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20.08.2004
Derbysieg - Dank Jaziri jubeln die Germanen von


präsentiert:


TuS Germania Schnelsen – SV Rugenbergen 2:0 (1:0)

Schnelsen: Ludewig – Postels, Hardekopf, Engl, Benjamin Koch – Heine, Kuzel (46. Riedel), Masurat (88. Mattheides), Thorsten Wolf, Krohn (81. Lüders) - Jaziri
Rugenbergen: Domnick – Bödecker, Palapies, Scharnberg – Perret, Frank Meyer, André Möller, Wurzer, Novakovic (75. Eick) – Nickel, Brehmer
Tore: 1:0 Jaziri (37.), 2:0 Jaziri (62.)
Schiedsrichter: Barrabas (SC Condor)
Beste Spieler: Jaziri, Masurat – Novakovic
Zuschauer: 200

Die Rugenbergener reisten selbstbewusst zum Nachbarschaftsderby an den Königskinderweg – schließlich hatten sie sich am 1. Spieltag ein beachtliches 3:3 gegen den Absteiger und Aufstiegsfavoriten SV Lurup erkämpft. Deshalb hatte RSV-Coach Thomas Buchauer auch kaum Veranlassung für viele personelle Wechsel gesehen; so rutschten lediglich der aus der eigenen Reserve hochgezogene Sandhu Wurzer (für den aus Lurup gekommenen Maurizio Sciorilli) in die Startformation, in der mit Ralf Palapies (vom TSV Wedel) deshalb nur noch ein "echter" Neuzugang stand.
Ganz anders die Situation bei den Gastgebern, die ihre Auftaktpartie unglücklich mit 0:1 beim HEBC verloren hatten. Dennoch zeigte sich auch TuS-Trainer Holger Menzel, der auf den weiterhin verletzten Abwehrmann René Möller verzichten musste, nicht als Freund der Rotation: Nur Dennis Masurat kam für Mattheides. Im Tor bekam Florian Ludewig trotz seines spielentscheidenden Patzers beim HEBC erneut den Vorzug vor Matthias Jahnke, der letztjährigen Nummer eins. Neben Ludewig, der vom Oberliga-Absteiger FC Elmshorn kam, liefen mit Marc Postels (HEBC), Thorsten Heine (SV Halstenbek-Rellingen), Thorsten Wolf (TuS Holstein Quickborn) und Anwar Jaziri (SC Victoria) insgesamt fünf Neuverpflichtungen der Germanen von Beginn an auf.
Die somit ziemlich neu zusammengestellte Schnelsener Elf übernahm in der ersten Halbzeit zwar die Kontrolle über das Spiel, hochkarätige Chancen konnte sie sich jedoch nicht erarbeiten. Zu einfallslos und unbeweglich wirkten die Menzel-Schützlinge in der Vorwärtsbewegung. Dies lag natürlich auch an ihren Gegenspielern: die Defensive der Bönningstedter stand, anders als in der Anfangsphase gegen Lurup, zunächst sehr sicher.
Doch dann kam die für die Gäste verhängnisvolle 37. Minute: Nach einem Eckstoß von Thorsten Wolf rief RSV-Keeper Moritz Domnick „Torhüterball“; seine Vorderleute gehorchten und wollten das Spielgerät ihrem Torwart überlassen, doch dieser griff an der Kugel vorbei. Das Leder rollte durch den Strafraum, Benjamin Koch passte ihn flacht vors Tor, und TuS-Torjäger Anwar Jaziri kam im Gegensatz zu den um ihn herum postierten Rugenbergenern an den Ball und konnte ihn über die Torlinie drücken.
Von diesem Schock erholte sich die Buchauer-Elf zunächst nicht mehr; vielleicht kamen in den Akteuren nun Gedanken an die letzte Saison auf, als der damalige Aufsteiger an selber Stelle sehr unglücklich mit 2:3 verloren hatte? Die Germanen konnten die Verunsicherung ihres Gegners jedoch nicht dafür nutzen, um noch vor der Pause einen zweiten Treffer nachzulegen.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Rugenbergener, die in der abgelaufenen Saison auf den sechsten Rang gekommen waren, mit neuem Selbstbewusstsein. Zwar rannten sie nicht kopflos an und setzten alles auf eine Karte, aber sie spielten jetzt konsequenter und schneller nach vorne. Hierbei zeichnete sich besonders Igor Novakovic aus: Der 32-jährige Ex-Elmshorner kurbelte das Spiel seiner Mannschaft unermüdlich an.
Wirklich tragisch für die RSVer, dass sich ausgerechnet Novakovic nach einer Stunde ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzte und 15 Minuten später das Feld verlassen musste. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits entschieden: In der 62. Minute verlor Rugenbergens Mittelfeldmann Daniel Brehmer den Ball im Mittelfeld „einfach nur kläglich“, wie sein Übungsleiter an der Seitenlinie befand. Die in der Vorwärtsbewegung befindlichen Gäste wurden anschließend klassisch ausgekontert, letztes Glied in der zum zweiten Mal erfolgreichen Germania-Angriffskette war erneut Jaziri.
Der 19-Jährige stammt aus der Jugend des Niendorfer TSV und versuchte sich in der vergangenen Saison beim SC Victoria in der Oberliga. In diesem Sommer kam er nach Schnelsen, auch deren Ligakonkurrent VfL 93 hatte großes Interesse an ihm gezeigt. „Heute hat es sich schon doppelt für uns ausgezahlt, dass wir ihn verpflichtet haben“, freute sich sein neuer Mitspieler Sven Kuzel. Und auch von den 200 Zuschauern, sofern sie denn TuS-Anhänger waren, gab es viel Applaus für jungen Tunesier.
In der letzten halben Stunde konnten die Bönningstedter der Partie keine Wende mehr geben, auch weil mit Novakovic eine wichtige Anspielstation im Mittelfeld fehlte. Die Hintermannschaft der Hausherren geriet nicht mehr in Bedrängnis, auf der anderen Seite versäumte es die Schnelsener Offensivabteilung, ein durchaus mögliches drittes Tor zu erzielen.
Nach dem Abpfiff verließen vor allem die beiden Rugenbergener André Möller und Börje Scharnberg mit gesenktem Haupt das grüne Rasenviereck – wie schon in der Vorsaison hatten sie im Gastspiel bei ihren ehemaligen Verein eine Niederlage hinnehmen müssen.

