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29.08.2004
Das Toreschießen klappt jetzt beim FCE von

FC Elmshorn – Eimsbütteler TV 4:4 (2:4)

Elmshorn: Asmus – Gersdorf (72. Lucas Peters), Thater, Isberner, Ricardo Medina – Böwig, Eymers, Rinaldo Lucindo de Jesus, Buder – Weckwert, Fernando Duarez da Silva
Eimsbüttel: Daase – Henkel – Serdar Aksoy, Prostran – Peric, Coban (46. Vasiljevic), Agemo, Schwarz (70. Nzaki Loa), Zeqiraj – Serdar Yilmaz (78. Sheriff Adewumni), Roman Friedrich
Tore: 0:1 Henkel (13.), 1:1 Weckwert (19., Foulelfmeter, Prostran an Fernando Duarez da Silva), 1:2 Henkel (25.), 2:2 Ricardo Medina (34.), 2:3 Serdar Yilmaz (37.), 2:4 Agemo (41. Foulelfmeter, Ricardo Medina an Serdar Yilmaz), 3:4 Ndiaye (58.), 4:4 Ndiaye (77.)
Gelb-rote Karte: Prostran (87., Eimsbüttel, wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Can Özkan (Harburger Türkspor)
Beste Spieler: Ndiaye, Fernando Duarez da Silva – Serdar Yilmaz, Agemo
Zuschauer: 500

Das Gefühl, einen Sieg errungen zu haben, war allen Akteuren, die am Sonntag auf dem Platz an der Wilhelmstraße aufliefen, an den zwei vorherigen Spieltagen noch nicht vergönnt gewesen – und, um dies vorwegzunehmen, an dieser Tatsache änderte sich auch nach der dritten Partie nichts. Doch der Reihe nach, denn sowohl die Elmshorner als auch die Eimsbütteler hatten den 500 Zuschauern ein wirklich herausragendes Verbandsliga-Spiel gezeigt, das einen ausführlichen Bericht verdient.
FCE-Coach Michael Schneider hatte in den Tagen vorm Spiel um die Einsätze von Torhüter André Asmus, Christian Eymers und Papa Ndiaye gebangt; alle drei waren leicht angeschlagen, Asmus und Eymers konnten jedoch von Beginn an spielen, während der spielende Co-Trainer Ndiaye, der durch Fabian Böwig ersetzt wurde, zunächst auf der Bank Platz nahm. Neben ihn setzten sich Lucas Peters und Kruse; die beiden hatten bei den zwei Auftaktniederlagen (0:2 beim SV Eidelstedt, 0:1 gegen Vorwärts-Wacker Billstedt) noch zur Starformation gehört, mussten nun jedoch den erfahreneren Lars Gersdorf und Ricardo Medina weichen. Mit Medina sowie dem Ex-Eimsbütteler Rinaldo Lucindo de Jesus und Fernando Duarez da Silva liefen somit erstmals drei Brasilianer von Beginn an für die Krückaustädter auf.
Und mit welcher Formation traten die Gäste an, die in ihren beiden Auswärtsspielen beim BSV Buxtehude (0:3) und beim Aufsteiger Eidelstedt (1:1) zumindest einen Punkt geholt hatten? ETV-Trainer Michael Richter nahm im Vergleich zum Remis beim SVE zwei personelle Änderungen vor: Für Sebastian Rusdorf und Martin Meckelnburg, die in Eidelstedt in vorderster Front versagt hatten, erhielten Serdar Yilmaz und Thomas Agemo von Beginn an eine Bewährungschance.
Schon nach wenigen Minuten wurde den Zuschauern klar, dass beide Mannschaften heute mit offenem Visier gegeneinander antreten und mutig nach vorne spielen würden. So fiel der erste Treffer auch bereits nach 13 Minuten: Nach einem Eckstoß von Thomas Agemo konnte der aufgerückte Libero Manuel Henkel den Ball vollkommen unbedrängt zum 0:1 ins Gehäuse der Gastgeber köpfen.
Doch die Führung für die Richter-Elf hatte nicht lange Bestand; die Elmshorner suchten nicht geschockt weiter ihr Heil in der Offensive und wurden schnell belohnt. Nachdem Prostran seinen Gegenspieler Fernando Duarez da Silva im eigenen Strafraum nur mit einem Foul aufhalten konnte, verwandelte Stephan Weckwert den fälligen Strafstoß zum Ausgleich. Damit gelang dem 19–Jährigen das erste Punktspieltor des FCE in dessen noch junger Vereinsgeschichte. Ausgerechnet Weckwert, mögen manche sagen – im Spiel gegen Billstedt war der vom TuS Krempe gekommene Offensivmann schließlich noch vom Platz geflogen.
Nur zwölf Minuten nach seinem ersten Treffer konnte der 21-Jährige Henkel das Leder zum zweiten Mal an Asmus vorbei bugsieren – es war eine Kopie des ersten Tores, erneut war die Elmshorner Defensive nach einem Agemo-Eckball nicht im Bilde oder gar in der Lage, ins Geschehen einzugreifen. Diesen Fehler wollte Ricardo Medina nicht lange auf sich sitzen lassen – und so schloss er in der 34. Minute einen energischen Vorstoß mit dem erneuten Ausgleich ab.
Nur 150 Sekunden später gingen die Gäste jedoch abermals in Führung – bedanken konnten sie sich dafür bei ihrem neuen Stürmer Serdar Yilmaz, der die gesamte gegnerische Hintermannschaft narrte. Zum dritten Mal lagen die Eimsbütteler nun mit einem Tor in Front – und da sie nicht zum dritten Mal den Ausgleich kassieren wollten, fasste sich Yilmaz erneut ein Herz und dribbelte in den Strafraum der Hausherren. Dies gefiel Ricardo Medina nicht – unsanft brachte der Elmshorner Außenverteidiger den Angreifer zu Fall und bewies somit die alte These, dass Südamerikaner jedem Team im Vorwärtsgang, nicht aber in der Abwehrarbeit gut zu Gesicht stehen. Der starke ETV-Spielmacher „Tommy“ Agemo ließ sich jedenfalls nicht lange Bitten und verwandelte den Strafstoß zum 2:4, was gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.
Während die Gäste vom Lokstedter Steindamm nach dem Seitenwechsel nur noch auf Sicherung ihres Vorsprungs bedacht waren und durch die verletzungsbedingte Auswechslung des starken Ismet Coban schwächer wurden, nahmen nun die Platzherren das Heft des Handelns in die Hand, angetrieben vom eingewechselten Ndiaye. Der Offensivmann war es dann auch, der seine Farben mit herrlichen Treffern in der 58. und 77. Minute zum verdienten Punktgewinn schoss.
Beinahe hätten sich die Akteure in den bordeauxroten Trikots sogar noch über den fünften Treffer, der sicherlich gleichbedeutend mit dem Sieg gewesen wäre, freuen können – doch der Unparteiische entschied bei einem von Buder erzielten Tor auf Abseits. Nicht die einzige fragwürdige Entscheidung von Can Özkan, doch darüber sollten sich weder die Elmshorner Akteure noch ihre Anhänger nach einem wirklich berauschenden Spiel, das nicht nur am letzten Tag der Olympischen Spiele, sondern auch am „Tag der offenen Tore“ stattfand, lange ärgern.



