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13.06.2004
Das "Wunder von Barmbek" ist perfekt von Andre Matz


präsentiert:


HSV Barmbek-Uhlenhorst – VfL Osnabrück (A) 1:0 (0:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Klein – Meyer, Hoffmann, Lengler – Schwarzer, Möller-Riepe, Rodrigues (ab 80. Gatica), Schwemann, de Sousa – Maciejewski (ab 85. Gerber), Hasenpusch (ab 89. Boge)
VfL Osnabrück (A): Langemeyer – Flottmann, Hugo, Beckmann – Aslantas (ab 80. Stein), Möllering (ab 75. Westerwalbesloh), Gottwald, Freund, Villar - Hülsmann, Menga (ab 60. Reiering)
Tore: 1:0 Hasenpusch (70.)
Rote Karte: Beckmann (90., VfL, Tätlichkeit), Gerber (90., BU, Tätlichkeit)
Gelb-rote Karte: Lengler (89., BU)
Schiedsrichter: Kohlmann (Kiel)
Beste Spieler: Hasenpusch, Rodrigues – Hugo
Zuschauer: 1500

Viele Bilder von diesem Spiel in der Galerie !

BU-Manager Volker Brumm wusste es nicht mehr so genau, aber die letzte Oberliga-Begegnung bestitt der HSV-Barmbek-Uhlenhorst seiner Meinung nach Anfang der 80er Jahre.
Danach folgte Verbandsliga und sogar Landesligafußball.
Anfang der Saison übernahm Peter Martens das Verbandsligateam der Barmbeker und verkündete schon vor seinem Wechsel vom VfL Lohbrügge an die Anfield Road, dass man in Barmbek "den Fussball noch riechen könne."
Martens hatte schon einen Oberliga-Aufstieg geschafft, damals mit der TuS Dassendorf, heute machte er das gleiche mit BU perfekt – und das im ersten Jahr als Trainer.

Die Barmbeker hatten in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, allerdings fehlten die eindeutigen Torchancen, die die Mannschaft z.B. noch in Rhen herausgespielt hatte.
Auf der anderen Seite lief es allerdings auch nicht besser, den ersten Torschuss gaben die Gäste in Minute 30 ab.
Zum Ende der ersten Hälfte hatte Waku Menga die Chance für die Osnabrücker das 1:0 zu erzielen, doch sein Schuss prallte nur an den Außenpfosten. Jan Meyer und Thomas Hoffmann hatten in der Situation nicht gut ausgesehen.
Bereits zuvor hatte Sven Klein einmal retten müssen, als Meyer gegen Jens Hülsmann das Nachsehen hatte.
Die beste "Chance" für die Gastgeber hatte der aktive Markus Hasenpusch, als er in der 45. Minute an der Strafraumgrenze freistand, sein Schuss dann aber doch noch abgeblockt wurde.

Nach der Pause kein anderes Bild, BU die bessere Mannschaft.
49. Minute: Eckball, Kopfball Hoffmann, Keeper Tobias Langemeyer stürzt sich ebenso wie "Hase" auf den Ball, doch Schiri Kohlmann pfeift die Situation gegen Hasenpusch.
Lange Zeit sahen die Zuschauer keine großen Tormöglichkeiten mehr, erst in der 70. Minute gelang Markus Hasenpusch der Treffer zum alles erlösenden 1:0. Ein Freistoß von der linken Seite von Sebastian Möller-Riepe, fälschte Adam Marciejewski perfekt zu Hasenpusch ab, so dass der mit einem schönen Flugkopfball den Ball versenken konnte.
"Ich wusste, dass ich den reinmachen würde, als er so mustergültig in meine Laufrichtung kam," sagte Hasenpusch nachher. Er gab auch zu, in der vorigen nicht unbedingt gut geschlafen zu haben, "ich bin dann in der Wohnung herumgetapert und hab fern gesehen."



Nach dem Rückstand versuchte jetzt auch der VfL Osnabrück etwas mehr am Spiel teilzunehmen und brachte einen weitere Stürmer. Das ermöglichte den Gastgebern in der Folgezeit einige gute Einschussmöglichkeiten, doch Markus Hasenpusch scheiterte zweimal in der 78. Minute in zwei unterschiedlichen Situationen und eine Minute später hatte Matthias Schwarzer Pech, als sein abgefälschter Schuss nur das Außennetz traf.
Die Auswechselungen auf barmbeker Seite wurden jeweils mit viel Beifall bedacht, ehe es ab der 89. Minute noch einmal hektisch wurde. Erst erhielt Randolf Lengler in seinem letzten Spiel für BU die gelb-rote Karte, dann mussten der Osnabrücker Emanuel Beckmann und der gerade eingewechselte Barmbeker Gerrit Gerber das Spielfeld mit roter Karte verlassen. Aber selbst das geschah bei den heimischen Spielern ironischerweise unter dem Beifall der 1500 Zuschauer.
Nach einem Foulspiel am Mittelkreis hatte der ansonsten gute Schiri Jan Kohlmann erst Gerbers Foul-nach-Foul als Tätlichkeit gewertet, dann das Schubsen von Beckmann ebenso. Zumindest letzterer durfte sich über die Karte nicht beschweren.
Kurz darauf war der Aufstieg in die Oberliga für die Barmbeker perfekt als Kohlmann den Schlusspfiff ertönen ließ.
Im Jubeltaumel "zauberte" Volker Brumm extra angefertigte T-Shirts aus dem Ärmel: "Ich wollte nicht, dass die zu früh raus gehen, so wie damals bei Bayern im Championsleaguefinale gegen Manchester. Deshalb wussten nur der Schatzmeister und ich von den Shirts und ein Dritter hat sie dann kurz vor Schluss erst aus dem Clubheim geholt."
Peter Martens war natürlich glücklich über den Sieg, befand die mannschaftliche Geschlossenheit für den Erfolg der Saison als ausschlaggebend.
Volker Brumm verkündete, dass es mit einem ähnlichen Kader in die eingleisige Oberliga gehen werde. Es würden nur Spieler hinzukommen, die ins gehaltliche Gefüge und menschlich in die Mannschaft passen. Realistisch sei deshalb nur der Klassenerhalt als Ziel für die kommende Saison auszugeben.

Wir wünschen BU in der kommenden Saison viel Erfolg in der Oberliga.


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