Stimmen:

Thomas Buchauer (Trainer SV Rugenbergen):
“Wir haben heute seit langem mal wieder ein sehr, sehr schwaches Spiel gezeigt und, das muss ich leider so sagen, hoch verdient verloren. Germania war eigentlich schwach, aber wir waren noch viel schwächer. Ich bin wirklich enttäuscht von der Leistung meiner Spieler; sie ist eigentlich unerklärlich, aber ich werde nun versuchen, schnell die Gründe dafür zu finden, damit wir möglichst schon am kommenden Wochenende gegen Barsbüttel wieder unser optimales Leistungsvermögen abrufen können. Schade, dass ich Novakovic verletzt auswechseln musste, er hat mir heute in meiner schwachen Truppe mit Abstand am Besten gefallen.“

Holger Menzel (Trainer TuS Germania Schnelsen):
“Zuerst einmal bin ich natürlich froh, dass wir gewonnen und die drei Punkte auf dem Konto haben. Natürlich war nicht alles gold, was glänzte. Bei den beiden Toren hat es uns Rugenbergen zugegebenermaßen ziemlich leicht gemacht, dennoch muss man auch diese Chancen erstmal verwandeln. Und da muss ich Anwar Jaziri ein großes Kompliment machen, er hat sich heute im Abschluss sehr abgebrüht gezeigt. Aber auch wir müssen uns steigern, wenn wir am nächsten Spieltag bei Halstenbek-Rellingen etwas erreichen wollen.“



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