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05.09.2003
ETV-Youngsters festigen Spitzenstellung von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – USC Paloma 3:1 (1:1)

Eimsbütteler TV: Sager – Prostran, Yilmaz, Gülay, Feddern – Acar (ab 84. Vasiljevic), Agemo (ab 74. Kirpic), Tomic, Aksoy – Rusdorf, Adewunmi III, (ab 57. Büyokodabasi)
USC Paloma: Aschmoneit – Silz, Stendel, Schlichting (ab 82. Marczynski), Hamurcu – Rodhorst, Ehlert (ab 65. Kocaman), Morgado, Jovic – Koch, Woike (ab 65. Osinski)
Beste Spieler: Gülay, Tomic – Stendel, Rodhorst
Tore: 0:1 Rodhorst (25.), 1:1 Tomic (30. - Foulelfmeter), 2:1 Büyokodabasi, 3:1 Tomic (82. – Handelfmeter)
Schiedsrichter: Bliesch (Niendorfer TSV)
Zuschauer: ca 200 (lt Sprecher 140 zahlende)

Mit den heutigen Kontrahenten standen sich wiederum zwei Hamburger Traditionsvereine am Lokstedter Steindamm gegenüber. Zwar hatten sie zuvor in 17 Spielserien zumeist auf gleichem Landesliga-Level agiert, doch wurde ihnen bislang nur viermal Gelegenheit zum direkten Kräftevergleich geboten. Das war in der Bezirksliga Nord Mitte der neunzehnhundertachtziger Jahre des letzten Jahrtausends, wo die Gastgeber den angereisten Barmbekern auf heimischen Rasen mit 0:1 und 1:4 unterlagen.

Doch heute liefen die Platzherren als Favoriten auf, nachdem sie zum Erstaunen aller Experten bislang noch unbesiegt in der Verbandsliga-Tabelle auf Platz 2 zu finden sind. Die vor der Barmbeker Eröffnungsveranstaltung hoch gelobten Palomaten hingegen warteten bislang noch vergebens auf ein Erfolgserlebnis und sind tabellarisch ganz weit unten angesiedelt. Daran vermochte auch der Eimsbütteler Dissident Heiner Thormählen nichts zu ändern. Im Gegenteil, er hat sogar seinen Anteil daran, als er am letzten Sonntag an der Brucknerstraße kurz vor Schluss mit einer völlig missglückten Aktion dem VfL Lohbrügge den Siegtreffer ermöglichte.

Aber auf Thormählen als Spieler wartete der Eimsbütteler Anhang vergebens. Er hatte sich im Anschluss an das Training in dieser Woche schwer verletzt und musste Dennis Aschmoneit den Platz vor dem USC-Gehäuse überlassen. Auch der ebenfalls lädierte Oliver Zapel war nur in Zivil am Spielrand anzutreffen.

Dennoch bietet sich gleich nach der Spieleröffnung durch die Gastgeber den Barmbekern die erste Chance. Ein Kopfball vom Elfmeterpunkt durch Kai Koch trifft aber nur das Lattenkreuz. Auch danach haben die Palomaten ein wenig mehr vom Spiel, ohne aber Felix Sager im ETV-Tor wirklich ernsthaft prüfen zu können. In der 25. Minute will Volker Ehlert von rechts gefühlvoll einen Eckball treten. Dessen Absicht verhindert aber der offenbar löcherige Rasen an der Eckfahne. So hoppelt der Ball lediglich zu Dennis Rodhorst, der ihn zur Überraschung aller in Richtung Tor weiter leiten und dort unterbringen kann. Fünf Minuten später spielt der Eckstößer Ehlert, dessen Fuß noch zu schmerzen scheint, das Leder ein wenig leichtsinnig in Richtung eigenes Tor zurück. Damit bietet sich Sheriff Adewunmi urplötzlich eine Möglichkeit zum Torerfolg, die nur durch ein Foul von Olaf Schlichting verhindert werden kann. Schiedsrichter Bliesch bleibt nichts anderes übrig, als auf den Strafstoßpunkt zu zeigen. Schlichting sieht einen gelben Karton und Sasa Tomic verwandelt platziert zum Gleichstand. Der Ausgleichstreffer beflügelt die Turner nun doch erheblich. Bis zum Pausenpfiff passiert dennoch nichts, was eine Berichterstattung zu so später Stunde rechtfertigen könnte.

