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15.10.2004
Barsbüttel beendet seine Niederlagenserie von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – Barsbütteler SV 0:1 (0:1)

Eimsbütteler TV: Daase – Coban, Prostran, Henkel, Aksoy (ab 46. Agemo) – Friedrich (ab 60. Ekelund), Tomic, Schwarz Zeqiraj - Rusdorf, Loa (ab 60. Yilmaz)
Barsbütteler SV: Sävke – Sterczyk, Thoele, Brüning, Huremovic – Werwarth, Bahrami (ab 77. Carl), Pries, Gottschling (ab 80. Jockers) – Tiedje, Bezbradica
Tore: 0:1 Bahrami (10.)
Schiedsrichter: Callies (SV Bergstedt)
Beste Spieler: Henkel, Zeqiraj – Sävke, Bahrami
Zuschauer: 80 Zahler

Mit dem Barsbütteler SV empfingen die am letzten Sonntag in Schnelsen arg gebeutelten Eimsbütteler heute Abend einen Gast, dem es nicht nur im letzten, sondern gar in vier voran gegangenen Spielen schlecht ergangen war. Nach zwei furiosen Auftaktsiegen auf gegnerischen Anlagen und zwei Remis in eigenen Gefilden konnten sie kein einziges Pünktchen mehr ergattern.

Die Platzherren hingegen hatten in ihren letzten beiden Heimspielen gegen Paloma sowie Lurup durchaus zufrieden stellende Leistungen abliefern können und nur mit viel Pech und mangelnder Erfahrung den Männern von der Flurstraße in letzter Minute ein Unentschieden überlassen müssen. Auch unter Einbeziehung der gedrehten Begegnung gegen den SV Eidelstedt und dem an der Hagenbeckstraße ausgetragenen Spiel gegen Vorwärts/Wacker wies ihre Heimbilanz noch keine Niederlage aus. Ein Blick auf die Allzeitbilanz zeigte überdies, dass die Rothemden gegen ihre heutigen Kontrahenten am Lokstedter Steindamm noch nie als Verlierer den Platz zu verlassen brauchten (2 Siege – 2 Remis).

So sind beim Anpfiff von Herrn Callies Offizielle und Anhänger des ETV durchaus guter Hoffnung, ihren Tabellenplatz heute mit einem dreifachen Punkterfolg ein wenig verbessern zu können. Doch die nach Art einer türkischen Verbandsauwahl ganz in Weiß mit rotem Sponsorschriftzug auf den Hemden auflaufenden Holsteiner scheinen die Erwartungshaltung der Platzherren durchkreuzen zu wollen. Bereits in den Anfangsminuten zeigen sie keine vornehme Zurückhaltung, wie sie guten Gästen eigentlich ziemen sollte, sondern mischen bei einem abwechslungsreichen Verlauf munter mit. Als sich in der zehnten Spielminute der auf ungewohnter Position spielende Serdar Aksoy als letzte Bastion in der Nähe der linken Strafraumbegrenzung den Ball anfängerhaft vom Fuß nehmen lässt, nutzt der nunmehr freistehende
Bahram Bahrami
Bahram Bahrami die gute Gelegenheit und lässt ETV-Goali Andreas chancenlos. Dass dieser Führungstreffer bereits das alles entscheidende und einzige Tor bleiben soll, ahnt noch keiner der wenigen Zuschauer. Denn weitere Möglichkeiten können die Gäste, die ihnen die verunsicherten ETVer bieten, nicht nutzen. Selbst als nach einer halben Stunde der sonst recht zuverlässige Daase einen Ball abprallen lässt, kann Simon Gottschling das ihm angebotene Geschenk nicht nutzen. Zuerst ist es Dejan Prostran, der mit glänzender Reaktion per Kopf dessen Schuss am Überschreiten der Torlinie hindert, dann ist es Gottschling selbst, der aus kürzester Entfernung den zurück kommenden Ball über die Querlatte bolzt und damit nur das Dach der Tennishalle trifft. Zwei Erfolgsmöglichkeiten der Hausherren sollen aber nicht unerwähnt bleiben. Zum einen, die von Roman Friedrich, der mit einem aus vollen Lauf abgegebenen Geschoss ebenso am Barsbütteler Keeper Tobias Sävke scheitert wie kurz darauf Viktor Zeqiraj mit einem Kopfball.

In der 35. Minute dann eine am Lokstedter Steindamm selten gesehenes Szene. Nach einem Foulspiel entschuldigt sich Sasa Tomic bei seinem am Boden liegenden Gegenspieler.
Sasa Tomic
Sollte sich der gerade 32 Jahre alt gewordene Routinier auf seine alten Tage doch noch ändern wollen? Oder ist es die gerade absolvierte vereinsinterne Sperre, die sein Verhalten beeinflusst? Sei es, wie es sei, es wäre schon schön, ihn in seiner verbleibenden Zeit als Leistungsfußballer des Öfteren als fairen Sportsmann sehen zu können und nicht Zeuge seiner vielfach unverständlichen Entgleisungen sein zu müssen. Bis zum Halbzeitpfiff sind dann wieder die Barsbütteler am Drücker, so dass unter den Zuschauern die Meinung vorherrscht, der gerechte Spielstand müsse etwa 1:4 lauten.

In Halbzeit II eigentlich nur zwei erwähnenswerte Torszenen: Die eine in der 48. Minute, da sich Daase zu spät dem ihm allein gegenüber stehenden Barsbütteler Zlatko Bezbradica entgegen wirft, doch der Ball unter ihm hindurch knapp am Tor vorbei streicht, die andere in der 73., als Zeqiraj mit einem Volley an der glänzenden Reaktion von Sävke verzweifelt. Das pünktlich abgepfiffene Spiel endet mit einem Ergebnis, das alles in allem gesehen, voll in Ordnung geht.

Referee Callies aus den Walddörfern hatte keine Mühe mit der Leitung dieses Spiels und brauchte sie auch nicht zu haben, verließen doch sogar die Platzherren in kompletter Besetzung das Spielfeld.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
9 Spiele – 2 Siege – 3 Remis – 4 Niederlagen – 10:13 Tore.

Stimmen:

Lutz Göttling (Trainer Barsbütteler SV):
Nach den vier Niederlagen und einem Unentschieden war sicherlich eine Steigerung
Lutz Göttling
meiner Mannschaft festzustellen. Zwar war das Ergebnis sehr, sehr knapp, doch wir hatten wohl die klareren Möglichkeiten. In der Situation, in der wir uns befinden, ist es natürlich so, dass ein Spiel, wenn es nur 1:0 steht, noch kippen kann, wenn der Gegner ein Tor erzielt. Doch meine Mannschaft ist sehr gut aufgetreten, hat alles umgesetzt, was wir besprochen haben und konnte wohl auch verdient als Sieger den Platz verlassen.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband):
Ich habe natürlich nach der Niederlage in Schnelsen versucht, meine Mannschaft mit dem Hinweis auf die vier Barsbütteler Niederlagen zu motivieren, habe aber auch in der Mannschaftssitzung darauf hingewiesen, dass es eine ganz enge Kiste werden würde.
Michael Richter
Über 90 Minuten gesehen war das Ergebnis verdient, auch wenn wir unsere Chancen gehabt haben. Man hat auch gesehen, dass der Wille meiner Mannschaft, die nach der Niederlage in Schnelsen sehr verunsichert war, da war, heute wieder ein gutes Resultat zu erzielen. Sie war auch über neunzig Minuten kampfbereit, hat aber leider fatale einfache Fehler gemacht. So bin ich letztlich froh, dass nur ein Tor gegen uns gefallen ist.


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