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16.10.2009
Magdeburger Spieler stehlen drei Punkte, und Magdeburger Fans die Einnahmen vom Millerntor von Henrik Diekert





FC St. Pauli II – FC Magdeburg 0:3 (0:2)

FC St. Pauli II: Borger – Heysen, Hinzmann, Theißen, Filipovic – Mbidzo (29. Wacker), Kalla – Krause, Laban (57. Lange) – Zekiri, Kurczynski (46. Pichinot)
FC Magdeburg: Tischer – Probst, Bankert, Prest, Neumannv – Zander, Tüting (83. Gewelke) – Watzka, Racanel (87. Gaebler) – Fuchs (90. Siga), Vujanovic
Tore: 0:1 Vujanovic (12.), 0:2 Watzka (41.), 0:3 Probst (78.)
Schiedsrichter: Dirk Wijnen (SC Völksen): Einige strittige Abseitsentscheidungen. St. Pauli konnte froh sein, dass er gleich vier Fouls knapp vor der Linie, anstatt im Strafraum sah.
Beste Spieler: Borger – Racanel, Tüting, Vujanovic, Watzka
Zuschauer: 1488

Eva Kalla, Mädchen für alles bei der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli, klang schon in der Halbzeit ziemlich hoffnungslos. „Das Trikot mit der 27 hatte ein Loch, darum spielt Schnecke mit der 24“, erzählte die Mutter von Jan-Philipp Kalla und begründete damit den schwachen Auftritt ihres Sohnes, der sinnbildlich für die Leistung der Kiezkicker stand.
Mit Profi-Leihgabe Patrick Borger im Tor (sollte Spielpraxis bekommen, Arvid Schenk bleibt die Nummer eins) ließen sich St. Paulis Amateure vor 1488 Zuschauern am Millerntor (rund 1000 Magdeburger) von Anfang an in der eigenen Hälfte einschnüren und konnten kaum für Entlastung sorgen. Folglich gab es das frühe Gegentor: Einen Freistoß von der 16-Meter-Linie legte Catalin Racanel mit der Hacke auf den Fuß von Radovan Vujanovic ab, dessen Schuss flach und schnell über den nassen Rasen ins Tor zischte.

Glück mit dem Hamburger Wetter haben die Magdeburger wirklich nicht. Aber anders als bei der Partie in hohem Schnee gegen Altona 93 an der Hoheluft im letzten Jahr, als ihnen gleich drei Tore wegen angeblicher Abseitsstellungen nicht gegeben wurden, begünstigte der Dauerregen bei frostigen Temperaturen am Millerntor, die Führung der Ostdeutschen.

Der Rückstand bewirkte bi den Gastgebern keinen „Hallo Wach Effekt“, ganz im Gegenteil: Die Kopfballversuche von Vujanovic (19.) und Marcel Probst (24.) konnte Borger nur mit Mühe entschärfen. Völlig verdient fiel der zweite Magdeburger Treffer noch vor der Pause. Eine harte Direktabnahme von Maximilian Watzka aus 18 Metern, ließ Paulis Hintermannschaft genau wie dem Torhüter keine Abwehrmöglichkeit.

Nachdem der gerade erst genesene Farai Mbidzo nach einem Zweikampf schon früh ausgewechselt werden musste, versuchte Jörn Großkopf mit den Hereinnahmen von Nils Pichinot zur Halbzeit und Marc Henry Lange kurze Zeit später auf das Spiel seiner Mannschaft einzuwirken, auszeichnen konnte sich aber weiter nur Patrick Borger, der gleich zwei Mal (59. gegen Fuchs, 60. gegen Watzke) einen höheren Rückstand verhinderte. Dem gegenüber stand eine einzige Chance für die Braun-Weißen, die Ermir Zekiri in der 70. Minute freistehend vergab.

In der lahmen Schlussphase entschied Schiri Wijnen ein viertes Mal auf Freistoß aus exakt 16 Metern, den Schuss von Racanel konnte Borger entschärfen. Die folgende Ecke landete dann aber im Gewühle auf der Glatze von Marcel Probst, der zum Endstand einköpfte.

„Wir wollten Zweikämpfe führen und gewinnen, dass haben wir über die gesamte Spielzeit nicht geschafft. Solche Spiele werden uns immer wieder passieren, aber das haut das Team nicht um“, lautete der gewohnt kernige Kommentar von Jörn Großkopf, der sich bei seinem Kollegen Steffen Baumgart bedankte, nicht mehr Tore kassiert zu haben.

Die Magdeburger Fans, bis dahin nicht negativ aufgefallen, machten ihrem Ruf leider doch noch alle Ehre und stahlen eine unbekannte Summe aus dem Kassenhäuschen hinter der Nordtribüne. Nicht das Einzige, was Manager Hermann Klauck an diesem Abend wütend machte: „Heute waren erstmals mehr Gästefans im Stadion, weil unsere erste Mannschaft parallel in Oberhausen ran musste. Während des Derbys gegen den HSV nächste Woche, spielen die Profis gegen Cottbus. Das kann nicht der Sinn von leistungsorientierter Nachwuchsarbeit sein.“

Immerhin: Die Profis gewannen mit 3:1 in Oberhausen, und Steffen Baumgart war das Verhalten der Magdeburger Anhänger sichtbar peinlich: „Wir wurden freundschaftlich empfangen, ich kann mich nur entschuldigen“, so der ehemalige Rostocker.

Irgendwann musste es ja kommen, ein torloses Endergebnis zwischen den beiden aktuell in mancherlei Hinsicht Benachbarten (siehe auch http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4945). Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten im Spiel zwischen Condor (5) und Bramfeld (6), wurde es ein gerechtes Remis ohne tabellarische Veränderungen, welches dann auch nahezu allseitige Zustimmung fand.



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