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19.09.2004 In Unterzahl dreht Lurup das Spiel von Andre Matz
 SV Eidelstedt – SV Lurup 2:4 (2:2) SV Eidelstedt: Reuter – Gries, Stehl, Kalendar – Eta, Westenmeier (ab 52. Schwenke), Meesenburg, Nije (ab 65. Paulick), Grzesik (ab 53. Madugu), Jendrzej - Ude SV Lurup: Koch – Blunck, Esbruch, Vatrov, Heinßen – Niedermeyer, Windscheid, Weber, Carallo (ab 69. Lojewski) - Kaladic (ab 76. Trilk), Henricy Tore: 0:1 Vatrov (9.), 1:1 Jendrzej (10.), 2:1 Ude (34.), 2:2 Henricy (45.), 2:3 Carallo (50.), 2:4 Trilk (88.) Gelb-rote Karte: Weber (29., Lurup) Schiedsrichter: Barrabas (SC Condor) Beste Spieler: Meesenburg, Ude - Koch, Kaladic Zuschauer: 250 Bilder von diesem Spiel in der Galerie ! Sauer war SVE-Trainer Peter Cohrs nach dem Spiel, richtig sauer. Von zwei Ausfällen war die Rede, und dass es hätte auch 4:2 für die Gastgeber hätte ausgehen können. Dass das aber nicht der Fall war, sondern Lurup mit diesem ergebnis gewann, lag zum einen an der bemängelten Spielweise der zwei Ausfälle, zum anderen an Lurups Keeper Marco Koch, der in der zweiten Halbzeit alles hielt was es zu halten gab. Die Eidelstedter hatten vor dem Spiel die 1:7-Niederlage gegen Pinneberg noch im Hinterkopf, es wurde am Rand öfter mal mit einem Lächeln erwähnt, doch diese Blamage war mit dem Anpfiff wie weggeblasen und die Gastgeber legten einen schönen Start hin. Erst jedoch hieß es 0:1 aus Sicht des SVE: Nach einem Eckball war es nur Lurups Abwehrspieler Darijo Vatrov der zum Kopfball hochstieg. Die Folge war der Rückstand in der neunten Minute, denn der Ball fand nach einem Aufsetzer den Weg in die Maschen. Doch bereits nach dem Wiederanpfiff der prompte Ausgleich durch Marius Jendrzej (10.) ("Da haben wir uns zu lange über das 1:0 gefreut", so Oliver Dittberner später). Der SVE war in der Folgezeit die bessere Mannschaft. Nur eine Glanztat von Koch bewahrte die Luruper in der 19. Minute vor einem Rückstand, als Kristof Meesenburg abgezogen hatte. Nachdem sich Dennis Weber recht früh die gelbe Karte abgeholt hatte, erhielt er in der 29. seine zweite – gelb-rot. Beide Male hatte er nachgehakelt und musste somit vorzeitig duschen gehen. Einem Jedrzej-Warnschuss an das Gebälk folgte das 2:1 durch Antonio Ude. Dennis Grzesik hatte sich schön über rechts durchgesetzt und in die Mitte gegeben. Dort stand Ude und hatte keine Mühe den Führungstreffer zu markieren. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff dann aber doch noch der Ausgleich: Der beste Luruper Feldspieler Manuel Kaladic war über rechts Vorbereiter für den neuen Goalgetter Björn Henricy. Trocken und eiskalt vollstreckte er aus ca. neun Metern. Nach der Pause hatte Ude die erste Chance für den SVE, doch das Tor fiel auf der anderen Seite: Diagonaler Pass von Vatrov auf Henricy, dessen Hereingabe verwandelte Gian-Pierre Carallo freistehend mit dem Außenrist flach links unten (50.). Die besten Chancen der zweiten Hälfte folgten in den Schlussminuten. Mit der Brechstange versuchten es die Eidelstedter, fanden jedoch in Marco Koch ihren Meister – oder im Lattenkreuz, wie in der 83. Minute. Eidelstedt drängte, Lurup konterte. Erst ohne Erfolg, als Andre Trilks Schuss von Keeper Markus Reuter an den Pfosten gelenkt wurde, doch dann auch mit krönendem Abschluss. Und was für einer ! Mit dem Rücken zum Tor nahm Andre Trilk den Ball halbrechte Position an, drehte sich und zog sofort ab. Wunderschön vollendet ins lange Eck. Damit natürlich auch der Todesstoß für die Gastgeber, die trotzdem bis in die Schlusssekunden nicht aufgaben und weiter auf das Tor der Gäste anrannten. Doch es brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg. Schiri Marcel Barrabas machte heute eine gute Partie. Danke. Stimmen: Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup): Wir freuen uns über den ersten Auswärtssieg der Saison. Das ist das positive was wir mitnehmen: Die Mannschaft ist willig und fit. In der zweiten Hälfte haben wir in der einen oder anderen Situation Glück gehabt. Da hätten wir durchaus den Ausgleich kassieren können und haben unsere Konter schlecht ausgeführt. Die gelb-rote Karte war natürlich blöd, das hat jeder gesehen. Als Trainer wird man ja immer wieder überrascht, und hier war es schon sehr überraschend, dass Dennis Weber sich schon in der 30. Minute die gelb-rote Karte abholte. Die 10 Spieler auf dem Feld haben ihren Job dann aber sehr gut gemacht. Peter Cohrs (Trainer SV Eidelstedt): Ich bin sauer. Lurup wäre zu schlagen gewesen, und in der ersten Halbzeit sahen wir klar besser als sie. Wenn ich eines nicht abkann, dann ist dass das Sprücheklopfen unter der Woche, und denen dann beim Spiel keine Taten folgen zu lassen. Wir können in der Klasse nur durch Teamwork bestehen und hin zur guten Spielweise kommen. Ich hatte heute aber zweieinhalb Spieler in der Mannschaft die noch nicht in der Verbandsliga angekommen sind. Die spielen nur für sich. Normalerweise gehören sie ein halbes Jahr auf die Bank. |
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