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09.11.2025
Dr. Blume macht Buchholz sprachlos! von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.


USC Paloma – TSV Buchholz 08 5:0 (2:0)

USC Paloma: Grundmann – Jacob (70. Muto), Burmeister, Blumauer, Adjei (77. Spranger)– Niemann, Lekaj (57. Jacobs) – Keßner, Topcu , Leptien (77. Koschorreck) – L. Albrecht (70. Blunck)
TSV Buchholz 08: Lader – Rembacz (70. Tsinevrakis), Mathees, Böhmker, Buzhala – Keisef, Cassel (70. Strohbehn), Fritz, Haidar (78. Amadou) – Mrozek, Stahl (46. Wyludda)
Tore: 1:0 Blumauer (22.), 2:0 Adjei (42.), 3:0 Topcu (75.), 4:0 Blunck (87.), 5:0 Keßner (90.)
Schiedsrichter: Marvin Vogt (SV Börnsen): In diesem Spiel konnte man wahrlich nicht viel falsch machen.
Beste Spieler: Niemann, Keßner, Topcu, Blumauer - Keiner
Zuschauer: 128


90 Minuten lang saß Buchholz Trainer Christoph Behrens komplett ruhig am Spielfeldrand und litt deutlich sichtbar. War es die OP nach einer ausgekugelten Schulter, oder das Spiel seiner „Heidschnucken“, die am trüben Sonntagmorgen nur gelegentlich in Bewegung kamen und ansonsten nahezu passiv dem Spielgeschehen beiwohnten? Von mitspielen zu reden wäre unangebracht. Behrens: „Von Nr. 1 bis 11 hatte heute keiner Oberliganiveau.“ Ein Torschuss in 90 Minuten sagt alles. Den hatte Phil Wyludda tief in der zweiten Hälfte (63.). Aber natürlich vollkommen ungefährlich. Ein Tag zum Vergessen für Buchholz! Dazu blieben die Jungs auf dem Platz fast völlig stumm. Behrens: „Richtig, das habe ich auch bemerkt. Man kennt das vielleicht auch von sich selbst, wenn es nicht so läuft, dann bin ich auch eher viel ruhiger.“

Auf der anderen Seite blühte der Flachs. So rief Kapitän Moritz Niemann dem zur Einwechslung bereiten Alan Muto zu (69.): „Komm rein! Heute machen die unmöglichsten Leute Tore!“ Gemeint war Dr. Colin Blumauer. Auch bekannt als "Dr. Blume" und zudem in der Statistik der torungefährlichsten Oberliga-Spieler auf Platz Vier (gibt es tatsächlich auf Transfermarkt.de). Blumauer: „Vor vier Wochen hat Lion (Mandelkau) mir an irgendeinem Arbeitstag diese Statistik zugeschickt. Und die Jungs haben mich dann immer aufgezogen. Jetzt hatte auch noch "Meister" getroffen (Anmerkung der Redaktion: gemeint ist Tom Burmeister). Ich konnte es gar nicht glauben, als der Ball hinten rein fiel.“ Dementsprechend jubelte Blumauer nach seinem Führungstor (22.) per Kopf nach einer Ecke von Can Topcu und legte seinen Zeigefinger auf die Lippen. Blumauer lachend: „Das war auch für Lion und damit die Jungs jetzt endlich mal leise sind.“

Spaß besaßen die Tauben bis zum Schluss. Lennart „Kessi“ Keßner war möglicherweise ein wenig verzweifelt, weil er beste Chancen liegen ließ (40./42./47.). Aber das schmälert seine gute Leistung nicht im geringsten. Blieb Dr. Blumes Treffer der Dosenöffner, so zeigten Niemann & Co. großartige Kombinationen. So wie kurz vor der Pause. Niemann stürmte in den 16er, passte auf „Kessi“, der ließ die Kugel über den Fuß direkt in den Lauf von Quincy Adjei flutschen. Und Adjei chippte den Ball ganz cool über den Keeper Lasse Lader (42.) Barmbeks Tor des Monats November 2025. Pause.

Weiter gings im Vollwaschgang gegen indisponierte Buchholzer. Behrens: „Wir fahren jetzt mit einem schlechten Gefühl nach Hause.“ Verständlich. Topcu krönte seine heutige Leistung mit einem direkt verwandelten Freistoß ins linke obere Eck aus rund 20 Metern (75.) zum 3:0. Buchholz lief ein bisschen mehr in Richtung Palomas Tor. Aber ohne zwingend zu spielen. Und immer wieder enorm Fehlerbehaftet. Das ging bei Keeper Lader los. Er spielte einen „Mörderpass“ aus seinem Strafraum, den sich Michel Blunck locker erlief, vor dem Strafraum nach rechts schwenkte und dann präzise flach unten links zum 4:0 einschoss (87.). „Kessi“ setzte den 5:0 Schlusstreffer, als er mit Felix Spranger einen herrlichen Doppelpass spielte, die Kugel mit in den Strafraum nahm und Lader etwas glücklich den Ball durch die Hosenträger knallte.

