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10.10.2004
Wenn HEBC-Manndecker zu zaubern beginnen von



HEBC – SV Rugenbergen 3:1 (1:0)

HEBC: S. Wolgast – Ünlü – T. Wolgast, Kocadal – Natusch, Splett, Sancak, Reimer – Meissner, Müller (87. Petrobella) – Concilio (79. Kaplan)
SV Rugenbergen: Domnick – Scharnberg – Bödecker, Palapies – Spremberg (84. Wurzer), Lerch, Meyer (65. Pirozzi), Möller, Helmchen (59. Behrendt) – Nickel, Eick
Tore: 1:0 Concilio (33.), 2:0 Müller (63.), 2:1 Möller (69., FE, Wolgast an Nickel), 3:1 Wolgast (70.)
Schiedsrichter: T. Dick (Wellingsbüttel)
Beste Spieler: Sancak, T. Wolgast - keiner
Zuschauer: 195
Gelb-rote Karte: Palapies (89., wiederholtes Foulspiel)

Mit Selbstvertrauen waren beide Mannschaften wahrlich nicht gesegnet vor dieser Begegnung. HEBC wartete seit dem ersten Spieltag auf einen dreifachen Punktgewinn, bei Rugenbergen muss man schon in die letzte Saison zurückschauen, Lohbrügge war im Mai (!) das letzte Opfer der Buchauer-Truppe. Dass an diesem Sonntag zumindest eine Serie zu Ende ging, hing unter anderem mit der besseren Einstellung der Heim-Mannschaft und der Leblosigkeit der Gäste zusammen. Denn der SVR besaß noch weniger Selbstvertrauen als ein Zwerg beim Basketball.

20 Minuten tasteten sich beide in diesem Kellerduell ab. Bis auf einen Schuss von Meissner (7.) und einer Rettungstat von Sven Wolgast gegen Eick (13.) passierte nicht viel. Einfallslos, aber kämpferisch bemüht liefen die offensiven Aktionen jeweils ab. Dies änderte sich erst, als ein Manndecker namens Thorsten Wolgast ein Schmankerl zu bieten hatte. Gegen drei Gegenspieler setzte er sich im Mittelfeld durch und bediente Concilio mit einem tödlichen Passe, der auch Uwe Bein zur Ehre gereicht hätte. Concilio wählte den direkten Weg durch die Beine des herausstürmenden Domnick. Und ab dann lösten die Platzherren die Handbremse und wollten noch vor der Pause nachlegen. Concilio (35., 38.) und Sancak (40.) waren dem zweiten Treffer sehr nahe, doch die fehlende Präzision und Abgeklärtheit bzw. die Taten von Domnick verhinderten einen höheren Vorsprung.
Thorsten Wolgast war heute einer der besten.


Rugenbergens Engagement war nach dem Gegentor nicht mehr vorhanden und es brauchte schon die Halbzeit, um die Kampfeslust des Tabellenletzten wieder zu entfachen. Nur blöd, dass HEBC-Verteidiger Kocadal kurz nach dem Wiederanpfiff sich so geschickt auf der eigenen Torlinie verhielt, dass er den Schuss von Lerch abwehren konnte. Ein Zeichen für eine Drangphase Rugenbergens? Mitnichten! Ganze 60 Sekunden später musste Spremberg ebenfalls auf der Linie gegen Splett klären. Besser machte es hingegen Müller, der freistehend vor Domnick diesen überlupfte und somit HEBC-Betreuer und Pressechef Harry Borchardt um 50 Euro ärmer machte. Der hatte mit Co-Trainer Heiko Klemme gewettet, dass Müller kein Tor in diesem Spiel machen würde. Dumm gelaufen!

Kommissar Zufall sollte das Schusslicht für kurze Zeit wieder ins Spiel bringen. Bei einem Freistoß lief T. Wolgast gegen den stehenden Nickel. Wolgast fiel zu Boden, doch Nickel bekam den unberechtigten Elfmeter. Routinier Möller verwandelte ziemlich emotionslos und auch der zu erwartende Ruck, der durch die Mannschaft hätte gehen können, blieb aus. Denn der Sekundenzeiger hatte gerade wieder eine Runde hingelegt, da war die Begegnung entschieden. „Übeltäter“ Wolgast köpfte zum 3:1 ein und bescherte Interimstrainer Heiko Klemme eine 4-Punkte-Weste aus den letzten beiden Spielen. Klemme vertrat den im Urlaub auf Teneriffa verweilenden Chef Michael Fischer. Bis auf weitere Möglichkeiten zur Erhöhung des Ergebnisses, Kaplan (86., 88.), geschah nur noch wenig in der Endphase. Bezeichnend, dass Oldie Palapies ohne Beanstandung die Ampelkarte entgegennahm. Ein Zeichen, das das Feuer in Rugenbergens Mannschaft momentan fehlt. Keine guten Voraussetzungen für den Abstiegskampf, der nicht erst seit dieser Niederlage begonnen hat.

Stimmen:

Thomas Buchauer (Trainer SV Rugenbergen):
Wir hatten uns viel vorgenommen für diese richtungsweisende Partie. In den ersten 20 Minuten hat man bei uns auch das Engagement gesehen. Nach dem 0:1 hingen die Köpfe meiner Spieler herunter. Wir haben momentan natürlich kein Selbstvertrauen. Uns fehlen insgesamt sechs Stammspieler, vor allem Brehmer ist nicht zu ersetzen. Ich gehe davon aus, auch nächste Woche in Billstedt auf der Bank zu sitzen. Ich werde niemals von mir aus das Handtuch werfen. Und ich habe das 100prozentige Vertrauen des Vorstands. Wir brauchen mal eine Führung, bisher sind wir nur hinterhergelaufen.

Thorsten Wolgast (Manndecker HEBC):
Dieser Sieg war enorm wichtig für uns. Wir müssen wieder eine Heimmacht werden. Der Elfmeter war keiner, dass hat sogar Oliver Nickel zugegeben. Aber zum Glück habe ich gleich die richtige Antwort gegeben. Und auch der Pass zum 1:0 war sogar gewollt, das kann ich mal betonen. (Wolgast lacht)

Heiko Klemme (Co-Trainer HEBC):
Der Erfolg war heute besonders wichtig, da wir nun drei schwere Aufgaben mit Halstenbek, Niendorf und Buxtehude vor uns haben. Doch diese Spiele werden wir nicht herschenken, sondern einen harten Kampf bieten. Der Sieg war heute völlig verdient, da wir die besseren Chancen besaßen. Für mich war es eine Riesen-Geschichte, bei meinem Herz-Verein auf der Trainerbank für kurze Zeit verantwortlich zu sein.


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