Auch in der zweiten Spielhälfte dominieren die ETVer das Spiel über weite Strecken. Die Höhepunkte stellen zweifellos deren Torerfolge dar. Zum einen der Führungstreffer in der 60. Spielminute durch den unaussprechlichen Deniz Büyokodabasi. Dem gerade erst Eingewechselten legt Tomic per Freistoß – feldhockeymäßig gesehen von der kurzen Eckmarke – den Ball mustergültig auf den Kopf, den Deniz dann auch richtig benutzt. Aschmoneit ist chancenlos. Zum anderen der sicher verwandelte Handelfmeter durch den heute zweifachen Scorer Tomic. Der Schuss des ebenfalls eingewechselten Irfan Kirpic konnte zuvor durch den Palomaten Andreas Silz nur per Hand – jedenfalls kurzzeitig – unschädlich gemacht werden. Kurz darauf bietet sich auch den Gästen nach einem verunglückten Zuspiel von Tomic noch eine gute Möglichkeit, die sie aber nicht ummünzen können. Auch die Einwechslung eines dritten Offensivspielers durch Ronald Lotz vermag an dem vierten Eimsbütteler Sieg nichts mehr zu ändern.

Den Eimsbütteler Offiziellen fehlen ob des völlig unerwarteteten Tabellenplatz ganz offenbar die dazu passenden Worte, doch auch den Barmbekern fällt zu ihren immer noch sieglosen Leuten spontan nichts Rechtes ein.

Schiedsrichter Bliesch aus dem benachbarten Niendorf wurde die Aufgabe von beiden Mannschaften nicht besonders schwer gemacht.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
5 Spiele – 2 Siege – 0 Remis – 3 Niederlagen – 11:8 Tore

Stimmen:

Roland Lotz (Trainer USC Paloma :
Das Ergebnis geht für den ETV nach 90 Minuten in Ordnung. Wir hatten uns viel vorgenommen, sind aber durch die Situation, dass wir noch keinen «Dreier» eingefahren haben, natürlich verunsichert. Wir hatten allerdings auch Pech, dass sich unser Torhüter Heiner Thormählen und auch Oliver Zapel verletzt hatten. Dadurch mussten wir kurzfristig umstellen. Wir haben auch die ersten 20 Minuten Dampf gemacht, dann sind uns nach dem Führungstreffer allerdings wieder unnötige Fehler unterlaufen. Über das zweite Tor wird noch zu reden sein, als bei dem Kopfballtreffer der Eimsbütteler Spieler ungedeckt zwischen zwei von meinen Leuten stand. Mit dem Elfmeter war dann alles entschieden, die Einwechslung von zwei laufstarken Spielern konnte daran auch nichts mehr ändern. Gratulation dem ETV.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband) :
In den ersten Minuten war Paloma klar Spiel bestimmend. Unsere Anlaufschwierigkeiten haben wir allerdings schon von 45 auf 20 Minuten reduzieren können. Danach war aber viel Einsatz- und Laufbereitschaft meiner Mannschaft für 70 Minuten fest zu stellen. Für mich war aber auch nach dem 3:1 das Spiel noch nicht ganz durch. Doch die zu sehenden Fehler müssen einer so jungen Mannschaft, wie meiner, einfach verziehen werden. Wir müssen an einer Konstanz noch viel arbeiten. Ich bin aber auch sicher, dass meine junge Mannschaft, diese Leistungen noch nicht über die ganze Saison bringen kann. Soner Gülay war für mich heute der überragende Mann auf dem Platz. Wir sind immer noch achtzehn neue Spieler und sind immer noch dabei, der Mannschaft eine Gestalt zu geben. Es wird aber schwer sein, die Wilden zurück zu halten.


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