Ein Spiel, das einigen Akteuren in Erinnerung bleiben dürfte. Kommt Blumauer ab sofort in die Spitze? Nitsch: „Er darf jetzt wieder bei den Ecken mit nach vorne gehen. Und wahrscheinlich müssen wir uns das jetzt in den nächsten Wochen auf allen digitalen Plattformen anschauen.“ Auch Alan Muto dürfte sich gefreut haben. Nach langer Verletzungszeit endlich wieder Spielzeit in der Oberliga. So kann es weitergehen. Aber Nitsch warnte auch: „Die Kunstrasenspiele sind erst mal vorbei.“ Zum Glück für Kollege Behrens, der am nächsten Wochenende auf den ETSV trifft. Wird aber auch nicht so wirklich einfach.

Stimmen:

Christoph Behrens (Trainer TSV Buchholz 08):
Wir sind natürlich heute morgen her gekommen, um Paloma das Leben möglichst schwer zu machen, was uns in den letzten Jahren besser gelingen konnte als heute. Man muss schon sagen, dass wir in der ersten Halbzeit mit dem 2:0 relativ glücklich in die Halbzeit gegangen sind. Bei dem Chancenverhältnis hätte es schon deutlich höher kommen können. Es war also folgerichtig, dass wir dann in Rückstand geraten sind. Warum wir gar nicht in die Zweikämpfe gekommen sind in der ersten Halbzeit, was sich in der zweiten Halbzeit auch so fort gesetzt hat, ob es an der frühen Anstoßzeit liegt oder ob es daran liegt, dass wir gerade viele Verletzte haben? Wir haben in der Halbzeit versucht, etwas umzustellen. Wir haben versucht, etwas sicherer zu stehen und Paloma vorne mehr unter druck zu setzen, was uns dann leider auch nicht gelungen ist, so dass am Ende das Ergebnis von 0:5 den Spielverlauf auch gut widerspiegelt. Ich kann da noch nicht mal sagen, dass wir kurz davor waren, das Spiel ausgeglichen zu gestalten.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Ich bin sehr sehr zufrieden! Ich glaube, das war unsere beste Saisonleistung heute. Sehr souverän, sehr reif. Was man uns glaube ich vorwerfen kann ist die Verwertung von Torchancen. Wenn wir einen richtig guten Tag haben, können wir da noch einige Tore mehr machen. Aber wir wollen uns darüber auch nicht ärgern, wissen, dass Buchholz in den letzten Wochen richtig gute Ergebnisse hatte. Von daher waren wir gewarnt. Auch aus der Vergangenheit. Ich finde, die Mannschaft ist das heute sehr erwachsen und reif angegangen. Tjark Grundmann hat heute in 90 Minuten nicht einen Ball halten müssen. Das ist schon außergewöhnlich, dass die Mannschaft im Kollektiv so gut verteidigt. So wach ist im Gegenpressing, sich selber Torchancen im Minutentakt erspielt. Das war sehr spielfreudig und sehr kreativ.

Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 33 Spiele, 7 Siege, 10 Remis, 16 Niederlagen, 45:60 Tore

1947/48: 6:0 / 4:3 1. Klasse Germania
1963/64: 0:1 / 1:2 Verbandsliga Hansa
2006/07: 1:1 / 0:0 Hamburg-Liga
2007/08: 0:1 / 2:2 Hamburg-Liga
2008/09: 0:0 / 1:1 Oberliga Hamburg
2009/10: 1:1 / 1:2 Oberliga Hamburg
2010/11: 1:3 / 0:3 Oberliga Hamburg
2011/12: 1:1 / 1:2 Oberliga Hamburg
2012/13: 0:1 / 0:3 Oberliga Hamburg
2014/15: 2:3 / 1:3 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:5 / 1:6 Oberliga Hamburg
2019/20: 3:0 / 3:1 Oberliga Hamburg
2020/21: --- Oberliga Hamburg
2021/22: 0:3 / 3:3 Oberliga Hamburg, Meisterrunde
2022/23: 0:0 / 1:0 Oberliga Hamburg
2023/24: 1:3 / 0:0 Oberliga Hamburg
2024/25: 1:4 / 3:2 Gamesright Oberliga Hamburg
2025/26: 5:0 / --- Gamesright Oberliga Hamburg


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