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09.06.2004
Osterholz schießt Buxtehude ab von




VSK Osterholz-Scharmbeck – Buxtehuder SV 5:1 (3:1)

Osterholz-S.: Leschnik – Ordenewitz – T. Meyer, Lavionous – Nowotny, D. Meyer, Holldorf (ab 60. Wilkens), F. Meyer, Jaekel – Bucuka (ab 77. Grube), St. Meyer (ab 63. Krohn)
Buxtehude: Crüger – Schulenburg (ab 77. Saul) – Behnke, Ziegler (ab 46. Sander) – Sv. Meyer, Aichaoui, Nitschke, Graap, Wülfken (ab 75. Greco) – Grobitzsch, Bösch
Tore: 1:0, 2:0 St. Meyer (13.,15.), 2:1 Ziegler (25.), 3:1 Bucuka (45.), 4:1 D. Meyer (47.), 5:1 Krohn (86.)
Beste Spieler: Bucuka, St. Meyer, Jaekel, Holldorf – Crüger, Schulenburg
Besondere Vorkommnisse: Crüger hält Foulelfmeter von Jaekel (29.)
Schiedsrichter: Henze (Lüchow)
Zuschauer: 550

Das war’s für den BSV! Mit 1:5 (1:3) kassierten die Estestädter gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck die zweite Niederlage im zweiten Spiel der Oberliga-Aufstiegsrunde. Damit spielt die Elf von Trainer Wolfgang Nitschke in der nächsten Saison weiterhin in der Verbandsliga. Gegen den Bremer Vorstadt-Klub hatte Buxtehude nicht den Hauch einer Chance, die vom Ex-Profi Günter Hermann trainierte Elf war in allen Belangen klar überlegen. „Das war heute ein Klassenunterschied“, sagte Nitschke anerkennend. Gegen den TSV Neuenkirchen geht es am Sonntag auf deren Platz (15 Uhr) um die „Goldene Ananas“, da die Soltauer gegen Lübecks Aamateure (0:1) ebenfalls ihre zweite Niederlage hinnehmen mussten. Während Osterholz und Lübeck (beide sechs Punkte) um den Aufstieg an der Lohmühle kämpfen, dominiert bei Neuenkirchen – BSV (beide ohne Punkt) der Kampf um die Ehre.

Die 550 Zuschauer in Rotenburg/Wümme staunten nicht schlecht. Auf der (neutralen) Anlage des Rotenburger SV wurde die Partie ausgetragen, und das Stadion erwies sich als echtes Schmuckkästchen im Grünen. Von dieser Atmosphäre waren auch die Spieler angesteckt, zu Beginn ging es gemütlich zu. Doch nach zehnminütigem Abtasten begann das Feuerwerk des VSK. Flanke von Thomas Nowotny, Kopfball von Stefan Meyer – 1:0 (13.). Zwei Minuten später leistet sich Steffen Wülfken einen folgenschweren Fehlpass, Meyer (wohlgemerkt wiederum Stefan Meyer, denn beim VSK standen nicht weniger als vier (!) Meyer auf dem Platz, dazu der BSV-Meyer) schnappt sich das Leder, setzt zu einem Sololauf über die linke Seite an und vollendet zum 2:0. Nach Flanke von Peer Jaekel hat Meyer die Möglichkeit zum Hattrick, aber sein Kopfball streicht knapp übers Tor. Der BSV wähnte sich im falschen Film, der VSK ging trotz der drückend schwülen Hitze ein mörderisches Tempo. Doch wie aus dem nichts der Anschlusstreffer: Mark Ziegler und Frank Grobitzsch hebeln mit einem gekonnten Doppelpass die Osterholzer Abwehr aus, der BSV-Verteidiger verkürzt auf 1:2 (25.). Jenem Ziegler entwischt Mutalip Bucuka, überragender Akteur beim VSK, vier Minuten später, läuft allein auf BSV-Torhüter Björn Crüger zu und wird von den Beinen geholt. Pfiff, Elfmeter für Osterholz und „nur“ Gelb für Crüger. Doch der angetretene Jaekel scheitert am Buxtehuder Schlussmann, der wie schon gegen Lübeck zum großen Rückhalt avanciert und eine höhere Niederlage verhindert.
Die Hermann-Elf vergibt nun Chancen im Fünf-Minuten-Takt. Bucuka (31.), Nowotny (35.) und wiederum Bucuka (41.) versemmeln beste Möglichkeiten. Besser macht es Bucuka quasi mit dem Halbzeitpfiff, als er mit einem wunderschönen Heber über Crüger hinweg das 3:1 markiert. „Ein unglaubliches Tor“, so Wolfgang Nitschke.

