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06.10.2013
Erneut kein Heimsieg für Condor von Olaf Both




vs.


SC Condor – VfL Pinneberg 2:2 (2:2)

SC Condor: Kleinschmidt – Mellmann (62. Schwarck), Krohn, Anders, Lüdemann (78. Karaaslan) – Kamalov, Daudert – Maas (70. D'urso), Laban, El-Nemr – Flores
VfL Pinneberg: Brüggemann – D. Diaz Alvarez (46. Holstein), Vollmer, Zimmermann (46. Brameier), Maaß – Borck, L. Diaz Alvarez – Lüneburg, Koster (78. Müller), Badermann – Reibe
Tore: 0:1 Laban (11.), 1:1 Lüneburg (21.), 1:2 Koster (32.), 2.2 Flores (34.)
Rote Karte: Brüggemann (VfL, 75., Tätlichkeit)
Gelb-Rote Karte: Daudert (SCC, 78., wiederholtes Foulspiel)
Bes. Vorkommnis: Feldspieler Florian Holstein muss nach dem Platzverweis von Tim Brüggemann ins Tor (76.)
Schiedsrichter: Mehmet Fatiras (TuS Berne): Einige fragwürdige Entscheidungen. Mindestens einen Elfmeter für Condor hätte er pfeifen müssen. Die Rote Karte war aber absolut berechtigt.
Beste Spieler: Mellmann, Laban, Maas – Koster, Lüneburg
Zuschauer: 160

Es war eine ereignisreiche erste Halbzeit. Condor erwischte einen Traumstart und hatte mit Carlos Flores (1.), Kristoffer Laban (10.) und Tom Maas (10.) bereits drei hochkarätige Chancen, bevor Max Anders Laban wunderbar schickte und dieser gleich vier Gegenspieler umkurvte und auch Tim Brüggemann im Kasten der Gäste überwand. Pinneberg fand in den ersten 20 Minuten nicht statt. Doch als sie erwachten, waren sie auch gleich zur Stelle. Mit dem zweiten Schussversuch kam der Ausgleich. Flemming Lüneburg passte auf Thomas Koster, der mit dem Doppelpass und Lüneburg dann aus abseitsverdächtiger Position zum Ausgleichstreffer.


Steffen Maaß (m.) erobert den Ball gegen Pascal El-Nemr (r.). Sören Badermann (l.) läuft mit. Foto: Barbara Bock

Pinneberg war nun auf einmal im Spiel, Condor hatte das Spielen größtenteils eingestellt und verfiel in einen 15minütigen „Sekundenschlaf“. Folgerichtig drehte Pinneberg das Spiel. Sören Badermann passte auf den starken Thomas Koster, welcher keine Mühe hatte, das Leder an Sascha Kleinschmidt vorbei zu befördern. Die Elf von Christian Woike zeigte aber danach gleich wieder Charakter und kam postwendend mit dem Ausgleich zurück. Als sich die Pinneberger Spieler noch nicht auf den schnellen Balljungen-Betrieb in Oldenfelde eingestellt hatten, warf Kevin Mellmann einen Ball auf Flores, der sich wunderbar durchsetzte und mit dem Außenrist vollstreckte. "Durch einen Scorerpunkt von einem Balljungen", nannte es VfL-Coach Michael Fischer nach dem Spiel.

Kurz vor der Pause war Flores dann aber zu eigensinnig und vertendelte eine gute Chance statt den Ball quer zu legen. Die letzte Szene der ersten Hälfte hatte dann Laban, der nach einem wunderschönen Solo auf Pascal El-Nemr ablegte, welcher am Fuß von Brüggemann scheiterte. Eine turbulente Halbzeit ging zu Ende.


