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31.10.2011
Rückblick: In der Oberliga kann Condor seinen Spitzenrang verteidigen von Peter Strahl






Lange ist es her, dass dem Statistiker eine Saison so viel Freude bereitet hat, wie die laufende. Bereits Mitte September waren die wenigen, wetterlichen Unbilden zum Opfer gefallenen, Partien nachgeholt, die jeweiligen Tabellen komplett und somit aussagekräftig. Überdies sorgte der vielfache Wechsel an der Tabellenspitze verbunden mit den Unwägbarkeiten der künftigen Regionalliga Nord für zusätzlichen Reiz, auch wenn zu diesem 14ten Spielwochenende bereits am Sonnabend feststand, dass der SC Condor den zum dritten Mal erklommenen Gipfel des Tableaus nach dem gestrigen Sonntag nicht zu verlassen brauchte. Als dann Kollege Andreas Killat um 15:51:36 Uhr das letzte Endergebnis des drittletzten Herbstrunden-Spieltages der Liga im hafo.de-Forum bestätigt hatte, stand fest: Die Condoraner können auch am kommenden Wochenende nur unter außergewöhnlichen Umständen von der Spitze verdrängt werden.


Was hingegen deren Kehrseite betrifft, war sich die gesamte Fachwelt - und welcher Oberligafreund zählt sich nicht dazu? - bereits nach kurzer Zeit einig, dass die drei künftig zu Relegierenden sich allein aus dem letzten Drittel des Tabellariums rekrutieren würden, das sich bereits am zweiten Spieltag dortselbst versammelte hatte. Einzig H-R nach der fünften sowie die Vier- & Marschländer nach der siebten Runde gaben bislang in dieser unwirtlichen Umgebung ein einwöchentliches Kurz-Gastspiel. Doch nach dem Rugenbergener Resultat kamen leise Zweifel auf, ob diese anscheinend so fest manifestierte "Zonengrenze" nicht bröckelig werden könnte. Doch die Schönteich-Auswahl sorgte schließlich mit ihrem klaren Erfolg gegen die fischerschen Mitaufsteiger, zunächst jedenfalls, wieder für klare Verhältnisse.


So nun verlief das Spielwochenende en détail:

Die einzige Freitagabend-Begegnung in Niendorf litt sehr unter den auf dem Rasenplatz am Sachsenweg herrschenden unzureichenden Lichtverhältnissen. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätte sich auf dem daneben liegenden Kunstbelag ein wesentlich attraktiveres Spiel entwickeln können, das dann auch von allen Beteiligten einwandfreier zu beurteilen gewesen wäre. So stellte nach 90 Minuten lediglich Vicky-Coach Lutz Göttling fest: " Wir haben zwei Punkte verloren. Denn wir waren über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft. Wir hatten auch die besseren Torchancen." Das aber nach weitgehender Übereinstimmung durchaus gerechte 1:1-Endergebnis ließ seine Mannschaft schließlich um einen Rang abdriften.


Allein um den Klassenerhalt hingegen ging es in Rugenbergen am Sonnabend zu mittäglicher Stunde. So wurde dann auch über weite Strecken geditscht. Nett anzusehende Spielzüge waren Mangelware und insbesondere die Meiendorfer ließen die Tugenden, die sie eine Woche zuvor gegen Halstenbek-Rellingen noch ausgezeichnet hatten, in Gänze vermissen. Doch der Bönningstedter Vorturner Ralf Palapies wusste die Situation durchaus richtig einzuschätzen, als er konstatierte: " Wir wollten heute gewinnen. Wie, das sollte egal sein." Sein Kollege auf der anderen Bank, Matthias Stuhlmacher, erkannte dann auch: " Es fehlte meiner Mannschaft heute einfach an Konzentration und der letzten Konsequenz." Dabei konnte er noch nicht wissen, dass das Fehlen dieser Eigenschaften die MSVer erneut in das letzte Tabellensechstel entschwinden lassen sollte. Das stellte sich schließlich erst am Sonntagnachmittag heraus.


Am Berner Heerweg wurde gleichfalls am Sonnabend gespielt. Ungewöhnlich für die Condoraner zwar, doch die hatten für den Abend ihr Oktoberfest geplant. So konnten die mit einer Vorverlegung der Begegnung vermutlich gerne einverstandenen "Corslacker" zwar ausgeschlafen die Fahrt nach Oldenfelde antreten, doch heraus kam dabei nichts. Vielmehr schlugen am Ende dieser Dienstfahrt ein später Gegentreffer und der Verlust ihres Tormannes Frederic Böse ob eines "carton rouge" für sie zu Buch. Dabei traut doch keiner dem Keeper, der ihn kennt, irgendetwas Böses zu. Sei es, wie es sei, das fortgesetzte Ausbleiben auswärtiger Erfolgserlebnisse ließ die Henke-Auswahl um gleich vier Positionen absacken. Der Spitzenreiter hingegen dürfte seine Fête in vollen Zügen genossen haben.


Zu Gott sei Dank nicht gewöhnungsbedürftiger Zeit, um High Noon, wurde auch in Bergedorf angepfiffen. Der schnelle Führungstreffer durch Sascha de la Cuesta nach elf Minuten gegen die allgemein als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelten Saseler beflügelte die 85er nicht etwa zum Nachlegen, sondern eher zu einer Art Larifari Kick. So blieben trotz zahlreicher Chancen weitere Erfolge gegen verständlicher Weise defensiv eingestellte Parkwegler aus, denen nach ihrem Ausgleich noch in der ersten Halbzeit in der Schlussphase gar die Möglichkeit zu zwei weiteren Punkten eröffnet wurde. Doch das wäre dann wohl doch zu viel des Guten gewesen. So büßten am Ende die Platzherren, statt ganz weit nach oben zu rücken, einen Tabellenrang ein, für ihre Gäste hingegen änderte sich an deren schwierigen Lage hingegen nichts.


