schlecht. Und auch Keeper Viktor Weber sah erneut nicht gut aus. Ein Aufbäumen bei Halstenbek folgte. Lange Bälle nach vorne. Stand Isik zuvor nicht im Abseits (63.) und wurde dennoch abgewunken, so ließ SRA Valentin Jakob Geiger beim 4:2 für HR die Fahne unten. Isik lief alleine auf Muharemi zu, umkurvte diesen und erzielte das vierte Tor für sein Team. Barthel: „Da hätte ich mich über Abseits nicht beschweren können.“ Richtig.

Curslack ignorierte den Gegentreffer. Die „Deichkicker“ drängten weiter nach vorne. Wilhelm schoss eine Ecke von rechts. Bombeck köpfte die Kugel ungewollt zurück auf Wilhelm. Doppelpass. Direkt nahm Wilhelm ungedeckt den Ball an und schickte die Kugel per Bogenlampe erneut zu Bombek. Und jetzt traf der Riese endlich zum 3:4 (65.). Wenig später folgte der Ausgleich aus dem Gewühl durch Zoch (73.) mit einem Abstauber. Das bestimmt schönste Tor erzielte Pallasch nach einem gefühlvollen Freistoß von Wilhelm. Der Ball landete punktgenau in der Spitze auf dem Kopf von Pallsch (81.). Der fünfte Treffer war der endgültige Ko für HR. Nach Vorlage von rechts erhöhte Zoch zum 6:4 (85.). Maurice Witte setzte den Schlusspunkt zum 7:4 (90.+3). Er war alleine in die Spitze gestartet und ließ Weber keine Chance. Danach klatschte die Tribüne im Rhythmus. Torsten Henke:“Wir mussten gewinnen, um dran zu bleiben.“

Das Stadionheft titelte „Ist die Abwehr sattelfest, gibt s am Gramkowweg kein Schützenfest.“ 11 Tore widersprachen dem Wunschgedanken. Beide Abwehrreihen besitzen tatsächlich viel Luft nach oben. Curslack kann sich am kommenden Samstag in Barmbek beweisen. Und HR? Da stand ein vollkommen ratloser Trainer auf dem Rasen. Barthel: „So etwas kann ich mir nicht erklären. Vielleicht liegt es ja an mir und geht ohne mich besser. Letzte Saison waren wir eine funktionierende Mannschaft. Jeder wusste, dass es gegen uns auf dem Platz schwierig wird. Aber heute?“ Kapitän Jobmann saß völlig zerschunden auf dem Platz: „Das war eine reine Kopfsache in der zweiten Halbzeit.“ „Jobbi“ hatte sich in alles reingehauen. Die meisten seiner Mitspieler nicht so wirklich.


Stimmen:

Heiko Barthel (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Die haben 3:0 zurück gelegen. Dann haben sie sieben Tore in einer Halbzeit geschossen. Heißt, dass die Mannschaft Charakter hat. Eigentlich waren sie tot. Erste Halbzeit haben sie einen Torschuss und zweite Halbzeit machen sie sieben Dinger. Ich habe keine Erklärung dafür. Es waren 10 Spieler nicht dabei, die Verteidigung spielen können. Aber das soll keine Ausrede sein.

Olaf Poschmann (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Von der Effektivität war die zweite Halbzeit gut. Aber ich fand tatsächlich, dass wir die erste Halbzeit schon viel mehr Ballbesitz hatten, aber nicht gefährlich ins letzte Drittel gekommen sind. Vielleicht wurde es nur durch Standards gefährlich. Und die Tore bekommen wir immer, weil wir schlecht verteidigt haben. Das hat sich wieder so nahtlos angefügt, wie in den letzten Spielen. Aber die Art und Weise fand ich schon besser als in den Spielen zuvor.

Statistik:
Gesamt-Punktspielbilanzk (seit 1945) aus Sicht des Gastgebers: 21 Spiele: 11 Siege – 5 Remis – 5 Niederlagen, 50:31 Tore

2006/07: 4:1 / 2:3 Hamburg-Liga
2007/08: 2:1 / 3:0 Hamburg-Liga
2008/09: 2:0 / 5:1 Oberliga Hamburg
2009/10: 4:1 / 1:1 Oberliga Hamburg
2011/12: 3:0 / 1:3 Oberliga Hamburg
2012/13: 2:2 / 2:3 Oberliga Hamburg
2013/14: 3:0 / 1:2 Oberliga Hamburg
2014/15: 1:4 / 2:1 Oberliga Hamburg
2015/16: 0:0 / 2:2 Oberliga Hamburg
2016/17: 1:1 / 2:1 Oberliga Hamburg
2025/26: 7:4 / --- Gamesright Oberliga Hamburg


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