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20.08.2004
Die Trauben hängen hoch in der neuen Oberliga Nord von Christian Grün


präsentiert:


SC Concordia – Eintracht Nordhorn 0:3 (0:1)

Concordia: Kindler - Blättermann - Guédé, Drews - Rahn, Kalla, Janßen, Pomorin, Williams (53. Raptis) - Algan, Hamurcu
Nordhorn: Yarburg - Voshaar, Milosevic, Durmusoglu, Albers - Klimczok, Novaku, Minich, Rattelsdorfer (76. de Vries) - Kuali (61. Becker), Goolkate
Tore: 0:1, 0:2 Goolkate (25., 50.), 0:3 Novaku (53.)
Schiedsrichter: Dr. Hems (TSV Nordstrand)
Beste Spieler: keiner - Durmusoglu, Minich, Goolkate
Bes. Vorkommnis: Kindler hält Foulelfmeter von Kuali doch Goolkate trifft im Nachschuß zum 0:1
Zuschauer: 390

In den Interviews, die vor dem Spiel geführt wurden kam zum Ausdruck, dass Niedersächsiche Offizielle relativ wenig über die Vereine aus Hamburg und Schleswig Holstein wissen und gleiches auch umgekehrt zutrifft. So war man bemüht, sich gegenseitig die Favoritenrolle zuzuschieben. Nach der Begegnung ist man vielleicht etwas schlauer, denn in den 90. Minuten hatte sich ein Klassenunterschied zwischen den Mannschaften aufgetan, die beide in der letztem Saison zu den Spitzenteams in ihren Staffeln zählten.

Die Gäste aus dem Emsland begannen vorsichtig und kontrolliert und ließen sich auch vom anfangs aggressiven Pressing der Concorden nicht beindrucken. Ein Unterschied offenbarte sich zunächst vor allem bei Standardsituationen: Während die Versuche der Heimelf durchweg harmlos verpufften bedeutete fast jeder Freistoß und jeder Eckball höchste Gefahr für den von Marcel Kindler gehüteten Kasten.

Ein Freistoß war dann auch der Ausgangspunkt zum 0:1. Eigentlich schien die Siuation schon geklärt zu sein, doch dann überlief Carsten Minich die Hamburger Abwehr und Kindler wusste sich nicht anders zu helfen, als den Nordhorner regelwidrig zu Fall zu bringen. Den fälligen Elfmeter von Kingsley Kuali konnte der Keeper zwar noch parieren, doch Gert Goolkate, der schon den entscheidenden Treffer gegen Cloppenburg erzielt hatte, staubte ab.

Die ballsicheren Gäste kontrollierten weiter das Geschehen, und wenn Kindler nicht nach 43 Minuten bravourös gegen Kuali und Goolkate pariert hätte wäre bereits vor Pause eine Vorentscheidung gefallen.

In der zweiten Halbzeit offenbarte sich dann ein Klassenunterschied. Nordhorn ließ den Ball locker durch die eigenen Reihen laufen bis sich in Spitze eine Anspielstation auftat. Concordia agierte dagegen einfallslos und versuchte seine Angreifer vor allem mit langen Bällen aus der Abwehr einzusetzen. Im Mittelfeld war man dem Gegner hoffnungslos unterlegen. Logische Folge waren die Gegentore zwei und drei. Goolkate erzielte nach einem feinem Steilpaß von Kenan Durmusoglu seinen zweiten Treffer. Und Herion Novaku verwandelte eine genau gezirkelte Flanke per Kopf zum 0:3.

Es sah mittlerweise nach einer deftigen Klatsche für Cordi aus. Bemerkenswert bei den Gästen war übrigens auch deren geschickte Umgehung der Abseitsregel. Oft liessen sich Angreifer, die im Abseits standen im Moment der Ballabgabe zurückfallen und signalisierten so dem Linienrichter: "ich bin passiv, und greife nicht ein". Im selben Moment starteten aus dem Mittelfeld neue Kräfte und überliefen die Abwehrreihen. Dies sorgte zwar auf den Rängen für angeregte Diskussionen über Sinn und Unsinn des passiven Abseits - erwies sich aber letztlich als sehr effektive Spielweise.

Kuali vergab noch das fast sichere 0:4 als er im sich im Strafraum von Kindler den Ball vom Fuß nehmen ließ (61.). Danach fing sich Cordi wieder einigermaßen und es gelang sogar, sich eine Weile in der Hälfte des Gegners einzunisten. Beeindrucken liessen sich die Nordhorner davon allerdings nicht. Immerhin: Björn Kalla schaffte es sich mit einem schönen Solo und anschliessenden Flachschuß die einzige nennenswerte Torchance der Platzherren zu erarbeiten (86.). Am Ende stand aber ein hochverdienter Auswärtsieg für einen der erklärten Aufstiegsfavoriten. Bei Concordia mag man sich damit trösten, dass es sicherlich auch in dieser Oberliga leichtere Kontrahenten geben wird als Eintracht Nordhorn


Stimmen:

Theo Vonk (Trainer Eintracht Nordhorn):
Außer mit den letzten 15 Minuten bin ich mit dem Spiel sehr zufrieden. Wir haben kompakt gestanden und gut kombiniert. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg.
Leider konnte ich das mit holländischen Akzent vorgetragene Statement des Gästetrainers nur teilweise verstehen, da sich gerade in diesem Augenblick ein Schreiberkollege neben mir veranlaßt sah mit seiner Redaktion zu telefonieren. :-(

Manfred Lorenz (Trainer SC Concordia):
Wir haben heute gegen eine erstklassige Mannschaft verloren. Ich habe schon vorher gesagt, dass Nordhorn für mich der Meisterschaftsfavorit Nr. 1 ist. Wir haben zunächst versucht das 0:0 zu halten, doch hatten wir noch das schwere Pokalspiel in den Beinen. Später hat Nordhorn uns vorgeführt und auch in der Höhe verdient gewonnen. Sie haben Fußball gespielt, wie ich ihn mir vorstelle. Für uns gibt es in dieser Saison keine leichten Spiele.


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