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24.10.2004
Beste Elmshorner Saisonleistung reicht nicht zum Sieg von



TSV Wedel – FC Elmshorn 1:1 (1:0)

TSV Wedel: Pätzel – Celebic, Schoppe, Barthel – Haeder, Zessin, Fleischanderl, Roggenkamp (ab 46. Asir), Haye (ab 60. Neumann-Rystow) – Protzek, Kalebas (ab 80. Matthiesen)
FC Elmshorn: Asmus – Isberner, Celik, Peters – Eymers, Kruse (ab 59. Weckwert), Buder, Böwig, Medina – N’diaye (ab 67. Lucindo de Jesus), Vogt (ab 83. Gersdorf)
Beste Spieler: Pätzel – Isberner, Böwig
Tore: 1:0 Roggenkamp (4.), 1:1 Gersdorf (86.)
Schiedsrichter: Okun (BSV 19)
Zuschauer: 165 zahlende

Sollte man die Erkenntnisse der Partie zwischen dem TSV Wedel und dem FC Elmshorn kurz und präzise auf den Punkt bringen, dann müsste man wie folgt formulieren: Wedel ist auf dem Weg nach unten, der FCE hingegen im Begriff, sich in der Spielklasse zu etablieren. Auch wenn das Endresultat derartige Schlüsse auf den ersten Blick nicht zulässt, ebenso wenig wie das Tabellenbild der Verbandsliga.

Dort rangiert Elmshorn mit einem mickrigen Sieg und drei Remis im Keller, während es sich die Mannschaft von Trainer Peter Ehlers dank eines erfolgreichen Saisonstarts im vorderen Mittelfeld gemütlich gemacht hat. Und genau darin dürfte auf Wedeler Seite der Hase im Pfeffer liegen. Nach dem Oberliga-Abstieg schienen sich die Rolandstädter bereits als ein ernsthafter Konkurrent auf die Spitzenplätze herauszukristallisieren. Die wenig überzeugende Vorstellung gegen den Raspo-Nachfolger vermittelt den Eindruck, die Grün-Weißen würden sich auf den Lorbeeren der bislang erlangten 16 Zähler ausruhen. Dass man allerdings zurzeit von Wochenende zu Wochenende in Richtung Grauzone durchgereicht wird und seit fünf Begegnungen ohne „Dreier“ ist, das will man wohl nicht wahrhaben.

Fakt ist zumindest, dass die von Michael Schneider bereute Elf augenfällig bemühter zu Werke ging und nach der frühen Führung, die Wedel mithilfe eines Freistoßes von Nils Roggenkamp herstellte, das Herz fest in beide Hände nahm und fortan die Geschehnisse bestimmte. Der TSV agierte erschreckend harmlos, zwei „Halbchancen“ durch Stefan Fleischanderl in 90 Minuten (44., 52.) sowie ein freistehender, dennoch fast kläglicher Versuch Ümit Asirs (68.) – das war’s. Ansonsten lief vor allem in Durchgang zwei kaum etwas zusammen. Zum Glück für die Hausherren besaß der FCE zwar den Löwenanteil in Sachen Ballbesitz, war freilich nicht in der Lage, die ungewohnten Freiheiten in Torgelegenheiten umzumünzen. Bis zum Strafraum lief das Bällchen passabel, das „verrammelte“ TSV-Gehäuse, nicht selten verteidigten die Platzherren mit neun, zehn Mann, kam aber zu selten in Gefahr. Und wenn, dann meist aus mittlerer bis weiter Entfernung. Vor der Pause versuchte sich Ricardo Medina mit einer Direktabnahme (11.), ein Distanzschuss des 18-jährigen Fabian Böwig klatschte an den Querbalken (68.). Dass den Gästen durch Schiedsrichter Christian Okun zudem ein fälliger Strafstoß verwährt wurde, als Wedels Oliver Haye nach 68 Minuten Niels Kruse von den Beinen holte, passte ins Bild der eifrigen, aber unglücklichen Elmshorner. FCE-Coach Schneider sah die Szene folgendermaßen: „Der Schiedsrichter erkennt das als Foul an, gibt aber Vorteil. Das ist für mich ein Unding. Entweder ist es ein Foul, dann zeige ich auf den Punkt. Oder es ist kein Foul, dann lasse ich weiterspielen.“ Immerhin gelang dem eingetauschten Lars Gersdorf kurz vor Ultimo noch der hochverdiente Ausgleich, wie sollte es anders sein durch einen satten Schuss aus gut 18 Metern. Von einer gerechten Punkteteilung, in dieser Sache zeigten alle Beteiligten ungewohnte Einigkeit, konnte allerdings kaum die Rede sein.

Stimmen:

Peter Ehlers (Trainer TSV Wedel):
Elmshorn hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Sie haben sich den Punkt redlich verdient. Zu Saisonbeginn haben wir solche Spiele gewonnen. Ob wir da wesentlich stärker waren, weiß ich nicht. Momentan ist das Glück nicht da. Wenn man sieht, wie viel wir laufen im Spiel, kann der ausbleibende Erfolg keine körperlichen Ursachen haben. Das Problem ist bloß: Jeder läuft nur für sich und die Spieler helfen sich nicht untereinander. Wir haben versucht, in der vergangenen Woche viel mit Einzelgesprächen zu arbeiten. Ich habe jedem noch einmal gesagt, dass er die Rückendeckung hat. Vielleicht müssen wir mal irgendetwas ändern. Wir können jetzt natürlich Kegeln gehen oder Schwimmen. Aber im Endeffekt sind wir kein Kegelverein, sondern ein Fußballverein. Und jeder hat sich an die eigene Nase zu fassen, um aus der Sache herauszukommen.

Michael Schneider (Trainer FC Elmshorn):
Wir haben zwei Punkte verloren. Es war die stärkste Saisonleistung meiner Mannschaft. Insbesondere war zu sehen, dass neben der kämpferischen Moral heute über weite Strecken auch das spielerische Potential zum Tragen kam. Wir können durchaus mitspielen. Wir haben 75-80% der Spielanteile gehabt. Es hat aber auch gezeigt, woran es uns fehlt. Es fehlen vorne ein, zwei Leute, die richtig Betrieb machen, die Abwehr durcheinander wirbeln, laufstark und körperbetont sind. Die haben wir aber leider nicht.



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