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08.10.2004
VfL 93 0:2 "Tschüss Rainer" von


präsentiert:


VfL 93 Hamburg – SV Halstenbek-Rellingen 0:2 (0:2)

VFL 93 Hamburg: Kokartis – Stepat, Wiehle, Möller, Jekabsons - Scheer (20. Trochowski), Aksu, Zengin, Antoniou (49. Maxhuni) - Marcinkiewicz, Koch (81. Reiher)
SV Halstenbek-Rellingen: Schultz - Hamzic, Grigic, Burmester - Bösch, Wroblewski, Grabow (89. Badermann), Pannen, Gienke (84. Granzow) - Schabacker (75. Eyüpoglu), De Bilio
Tore: 0:1 Bösch (16.), 0:2 Schabacker (40.)
Schiedsrichter: Kruse (FC St. Georg-Horn)
Zuschauer: 211
Beste Spieler: Kokartis, Möller - Hamzic, Grigic, Schabacker
Besonderes Vorkommnis: Kokartis hält Foulelfmeter - Aksu an Pannen - von Schabacker (33.)

Wirklich interessant wurde es eigentlich erst nach der Partie zwischen dem VfL 93 und der SV Halstenbek-Relligen. Wer sich also nur für Sensationsgeschichten interessiert muss mit den Pfeilen auf der Tastatur direkt nach unten fahren.

Für Leute, die auch Berichte über Fußball mögen: 90 Minuten lang sahen die etwas mehr als 200 Zuschauer ein unterhaltsames Spiel. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit das bessere Team. Und nachdem deren Drangphase nach einer Viertelstunde eigentlich beendet schien, traf Nico Bösch nach einer Unaufmerksamkeit von Maik Jekabsons mit einem satten Schuss aus 14 Metern unter die Latte zur HR-Führung. Kurz darauf musste Winterhudes Lars Scheer mit einer Fußverletzung aus dem Spiel gehen. Nach einer kurzen ausgeglichenen Phase drehte HR weiter auf. Mit Folgen: Marco Schabacker vergab zunächst einen Elfmeter, traf aber nach einem eklatanten Fehlpass von Ralf Stepat kurz vor der Pause zum 2:0.

Pause, Halbzeit, Seitenwechsel. Zeit zum Durchatmen. Der beste VfL-Torschütze dieser und der vergangenen Saison, Ex-Profi Artur Maxhuni, machte sich warm. Wurde aber nicht eingewechselt. Ihm wurde aber immerhin die Einwechselung drei Minuten nach Wiederanpfiff versprochen. "Vielleicht will Wasielke Prämien sparen", schüttelte Maxhuni mit dem Kopf und wurde dann tatsächlich in der 49. Minute ins Spiel gelassen. Er erlebte auf dem Platz eine 20-minütige Drangphase mit hochkarätigen Chancen von Oliver Möller und Kai Koch, doch nach gut 20 Minuten war der Druck des VfL - an dem Maxhuni, der bei Kenan Hamzic total abgemeldet war überhaupt keinen Anteil hatte - nur noch Geschichte. Die HR-Kicker verpassten es, bei Konterchancen nochmal zu treffen und VfL-Manager Jürgen Domzalski begann sich am Bierstand in Gegenwart des ehemaligen VfL-Torhüter Carsten Wehlmann (aktuell beim VfB Lübeck; wurde von mir selbstredend schon auf eine heutige 0:7-Niederlage gegen den FC St. Pauli vorbereitet) in Rage zu reden.

Diese Rede führte er auf der Pressekonferenz dann fort (wer von den Pfeil-Freunden den Zusammenhang braucht muss alles lesen; Har, Har, Har - O-Ton die Panzerknacker). So, sind jetzt alle auf dem aktuellen Stand? Then let´s move on: "Wir hatten vom Trainer sieben Punkte aus den letzten drei Spielen gefordert. Das ist nach der heutigen Niederlage nicht mehr zu erreichen", sagte Domzalski vor der versammelten Presseschaar, "Ich würde vorschlagen, die Posten zu tauschen. Ich mach wieder den Trainer, Rainer Wasielke kann dann den Manager geben". Wasielke war von diesem spontanen Angebot scheinbar überrascht: "Wir müssen am Montag bei einem Gespräch eine Lösung finden", sagte er. Das schien Domzalski nicht zugenügen: "Tschüss Rainer", rief er ihm hinterher, als dieser den Raum verlies. "Ab Montag bin ich hier erstmal wieder Trainer", fuhr Domzalski fort, "es musste was passieren. Ich gewinne mit dieser Mannschaft jedes Spiel". Wasielke tagte unterdessen hinter verschlossenen Türen mit dem Mannschaftsrat und Domzalski wurde von den am Platz verbliebenen Fans ob seiner Entscheidung gefeiert.

P.S. Bei all dieser Aufregung möchte ich die folgenden Journalistenkollegen nicht vergessen: Lutz Wöckener vom Sport-Mikrofon, der mir während der zweiten Halbzeit seinen Stift auslieh als meiner ganz gepflegt seinen Geist aufgab und Sebastian Wolff vom Kicker der mir rechtzeitig zur Pressekonferenz einen neuen Schreiber besorgte. Ich habe jetzt ´n grünen. Außerdem danke ich der Band AC/DC, vor allem mit dem Sänger Bon Scott, dass es sie gibt. Aber das tut eigentlich nichts zur Sache.

Stimmen:

Rainer Wasielke (Trainer VfL 93 Hamburg):
"Ich habe vorher angesagt, dass wir nur über den Kampf gewinnen können. In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft das aber überhaupt nicht umgesetzt. Wir sind durch zwei individuelle Fehler in Rückstand geraten und haben das in unseren 20 guten Minuten nach der Pause nicht mehr umbiegen können."

Oliver Berndt (SV Halstenbek-Rellingen):
"Ich bin hochzufrieden, dass meine Mannschaft unsere vielen Ausfälle kompensiert hat. Nach der guten ersten Halbzeit müssen wir allerdings noch daran arbeiten, unsere Konter besser zu setzen. Wenn der VfL zum 1:2 getroffen hätte, wäre es für uns noch einmal eng geworden."


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