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01.10.2004
Last-Minute-Tor von Sciorilli rettet Lurup einen Punkt von



Eimsbütteler TV – SV Lurup 2:2 (1:0)

Eimsbütteler TV Daase – Schwarz (ab 57, Najem), Henkel, Aksoy – Peric, Tomic, Coban, Friedrich (ab 81. Adewumni), Zeqiraj – Loa (ab 62. Rusdorf), Yilmaz
SV LurupHencke – Blunck, Esbruch, Vatro (ab 75. Suaidy), Lojewski – Kaladic, Windscheid (ab 75. Helmel), Niedermeyer, Sciorilli – Carallo (ab 63. Trilk), Henricy
Tore: 1:0 Tomic (32., FE), 2:0 Zeqiraj (60.), 2:1 Blunck (83.), 2:2 Sciorilli (90.)
Rote Karte: Trilk (90.+2, Tätlichkeit)
Gelb-Rote Karten: Yilmaz (63., Foulspiel), Tomic (90., Meckern)
Besonderes Vorkommnis: Daase hält Foulelfmeter von Sciorilli, der im Nachschuss erfolgreich ist (90.)
Beste Spieler: Henkel, Zeqiraj – Vatro, Niedermeyer
Zuschauer: 120


Die erste Niederlage der Saison, sie war ganz nah für den SV Lurup. Sieben Minuten vor Schluss lag der Tabellenzweite in einem sehr guten Verbandsligaspiel noch mit 0:2 zurück, ehe der ETV in einer packenden Schlussphase doch noch zwei Tore kassierte. „Zusammen mit dem Spiel gegen Rugenbergen, war das heute unsere schlechteste Saisonleistung“, gab Lurups Trainer Oliver Dittberner offen zu. Was dennoch aber stimmte und den Coach zufrieden stimmte, war die Moral seiner Mannschaft, die sich bis zum Schluss nicht aufgab und den Ausgleich unbedingt wollte. Dies gelang gegen einen ETV, der sich mit Leistungen wie dieser um den Klassenerhalt nur wenig Sorgen machen braucht. Nach dem Sieg gegen Paloma vor zwei Wochen haben die Eimsbütteler nun schon das zweite Spitzenteam am Rande einer Niederlage gehabt.

Die erste Viertelstunde gehörte der Dittberner-Elf. Bis auf einen Distanzschuss von Manuel Kaladic blieben die Gäste jedoch vor dem Tor ungefährlich (15.). Die erste dicke Chance gab es auf Seiten des ETV, als Nzakimuena Loa am zweiten Pfosten eine scharfe Hereingabe nicht voll erwischte und am Tor vorbeigrätschte (18.).
In der Folgezeit spielten beide Mannschaften weiter nach vorne und erarbeiten sich mehrere Möglichkeiten. Lurup wartete dabei mit zwei guten Szenen des aufgerückten Dario Vatro auf. Einer seiner Kopfbälle landete sogar im Tor, wurde aber wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt (25.). Eine knappe Entscheidung. Nach einem Doppelpass mit Björn Henricy vergab außerdem Nils Niedermeyer eine große Möglichkeit zur Führung (27.).
Beim ETV prüfte Serdar Yilmaz die Reflexe von Lurups Torhüter Claus Hencke (22.), und sowohl Sasa Tomic als auch Manuel Henkel vergaben zwei weitere viel versprechende Aktionen (28./ 30.). In dieser Drangphase fiel dann auch das nicht unverdiente 1:0 für die Hausherren. Nachdem Yilmaz im Strafraum gelegt wurde, verwandelte Tomic den fälligen Elfmeter sicher ins linke untere Eck (32.). Bis zur Pause bemühten sich die Luruper, den ETV unter Druck zu setzen, spielten aber häufig zu einfallslos durch die Mitte und sorgten lediglich durch eine Einzelaktion durch Kai Windscheid noch einmal für Gefahr (37.).

