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02.11.2025
No impact am Sachsenweg! von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.

Niendorfer TSV – FC Süderelbe 3:1 (2:1)

Niendorfer TSV: Graefe – Neumann, Krüger, Janha, Akugue – Le. Meyer, Huneke (89. Kuchenbecker), Merkle, Heiduck (89. Speck) – Dohrn (61. De Los Santos), Ayane (79.Li. Meyer)
FC Süderelbe: Bos – Apau (61. Oguazu), M. Arlt, Louca, Yildiz, Munoz Hermes – Parduhn (79. Alidemi), Andrijanic – Zarei (79. Komba-Masambo), Ganitis (79. Koval), Asare (61. Yagmur)
Tore: 1:0 Merkle (4.), 1:1 Dohrn (17., ET), 2:1 Janha (26.), 3:1 Heiduck (76.)
Schiedsrichter: Dr. Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide): So geht’s doch viel besser! Ein souveränes Auftreten mit entspannter, freundlicher Körpersprache und guter Beziehungsarbeit. Über die eine oder andere Entscheidung kann man anderer Meinung sein. Aber das war nicht spielentscheidend.
Beste Spieler: Neumann, Graefe, Merkle – Parduhn, M. Arlt
Zuschauer: 75

An gleicher Stelle vor fast genau einem Jahr (20.10.2024) trennten sich beide Teams mit einem 0:0-Unentschieden. Süderelbes Trainer Stefan Arlt wollte zum damaligen Zeitpunkt Punkte erzwingen, um die Ergebniskrise seiner Jungs zu stoppen. Das gelang in einer sehr intensiven Partie. Mit vielen gewonnenen Zweikämpfen. Und enorm starker Laufarbeit.
Am heutigen Sonntag waren die Vorzeichen genau umgekehrt. Der Niendorfer TSV befindet sich entgegen der eigenen Ansprüche weit unten im Tableau. Weil die Jungs von Trainer Ali Farhadi in den letzten vier GOL Spielen nur einen Punkt in Curslack holten. Dennoch war die Stimmung nach einem sehr guten Auftritt beim ETV trotz Niederlage und einem überzeugenden 6:0 Pokalsieg bei Union 05 optimistisch. Trotz eines individuell gut besetzten Gegners FC Süderelbe.
Niendorf spielte wie immer im 4:4:2 System. Mit der einen oder anderen personellen Veränderung. In der Doppelspitze spielte Pascal Ayene gemeinsam mit Björn Dohrn. Ayene zeigte erstmals, dass er für Niendorf eine richtig gute Verstärkung sein kann. Seine Standards sind ähnlich gefährlich, wie die des nach wie vor verletzten Altmeisters Daniel „Bohne“ Brückner.

Nach langer Zeit auch mal wieder überzeugend flankte Außenverteidiger Leon Neumann von rechts vor das gegnerische Tor (3.), Lennart Merkle stand in der Luft und köpfte ungehindert zur Führung ein. Merkle spielte hinter den Spitzen mit einer ganz starken Leistung. Vielleicht lag es auch an Vater Merkle, der lautstark von der Seite seinen Sohn anfeuerte und immer wieder auf das mangelnde Schuhwerk einiger Niendorfer aufmerksam machte. Farhadi lachend: „Ich liebe Papa Merkle. Der darf das. Als Ex-Profi sowieso.“

Süderelbe verteidigte nicht energisch genug. Das kritisierte Trainer Arlt mehrfach deutlich. Vor allem Außenspieler Andres Munoz Hermes versuchte immer wieder in Zweikämpfe gegen Niendorfs Angreifer zu gehen, anstatt die Bälle weit aus der Gefahrenzone zu schießen. Arlt: „Die Jungs standen oft zu weit weg vom Gegner.“ Trotz Fünferkette boten sich Niendorf viele Räume. Nach vorne spielte Süderelbe sehr ansehnlich. Trotz des sehr tiefen und schwierigem Untergrunds, der keinesfalls genaues Kombinationsspiel zulässt. Farhadi: „Ich muss auch eins sagen. Es ist komplett mies hier auf dem Rasen zu spielen. So hart das ist.“ Dabei möchten die Jungs auf Rasen kicken. Trainiert wird auf Kunstrasen.

Auch wenn Süderelbe nicht als Rasenmannschaft bekannt ist, erarbeiteten sich Theo Ganitis und Co. einige gute Torchancen. Nach Pass von Marcel Andrijanic zog Jephtah Asare in der Mitte davon und schoss aus zehn Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (12.). Wenig später fiel der Ausgleich. Fabio Parduhn trat eine Ecke von rechts, Ganitis köpfte auf das Niendorfer Tor und erwischte Dohrn an der Hüfte, von der die Kugel ins Netz flog (17.). Der Ausgleich. Wenig später chippte Ganitis den Ball in den Strafraum, wo Parduhn aus kurzer Distanz an Keeper Gian-Luca Graefe scheiterte. Übrigens zeigt „Gianni“ in dieser Saison kontinuierlich überzeugende Leistungen und hat eine sehr gute Entwicklung genommen.