Im zweiten Sechs-Punkte-Spiel dieses Wochenendes ähnelte die Situation für Vorwärts-Wacker der in Bönningstedt. Ein Sieg war Pflicht. Doch es sollte der erste im siebten Heimspiel werden. Eine ungleich schwerere Aufgabe mithin, welche die Auswahl von Alexander Schäfke aber mit drei Treffern hervorragend zu lösen vermochte. Dabei mag es gut sein, dass die Ansprache von Manager Wolfgang "Karotte" Krause nach der Pokalpleite in Elmshorn ihr Schärflein zu diesem Dreier beigetragen hat. Ein zweifacher Tabellensprung war für die Wackeren schließlich die Belohnung, während die unverändert platzierten Palomaten wohl weiterhin versuchen müssen, ihre Punkte auf eigenem Terrain zu ergattern.


Arne Gillich, Fußballer des Jahres seines Zeichens, machte am Sonntag in Buchholz in vielerlei Hinsicht aufsich aufmerksam, wie unter http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4649nachzulesen ist. Leidtragende waren nach einem dortigen 0:3 schließlich die Schnelsener Germanen, die den bislang dritten Tabellenplatz an ihre siegreichen Kontrahenten abtreten mussten, denen zugleich der weiteste tabellarische Höhen-Hüpfer über vier Felder gelang.


Zwar dürfte den Altonaern von 1893 bekannt gewesen sein, dass sie nach dem Condor-Erfolg vom Vortage auch unter optimalen Umständen nicht erneut den Oberliga-Gipfel erklimmen könnten, doch dass sie bis zur 73. Minute warten mussten, um ein wenigstens ein Pünktchen gegen auswärts noch sieglose Oststeinbeker zu ergattern, war dann doch höchst erstaunlich. Allein die Dittberner-Elf verstand es lange Zeit nicht, gegen die nach ihrem Führungstreffer zumeist tief gestaffelte, aber mit schnellen Gegenangriffen stets gefährliche, Auswahl von Stefan Kohfahl das adäquate Gegenmittel zu finden. Der Ausgleichtreffer eine Viertelstunde vor Schluss durch Sebastian Clausen reichte aber am Ende, um den 93ern ihren zweiten Platz zu konservieren, wohingegen die OSVer trotz des unerwarteten Punkterfolges am Ende nicht belohnt wurden und auf Rang 17 zurückfielen.


Im Duell der Emporkömmlinge zwischen den beiden letztjährigen Landesliga-Meistern SC Vier- & Marschlande sowie dem VfL Pinneberg brachte Sören Badermann den Hammonia-Champion bereits nach drei Minuten in Führung. Bald danach aber bestimmten die Fünfhausener das Geschehen auf dem Platz, trafen viermal und konzedierten dem Eröffnungsschützen lediglich in der Nachspielzeit ein weiteres Erfolgserlebnis. Ihr nunmehr zwölfter Rang eröffnet den Fischer-Eleven die Möglichkeit, nun schon mal einen Blick "nach drüben" zu werfen, was sich als durchaus hilfreich erweisen könnte. Das Avancement um zwei Positionen mit nunmehr 21 Punkten und einem Abstand von nur zwei Zählern zu den viertplatzierten Germanen offerieren hingegen dem Schönteich-Kader erneut beste Möglichkeiten.


Wer, wie zuletzt der Rückblicker, den SV Halstenbek-Rellingen an der B 75 beäugen durfte, vernahm die Kunde vom glatten 2:0 der Baumschuler gegen die Einträchtigen aus Norderstedt mit höchstem Erstaunen. Denn zu harmlos hatten sich diese vor einer Woche an der B 75 präsentiert und ihrem doch eigentlich recht eloquenten Trainer nach den dortigen 90 Minuten total die Sprache verschlagen. Dabei stellen die Andreas-Prohn-Schützlinge doch ein ganz anderes Kaliber als die Meiendorfer dar und haben nach Ansicht vieler sachkundiger Beobachter als einziges Team das entsprechende Umfeld, um auch auf höherem Level bestehen zu können. Nach dem 0:4 aus dem letzten Spielen gegen Altona und dieser erneuten Niederlage ohne eigenem Torerfolg dürften Gelüste in Garstedt auf höhere Gefilde, zunächst jedenfalls, wieder ad acta gelegt worden sein. Die H-Rer hingegen ließen die drei Punkte um gleichviel Plätze nach oben rücken, wo sie jetzt die sechste Stelle besetzen dürfen.


In den beiden Landesliga-Staffeln geht es weiterhin spannend zu und die Entscheidung über den zwar nutzlosen, aber durchaus immer noch ehrenvollen Titel eines Herbstchampions zögert sich bis zum letzten Vorrundenspieltag am kommenden Wochenende hinaus. Denn während die beiden Spitzenreiter in der Hansa-Staffel – BU und Rahlstedt - Niederlagen in Spielen zu vermelden hatten, die bis vor Kurzem für sie noch als Selbstgänger gelten konnten, vermochten ihre Pendants in der Hammonia, Elmshorn und Lurup, unisono keinesfalls unabdingbare Erfolge im Hamburger Norden zu sammeln.



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