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19.09.2004
Trotz Überzahl: Nur ein Zähler für Sasel gegen H/R von


präsentiert:


SV Halstenbek-Rellingen – TSV Sasel 2:2 (0:1)

SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Ockens (ab 32. Eyöpoglu), Burmester, Tolkmitt – Grabow, Hamzic, Wroblewsky, Bösch, Pannen (ab 87. Kranz) – Rückert, Schabacker (ab 72. Yasar)
TSV Sasel: Sander – Zoric, Höhne, Nagel (ab 58. Karagöz) – Jakubowsky, Greve, Eggers, Gütschow (ab 74. Peitsch), Yamrali (ab 87. Dau) – Jakobs, Lucht
Beste Spieler: Wroblewsky - Yamrali
Tore: 0:1 Yamrali (4., Foulelfmeter), 1:1 Bösch (47.), 1:2 Greve (57.), 2:2 Rückert (65.)
Schiedsrichter: Oje (St. Georg-Horn)
Zuschauer: 150 zahlende
Rote Karte: Hamzic (2.), wegen einer „Notbremse“

Ein Remis zwischen dem Tabellenersten und dem Schlusslicht der Verbandsliga – das klingt auf den ersten Blick wie eine Überraschung. Und auch beim zweiten Hinsehen bestätigt sich diese Annahme. Besonders dann, wenn man die Umstände, unter denen das 2:2 im Aufeinandertreffen von Halstenbek/Rellingen und Sasel zustande kam, in Betracht zieht.

Immerhin mussten die bis dato kaum vom Glück verfolgten Halstenbeker bereits nach knapp 120 Sekunden einen erneuten Nackenschlag in Form eines Platzverweises gegen Kenan Hamzic hinnehmen. Gegen die Hinausstellung und den anschließenden Strafstoß, den Ata Yamrali zum 1:0 nutzte, gab es richtigerweise keine Diskussionen. Im Gegensatz zur über 80-minütigen Restzeit der Partie. Wohl angestachelt durch die frühzeitige Dezimierung und den eigenen Kampfeswillen entdeckend ging H/R nun voll zur Sache. Für Sasels Trainer Andreas Reinke nicht immer mit erlaubten Mitteln: „Ich habe einiges gesehen, was nicht auf den Fußballplatz gehört.“ Nun, ganz so dramatisch war es nicht. Doch seine Mannen hielten dagegen, trugen ihr Scherflein zu einer temporeichen und energiegeladenen Begegnung bei. Spätestens nach der Auswechslung des überforderten Liberos Frank Ockens, darüber hinaus akut in „Rotgefahr“, und der zunehmenden Überlegenheit der Gäste, schien der Sieg des Tabellenführers außer Frage. Wie gut, dass diese vermeintlichen logisch anmutenden Konklusionen im Fußball selten Wahrheitsgehalt annehmen. Allen voran Marco Schabacker beschwor lautstark und wiederkehrend das Kämpferherz der Gastgeber. Und es klappte. Nach und nach wurde die Berndt-Elf mutiger, nachdem man zuvor fast ausnahmslos in der Verteidigung zu versauern drohte.

Spätestens die Halbzeitansprache des Coaches schien den Hebel auf Halstenbeker Seite umzulegen. In den zweiten Durchgang startete man furios, als Nico-Sebastian Bösch in der 47. Minute zum Ausgleich einschoss. Und selbst ein satter und möglicherweise nicht ganz unhaltbarer Flatterball aus 25 Metern durch Marcel Greve, gleichbedeutend mit dem 2:1 für Sasel, ließ die Geschehnisse nicht kippen. Ein Verdienst des Zusammenhalts der Platzherren und ein erneuter Beweis, dass selbst ein Schockerlebnis wie das 0:10-Debakel gegen Lurup den Glauben an die eigene Stärke nicht zerstörte. Als hätte es eines weiteren Belegs bedurft, traf Frank Rückert nach Zuspiel von Oliver Wroblewsky zum 2:2. Der überschäumende Jubel beim Ausgleich und nach dem Ende der ansehnlichen 90 Minuten, bei H/R-Anhängern und Akteuren gleichermaßen ausgelassen, unterstrich die Erleichterung. „Wir sind der moralische Sieger“, ließ Hans-Jürgen Stammer seiner Freude freien Lauf. Es hätte möglicherweise sogar noch zum "Dreier" gelangt, hätte Schiedsrichter Kevin Oje nach einem Rempler gegen Eike Pannen (85.) auf den Punkt gezeigt. Sei's drum, die Halstenbeker waren auch so zufrieden.

Währendessen konnten die Verantwortlichen des Oberliga-Absteigers und Titelaspiranten aus Sasel dem Unentschieden wenig abgewinnen. Zu einfallslos agierten die Blauen über weite Strecken, um die numerische Überlegenheit auch in der Ergebniszeile deutlich werden zu lassen. Es ist halt doch nicht immer von Vorteil, ein Fußballspiel in Überzahl bestreiten zu müssen. Ein Dämpfer zur rechten Zeit für den Tabellenführer? Das werden wohl erst die kommenden Wochen definitiv zeigen.

Stimmen:

Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Ich bin hochzufrieden. Wir haben den einen Punkt geholt, den unbedingt brauchten. Wir haben alles gegen uns gehabt, deshalb ist der Punkt sehr wichtig für die Moral. Für unsere Fehler wurden wir hart bestraft. Dennoch war das 1:1 nicht unverdient. Wir sind ins Spiel zurückgekommen und haben nicht aufgegeben.

Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel):
Ich hatte erwartet, dass wir das Spiel nach dem 1:0 und der roten Karte nach Hause fahren. Wir hätten gewinnen können oder sogar gewinnen müssen. Wenn wir so lange mit elf gegen zehn spielen, müssen wir das einfach besser ausspielen. Ich sehe dieses Unentschieden nicht als Dämpfer. Wir haben so viele gute Fußballer, dass wir oben dabei sein wollen und werden.



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