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27.08.2004
Schnelsens Jaziri schlägt erneut zwei Mal zu von


präsentiert:


SV Halstenbek-Rellingen - TuS Germania Schnelsen 0:2 (0:1)

Halstenbek-Rellingen: Develi – Bressem - Tolkmitt, Hamzic (77. Grabow) – Bösch, Ockens, Kranz (46. Zabel), Wroblewsky (65. De Bilio) – Burmester, Rückert, Schabacker
Schnelsen: Ludewig – Postels, Rädel (79. Lüders), Engl, Benjamin Koch – Heine, Kuzel, Thorsten Wolf, Krohn – Mattheides (82. Masurat), Jaziri (90. René Möller)
Tore: 0:1 Jaziri (37.), 0:2 Jaziri (56.)
Schiedsrichter: Dühring (SV Nettelnburg / Allermöhe)
Beste Spieler: keiner – Jaziri, Thorsten Wolf, Kuzel
Zuschauer: 120

Welche Worte auch immer die Akteure des SV Halstenbek-Rellingen am vergangenen Wochenende gewählt hatten – eine Erklärung oder gar Rechtfertigung für das desaströse 0:10-Debakel beim SV Lurup fanden sie nicht – eine „derartig schlechte Leistung“ sei auch „wirklich unerklärbar“, befand HR-Manager Hans-Jürgen Stammer. Bereits fünf Tage nach dieser also kaum in Worte zu fassenden Pleite bot sich den Baumschülern die Chance, sich vor eigenem Anhang zumindest ansatzweise für die hohe Niederlage zu revanchieren.
Die Partie gegen den TuS Germania wurde nämlich auf Freitag vorgezogen, um am Sonntag eine zeitgleiche Austragung mit dem Oddset-Pokal-Spiel des VfL Pinneberg gegen den FC St. Pauli zu vermeiden. Für die Schnelsener war das Gastspiel auf dem Jacob-Thode-Platz am dritten Spieltag bereits das dritte Derby: Ihr Auftaktspiel hatten sie beim HEBC unglücklich mit 0:1 verloren, anschließend den SV Rugenbergen mit 2:0 besiegt. In den Reihen der Gäste wollte vor allem Anwar Jaziri ans Spiel gegen den SVR anknüpfen, schließlich hatte er am Freitag der Vorwoche zwei Mal getroffen. Die Fans der Hausherren hofften dagegen, dass ihre Lieblinge die Leistung vom 1. Spieltag wiederholen könnte - damals hatten sie zwar gegen den VfL Pinneberg mit 1:2 verloren, waren aber keinesfalls die schlechtere Mannschaft gewesen.
Wie schon gegen die Kreishauptstädter hütete Mikail Develi wieder das HR-Gehäuse, der in Lurup bemitleidenswerte Keeper Dennis Schultz musste auf der Reservebank Platz nehmen. Neben ihn setzten sich auch Maik Grabow, Pejo Grgic und Christian De Bilio; sie wurden von Halstenbek-Coach Oliver Berndt im Vergleich zum Vorwochenende durch Nico Bösch, Daniel Burmester und Frank Ockens ersetzt. Bei den Gästen gab es nur zwei Wechsel: Markus Mattheides und Björn Rädel rückten für Oliver Hardekopf und Markus Mattheides in die Anfangsformation von TuS-Trainer Holger Menzel.
Zwar war den Gastgebern von Beginn an anzumerken, dass sie wollten – doch sie konnten nicht. Im Sturmzentrum mühte sich (Ex-?)Torjäger Frank Rückert zwar nach Kräften, ein Treffer wollte ihm gegen die stets sattelfest wirkende Schnelsener Defensivabteilung aber nicht gelingen. An der Einsatzfreude ihres Sturmführers hätten sich seine zehn Mitspieler jedoch ein Beispiel nehmen sollen – Rückert war der einzige Halstenbeker, der eine Gelbe Karte bekam.
Auf Seiten der Germanen sahen mit Oliver Engl, Alexander Krohn und Sven Kuzel immerhin drei Akteure den gelben Karton. Ohne hiermit Foulspiele legitimieren oder gar verherrliche zu wollen – auch das sagt etwas über die Einsatzbereitschaft der Spieler aus.
Ganz besonders motiviert war offensichtlich Jaziri; der Tunesier ließ seinem Doppelpack vom Vorwochenende nun prompt einen weiteren folgen – nach 37 und 56 Minuten stand er im Strafraum der Platzherren jeweils goldrichtig und konnte den Ball ins Netz köpfen. Der 19-jährige Torjäger hatte übrigens eine Einladung zur Abschlussfahrt der Hamburger U19-Auswahl nach Duisburg abgesagt, um sich voll und ganz auf die Schnelsener konzentrieren zu können. Nach einem verlorenen Jahr beim Oberligisten SC Victoria, in dem er nur auf der Reservebank schmorte, ist er nach eigenen Angaben „richtig heiß“ und will bei den Germanen den Durchbruch schaffen.
Torhüter Matthias Jahnke dagegen strebt seine Trennung von der Elf vom Königskinderweg an; nach der Zurückstufung hinter die neue Nummer eins, den vom FC Elmshorn gekommenen Florian Ludewig, äußerte er den Wunsch, den TuS verlassen zu können. Erst in diesem Sommer war Thorsten Heine aus Rellingen zu den Schnelsenern gekommen - nun konnte er gleich im ersten Anlauf bei seinem Ex-Verein gewinnen. Damit stürzte er seine alten Mitspieler in eine erneute tiefe Krise – man muss abwarten, ob und wie die Berndt-Elf aus dem Tal der Tränen wieder herausfindet.


Stimmen:

Holger Menzel (Trainer TuS Germania Schnelsen):
„Natürlich freue ich mich in erster Linie über den zweiten Sieg in Folge. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir sowohl gegen Rugenbergen als auch jetzt in Halstenbek keinesfalls überragend gespielt haben. Man könnte es so sagen: Wir hatten zuletzt das Glück, dass uns im ersten Spiel beim HEBC gefehlt hat. Und wir haben Anwar Jaziri… Seine Torquote ist momentan zwar beeindruckend, aber für ihn wie auch für die Gesamt-Situation meiner Mannschaft gilt: Kein Grund zum Abheben, sondern weiterhin konzentriert Arbeiten.
Ein Auswärtssieg ist immer sehr entspannend, dann steht man im nächsten Heimspiel nicht so sehr unter dem Zwang, gewinnen zu müssen. Was nicht heißen soll, dass wir unsere Siegesserie gegen Niendorf nicht gerne fortsetzen würden… Aber unterschätzen dürfen und werden wir diesen Aufsteiger mit Sicherheit nicht.“

Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
„Tja, was soll ich nach so einem Spiel sagen? Wenn man es mit Galgenhumor sieht könnte man darauf verweisen, dass wir uns immerhin gesteigert haben: statt 0:10 haben wir heute schließlich nur 0:2 verloren…
Aber natürlich bin ich alles andere als zufrieden, schließlich hatten wir uns so viel vorgenommen. Man darf zwar nicht übersehen, dass meine Mannschaft heute im Gegensatz zum Lurup-Spiel wieder in die Zweikämpfe gekommen ist und präsenter war – aber es hat halt eben nicht zum Punktgewinn gereicht. Das ist das, was am Ende zählt – und unser Punktekonto ist nach drei Partien sehr leer. Am nächsten Wochenende wird es dadurch für uns natürlich nicht einfacher – wir dürfen aber auf keinen Fall verkrampfen, und dann müssen wir hoffen, dass wir in Barsbüttel ein besseres Ergebnis erreichen.“


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