Ein Standard führte zur erneuten Führung der Niendorfer. Ayene schoss eine Ecke von rechts. Ammat Janha köpfte zum zweiten Treffer ein (26.). Erneut standen Süderelbes Spieler zu weit weg von ihren Gegnern. Das kritisierte Trainer Arlt lautstark: „Wir sind an Dummheit nicht zu überbieten.“ Merkle setzte noch einen drauf. Er zog aus 18 Metern mittig ab und traf die Latte (39.). Wieder blieben die FCS-Spieler viel zu passiv. Aber kritisierten sich gegenseitig. Sehr intensiv und lautstark. Trainer Arlt: „In der Woche hatten wir so ein paar Themen. Es wurde Zeit, dass die mal rauskommen. Jetzt kann man sich darüber unterhalten, ob das so sexy ist, wie wir das hier gemacht haben. Aber wichtig ist, dass sich auch mal die Meinung gesagt wird. Es kommt einfach zu häufig vor, dass wir unter unseren Möglichkeiten spielen. Heute war wieder so ein Tag.“ Kurz nach dem Pausenpfiff gerieten Capitano Maxi Arlt und Andres Munoz Hermes heftig aneinander. Ehrgeiz, Wille und Leidenschaft blieben deutlich erkennbar.

Nach der Pause besaß Süderelbe die nächste Chance. Parduhn flog alleine vor Graefe knapp an einer Flanke von links vorbei (55.). Das Spiel blieb durchaus intensiv. Mit vielen Zweikämpfen. Aber selten nicklig. Schiedsrichter Dr. Michael Ehrenfort hatte alles gut im Griff. Und bewertete einige Situation anders als sich das Niendorf gewünscht hatte. So lief Ayane vor Can Yildiz alleine auf das Tor von Keeper Francois Bos zu. Ein kurzer Zupfer am Arm von Ayane reichte aus, um ihn zu Fall zu bringen. Dr. Ehrenfort ließ weiterlaufen. Alternativ wäre durchaus Foul und Rote Karte eine Option gewesen. Aber „No Impact“ ließ der gute Schiri Ehrenfort über Mikro an seine Assistenten verlauten. SRA 1 Valentin Geiger gab es weiter an die ungläubige Niendorfer Bank.

Eine nächste interne Auseinandersetzung lieferten sich Samuel Louca und der eingewechselte Joscha Oguazu (61.). Louca kriegte sich gar nicht mehr ein und lief schimpfend auf seinen Mitspieler zu (72.). Viel Beef! Und auch Motivation.
Die nächste Chance für Süderelbe besaß nämlich Louca (73.). Aus vollem Lauf zog er den Ball über die Latte, rund 20 Meter vom Tor entfernt. Niendorf spielte seine Konter besser aus. Neumann rannte Munoz Hermes über rechts davon, passte flach in den Rücken der Abwehr, Lennard Heiduck nahm kurz an und zog aus 16 Metern ab ins rechte untere Eck (76.). Bilderbuchkonter mit Erfolg!

Danach verteidigte Niendorf erfolgreich. Der eingewechselte Christvi Komba-Masombo vergab für den FCS die letzte klare Chance, als er nach tollem Doppelpass mit Louca im Strafraum den Ball weit über das Niendorfer Tor schoss (90.+3). Trainer Arlt ärgerte sich wieder deutlich. Aber im Kreis nach dem Abpfiff meinte er wohlwollend: „Das war jetzt keine komplette Enttäuschung.“ Trotz der Niederlage bleibt der FCS in Nähe der oberen Plätze, während Niendorf einen ersten Schritt in diese Richtung gemacht hat.

Stimmen:

Stefan Arlt (Trainer FC Süderelbe):
Schlecht verteidigt. Wenn man einen Unterschied gesehen hat, dass wir viel Ballbesitz hatten, Niendorf uns aber nie von der Kette gelassen hat. Und sie waren immer dran. Haben die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen und hatten nur drei Chancen. Was heißt nur, die drei haben sie gemacht. Und wir unsere nicht. Der zum Schluss war sinnbildlich.
Das Thema Zweikämpfe annehmen auf diesem Untergrund, ich finde, das hat Niendorf besser gelöst. Schon ärgerlich! Von den individuellen Fähigkeiten habe ich uns im Spiel weiter vorn gesehen. Aber nochmal, das entscheidende Thema ist eben, wie du auf so einem Untergrund die Zweikämpfe führst. Da war Niendorf besser.

Ali Farhadi (Trainer NTSV):
Lang, lang her, drei Punkte am Sachsenweg! Momentan geht es wirklich gar nicht darum, ob wir schön spielen oder effizient sind. Wir müssen wieder dafür sorgen, dass wir den Schwung in die Truppe kriegen. Das war phasenweise sehr gut, aber phasenweise auch sehr schlecht heute. Es ist schon wieder alles drin gewesen heute. Unsere Spiele haben wirklich Achterbahnfahrtcharakter. Ich weiß gar nicht warum. Aber es ist halt so. Ich habe den Spielern vorhin gesagt. Wir haben das Haus gekauft. Und jetzt müssen wir uns das so gemütlich wie möglich machen. Wenn einige Räume nicht so schick sind, müssen wir sie uns halt schick machen.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 24 Spiele, 11 Siege, 3 Remis, 10 Niederlagen, 53:41 Tore

1984/85: 0:1 / 1:2 Landesliga Hammonia
2005/06: 6:0 / 2:1 Verbandsliga Hamburg
2014/15: 2:1 / 0:5 Oberliga Hamburg
2015/16: 0:1 / 0:3 Oberliga Hamburg
2016/17: 4:1 / 1:3 Oberliga Hamburg
2017/18: 4:2 / 0:2 Oberliga Hamburg
2018/19: 1:2 / 4:4 Oberliga Hamburg
2019/20: ---- / 4:2 Oberliga Hamburg
2020/21: --- Oberliga Hamburg
2021/22: 5:1 / 5:1 Oberliga Hamburg
2022/23: 6:2 / 1:2 Oberliga Hamburg
2023/24: 2:1 / 0:0 Oberliga Hamburg
2024/25: 0:0 / 2:3 Oberliga Hamburg
2025/26: 3:1 / --- Oberliga Hamburg


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