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22.03.2009
Niendorf verliert unglücklich - oder war es doch ein Unentschieden? von

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


Niendorfer TSV – SV Curslack-Neuengamme 2:2 (1:0)

Niendorf: Denecken – K. Aidara, Kocadal, Prange, Semtner – Hellmann, Gehrke – Natusch (87. Avarello), M. Aidara, Schwenke (82. Herbert) – Njoh (39. Jakobs)
Curslack: Schönsee – Carstensen (58. Sander), Blättermann, Figge, Kock – Többen, Theetz, Khalili (30. Wulff), Khastoo (46. Kummerfeldt) – Pichinot, Spill
Tore: 1:0 Natusch (3., FE), 2:0 Schwenke (53.), 2:1 Theetz (77. HE), 2:2 Sander (80.)
Rote Karte: Pichinot (61., Curslack, Tätlichkeit)
Besondere Vorkommnisse: Torsten Henke (Trainer Curslack) wird aus der Coaching-Zone verwiesen (69.)
Schiedsrichter: Neumann (FC Elmshorn): Viel zu keinlich.
Beste Spieler: Semtner - Sander
Zuschauer: 100

Özden Kocadal, Niendorfs zuverlässiger Innenverteidiger, war fassungslos: "Ich bin mit meinem Latein am Ende." Carrel Segner, der Trainer, war enttäuscht: "Wir haben 2:2 verloren." Es ist in der Tat schwer zu verstehen, wieso Niendorf heute nicht als Sieger vom Platz gegangen ist. Nach einer 2:0-Führung gegen einen lethargischen Gegner, der nach Platzverweis gegen Nils Pichinot auch noch in Unterzahl war, durfte für den NTSV nur noch ein Resultat in Frage kommen: drei Punkte! Dass es anders kam, lag nicht zuletzt an einem, der gar nicht dabei war: den im Urlaub weilenden André Tholen. Für ihn hütete Dennis Denecken das Tor der Mannschaft vom Sachsenweg. Lange Zeit wurde Denecken kaum gefordert, doch in der 77. Minute unterlief ihm ein folgenschwerer Fehler, aus dem das 1:2 resultierte. So fand Curslack den Weg zurück in ein eigentlich verlorenes Spiel. "Kein Vorwurf an Dennis", stellte sich Segner schützend vor seinen Ersatztorwart. "Er ist ja Torwart unserer Zweiten, aber weil Steven Keading uns im Winter kurz vor Ende der Transferperiode verlassen hat und André Tholen im Urlaub ist, musste ich ihn ins kalte Wasser schmeißen."

Doch nicht Denecken allein ist die späte Wende dieses Spiels zuzuschreiben. Vielmehr schien die gesamte Niendorfer Mannschaft die Angst vor dem nahen Sieg zu lähmen. "Gegen zehn Mann stellen wir uns nur noch hinten rein", erkannte Kocadal den Fehler. "Wir waren nicht mehr präsent", so Segner. Ohne die vollkommen unnötige aufgekommene Passivität der Heimelf hätte diese Partie keine Wende mehr erfahren. Ein Gegentor kann man immer kassieren, aber gegen zehn Gegner wären die Räume da gewesen, um ein drittes Tor zu erzielen. Stattdessen war Niendorf vom Curslacker Anschlusstor tief geschockt. Segners Mannen hatten die Schockstarre noch nicht überwunden, da stand es auch schon 2:2. Julian Sander traf per Sonntagsschuss und nutzte die letzte halbe Stunde nachdrücklich, um sich nach seiner Urlaubs-Abwesenheit wieder in Erinnerung zu bringen. Mit ihm kam die Wende. Erstaunlich, dass Curslack am Ende sogar noch das 3:2 wollte. Weniger erstaunlich, dass Torsten Henke, Trainer der Deichkicker, "mit dem Punkt zufrieden" war. Das wäre Segner eigentlich auch gewesen. "Eigentlich" heißt: Vor dem Spiel. "Unter normalen Bedingungen ist ein Punkt gegen Curslack in Ordnung." Normale Bedingungen herrschten aber spätestens nach dem (überzogenen) Platzverweis für Pichinot nicht mehr.

Vor den schwer lösbaren Aufgaben gegen Norderstedt und Bergedorf wird Segner vor allem moralische Aufbauarbeit leisten müssen. Was bleibt an Positivem? Immerhin haben die Niendorfer ein Team aus der oberen Tabellenregion an den Rand einer Niederlage gebracht. "Wir haben gegen eins der besten Sturmduos der Liga nicht viel zugelassen", so Segner. Doch so löblich Curslacks Energieleistung auch einzuschätzen ist, was der Tabellen-Sechste spielerisch bot, wird dem bisher hervorragenden Saisonabschneiden nicht gerecht. Aber Curslacks Fußball war ja schon immer vor allem eins: zweckmäßig.

Irgendwann musste es ja kommen, ein torloses Endergebnis zwischen den beiden aktuell in mancherlei Hinsicht Benachbarten (siehe auch http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4945). Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten im Spiel zwischen Condor (5) und Bramfeld (6), wurde es ein gerechtes Remis ohne tabellarische Veränderungen, welches dann auch nahezu allseitige Zustimmung fand.


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