Das gleiche Bild bekamen die Zuschauer auch zu Beginn der zweiten Hälfte geboten. Lurup spielte zu umständlich und blieb mittlerweile sogar gänzlich ohne Torgefahr. Der ETV verteidigte geschickt und zeigte einen enorm hohen Einsatz, der nach einer Stunde mit dem ausgiebig bejubelten 2:0 belohnt wurde. Torschütze war diesmal Viktor Zeqiraj, dem eine verunglückte Kopfballabwehr der Gäste vor die Füße gefallen war, mit einem satten rechtsschuss (60.).
Ein zu ungestümer und gleichzeitig überflüssiger Einsatz von Yilmaz wurde kurz darauf zurecht mit der Gelb-Roten Karte bestraft (63.). Doch auch in Unterzahl startete der ETV noch gefährliche Angriffe. Einen davon vergaben gemeinschaftlich die eingewechselten Farid Najem und Sebastian Rusdorf (73.).

Die Schlussviertelstunde gehörte dann aber ohne Ausnahme den Gästen. Windscheid und Suaidy blieben im Abschluss zunächst noch erfolglos (75./77.), doch Verteidiger Sven Blunck überwand schließlich Daase, nachdem er sich zuvor gegen Zeqiraj wunderbar durchgesetzt hatte. Damit wurde eine turbulente Schlussphase eingeläutet. André Trilk und erneut Kai Windscheid hatten den Ausgleich auf dem Fuß, ehe in der Schlussminute Björn Henricy im Strafraum von Ismet Coban zu Fall gebracht wurde. Die erneute Entscheidung: Strafstoß. Eine Szene, über die nachher viel diskutiert wurde, dessen Beurteilung durch den Schiedsrichter wohl aber vertretbar war. Roberto Sciorilli zeigte bei der Ausführung dieses Elfmeters zunächst Nerven und konnte erst im Nachschuss seine Chance nutzen (90.). Egal, es reichte zum letztendlich glücklichen Ausgleich.

In der Nachspielzeit wurden noch zwei weitere Spieler vorzeitig vom Platz gestellt. Sasa Tomic konnte nach dem Ausgleich nicht aufhören, zu meckern und sah Gelb-Rot. Und mit dem Schlusspfif geriet André Trilk auch noch mit Andreas Daase aneinander und wird nun wohl eine längere Zwangspause einkalkulieren müssen.





Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup):
Wir sind relativ schwer ins Spiel gekommen. Für Mannschaften, die wie wir es nicht gewohnt sind, freitags zu spielen, ist das wahrscheinlich normal. Bis zum Rückstand haben wir mehr Chancen gehabt, haben den Gegner dann aber durch leichte Fehler ins Spiel gebracht. Von da an waren wir nicht mehr die bessere Mannschaft, und das hat sich in der zweiten Halbzeit auch fortgesetzt. Wir haben für unsere Verhältnisse heute nicht gut gespielt. Dennoch haben die Jungs bis zum Schluss Gas gegeben und das Tempo hochgehalten. Am Ende ist es sehr glücklich, dass wir in der letzten Minute das 2:2 machen, aber den Punkt nehmen wir natürlich gerne mit.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler TV):
Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden – jedenfalls bis zum 2:0. Leider bringen wir uns danach mal wieder durch einen Platzverweis selbst in Schwierigkeiten. Wobei ich meine, dass man sich über die Gelb-Rote Karte für Yilmaz durchaus streiten kann. Lurup hatte aus meiner Sicht die weitaus reifere Spielanlage, wir konnten Zweikampfstärke und Laufbereitschaft dagegen halten. Ich denke, dass wir verdient 2:0 geführt haben. Leider kriegt meine junge Mannschaft mit dem Anschlusstor dann das berühmte Nervenflattern. Am Ende waren wir nicht clever genug, den Ball einfach weg zu schlagen.


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