Wer dachte, der VSK hätte sein Pulver damit verschossen, der irrte. „Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt, dass wir sofort das vierte Tor nachlegen müssen", so VSK-Coach Hermann. Alles klar, dachten sich seine Spieler, was der Trainer sagt, ist Gesetz. Also schnappt sich Meyer (diesmal Dennis Meyer) den Ball auf der rechten Seite, schüttelt zwei Gegenspieler wie lästige Fliegen ab und drischt den Ball zum 4:1 unter die Latte – Ende der Vorstellung. Osterholz wollte nicht mehr und, zugegeben, musste auch nicht mehr. Buxtehude hingegen konnte einfach nicht mehr. Einer Chance von Timo Bösch (59.) stand die von Bucuka gegenüber (72.). Ansonsten hielt der VSK die Buxtehuder klug in Schach, Frank Ordenewitz löste seinen Liberoposten auf und hüpfte munter übers Feld. Beim BSV staute sich ob der deutlichen Überlegenheit des Gegners ein wenig Frust auf, den Kapitän Stefan Behnke in verbaler Form beim Schiedsrichter entlud. Der kannte kein Pardon, zeigte Behnke „Gelb“ und entschied auf indirekten Freistoß an der Strafraumgrenze. Von den Rängen schallte: „Mach et, Otze!“ Tat der Ex-Profi dann auch, allerdings nur anticken. Der eingewechselte Andreas Krohn hämmerte das Leder rein – 5:1 (86.).
Unterm Strich bleibt ein Osterholzer Sieg, der auch in dieser Höhe mehr als verdient war. Insbesondere körperlich war der VSK dem BSV um Längen überlegen, immer einen Tick eher am Ball und brillierte mit gekonntem Pass-Spiel. In dieser Form werden die Osterholzer mit Sicherheit auch in Lübeck bestehen, reicht ihnen doch ein Remis zum Aufstieg. Buxtehude sehnt die dringend notwendige Sommerpause herbei, um im August wieder in der Verbandsliga angreifen zu können.


Platz/VereinSpielePunkteToreDiff.
1. HEBC242:11
2. BSV221:10
3. TBS 221:10
4. MSV 211:2-1


Stimmen:

Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehude):
Das war eine glatte Sache. Osterholz hat völlig verdient gewonnen, das war über 90 Minuten Dynamik pur. Als ich sie im Entscheidungsspiel gegen Schüttorf gesehen habe, waren sie nicht annähernd so gut. Und ich denke auch, dass sie letztlich in die Oberliga gehen werden.

Günter Hermann (Trainer Osterholz-S.):
Meine Mannschaft hat ein ganz tolles Spiel gezeigt, war hochkonzentriert. Wir wollten von Beginn an unser Spiel machen, was uns auch gelungen ist. Bei dem Wetter muss man erst mal seinen Schweinehund überwinden. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass wir hier verlieren könnten. Nun wollen wir auch in Lübeck auf Sieg spielen, um aufzusteigen. Wenn es nicht klappt, haben wir trotzdem eine grandiose Saison hinter uns, und versuchen es nächstes Jahr erneut.


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