Stimmen:

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler TV):
„Wenn man zur Halbzeitpause zwei Tore Vorsprung hat, kann man nach 90 Minuten mit einem Punkt nicht zufrieden sein. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass wir am Ende sogar noch hätten verlieren können. Unsere Leistung im zweiten Durchgang war wirklich schlecht – dies lag sicherlich auch daran, dass ich mit Ismet Coban und Markus Schwarz zwei Leistungsträger auswechseln musste, weil sie sich verletzt hatten. Die Zuschauer haben heute auf jeden Fall ein hervorragendes Spiel gesehen, zu dem wir zumindest in der ersten Hälfte gehörig beigetragen haben. Unterm Strich stehen nun für uns zwei Punkte nach drei Auswärtsspielen, damit können wir ganz gut leben. Nun haben wir endlich ein Heimspiel – die Partie gegen Vorwärts-Wacker bestreiten wir am Niendorfer Sachsenweg; diesen Platz stellte die Behörde uns dankenswerter Weise zur Verfügung.“

Michael Schneider (Trainer FC Elmshorn):
„Auf Grund unserer starken Leistung in der zweiten Halbzeit haben wir uns verdient einen Punkt erkämpft. Wenn man mit zwei Toren im Rückstand liegt, muss man genau so spielen, wie wir das gemacht haben – da ziehe ich den Hut vor meinen Spielern. Wenn ich die 90 Minuten als Ganzes betrachte, kann ich aber nicht zufrieden sein, denn insgesamt haben wir nicht so gut gespielt, wie wir es könnten. Wir haben unserem Gegner viel zu viele Chancen gegeben und uns vor allem bei den Standardsituationen dämlich angestellt. Dann haben wir gedrückt, und es wäre sogar noch das 5:4 möglich gewesen. Aber unserem Siegtreffer standen zum einen einige fragwürdige Abseitsentscheidungen entgegen, zum anderen hätten wir aber auch klarer, zielorientierter spielen müssen. Nun müssen wir beim USC Paloma antreten; die haben zuletzt einige Mannschaften weg gehauen, da müssen wir uns schon warm anziehen.“



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