Lars Lüdemann (l.) und Tom Maas (r.) klären gemeinsam gegen Flemming Lüneburg (m.). Foto: Barbara Bock

Nach dem Seitenwechsel war es dann grundsätzlich ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn man noch immer leichte Vorteile bei Condor erkennen konnte. Die Konter der Pinneberger blieben jedoch stets gefährlich. Die Gäste hatten gleich zwei Mal gewechselt, unter anderem kam Florian Holstein in die Partie. Er war mit dem Zusatz „ETW“ (also Ersatztorwart) auf dem Spielberichtsbogen vermerkt, kam aber als Feldspieler. In der 75. Minute gab es dann eine kuriose Szene. Laban gräschte in Brüggemann rein, was diesem sichtlich und zu Recht nicht gefiel. Leider ließ er sich aber zu einem Kopfstoß oder zumindest zu der Andeutung eines solchen hinreißen. Folgerichtig gab es Gelb für Laban und Rot für Brüggemann. Da Ersatztorwart Norman Braese heute nicht dabei sein konnte, wurde aus dem „Ersatztorwart“ nun der richtige Torwart. Der geneigte Leser wird sich erinnern. Da war doch mal was? Ja! ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4640) Jener Florian Holstein hatte schon vor fast genau zwei Jahren das Tor der Pinneberger gehütet. Ebenfalls gab es dort keine Alternative in Pinneberg, allerdings musste er damals von Beginn an ran.

Woike reagierte und brachte mit Karaaslan eine Offensivkraft für Lüdemann und stellte in der Abwehr auf Dreierkette um. „Auf der Playstation klappt das immer“, sagte Woike. Schlecht jedoch, wenn man sich dann in Person von Till Daudert ebenfalls dezimiert. Dies geschah nur Sekunden nach der Auswechslung. Am Ende hielt sowohl Holstein seinen Kasten sauber als auch die Serie von Condor, die diese Saison zu Hause noch nicht gewinnen konnten. Am nächsten Sonntag startet der nächste Versuch gegen Barmbek-Uhlenhorst. „Wir haben uns vorgenommen nächste Woche hier wieder zu erscheinen und wieder anzutreten“, so „Crille“ Woike nach dem Spiel. HAFO wird auch wieder vor Ort sein...


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
Insgesamt geht das schon in Ordnung. Es war ein Spiel, das in alle Richtungen hätte unterschiedlich ausgehen können. Um elf Uhr hab ich gedacht ich bin im falschen Film. Zu diesem Zeitpunkt muss es zwei oder drei zu Null stehen für Condor. Dann haben wir so etwas wie ein Leverkusengen in uns gehabt und haben aus dem Nichts das Spiel gedreht um dann durch einen Scorerpunkt von einem Balljungen den Ausgleich noch mal hinnehmen zu müssen. Ball im aus, ja, erst mal umdrehen, erst mal Ruhe. Ach ne, schwupp, da kommt der Ball ja schon wieder reingeflogen und dann ging das ganz schnell. Bei der Spielanlage von Condor wäre heute ein Heimsieg sicher nicht unverdient gewesen, auch wenn wir noch einige Konterchancen hatten, teilweise welche der Kategorie „größte der Vereinsgeschichte“. Die rote Karte war berechtigt. Am Ende war es ja wieder pari. Wie fast alles an diesem Tag. Platzverweise, Tore. Mit einem Punkt bei Condor können wir leben.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen und haben die erste Viertelstunde absolut dominiert. Ich sehe das genauso wie Fischi, wir müssen mindestens 2:0 führen, vielleicht sogar 3:0, haben in der Phase dann richtig gut Fußball gespielt, so wie wir uns das vorstellen. Wir waren viel in Bewegung, haben viele gute Bälle gespielt, viele Zweikämpfe gewonnen, viele zweite Bälle geholt. Eigentlich alles das, was man möchte. Nach dem schönen Tor von Kris Laban bekommen wir dann zwei Konter. Symptomatisch für uns, das der erste Schuss auf das Tor auch gleich wieder drin ist. Wir haben dann aber nach dem Nackenschlag eine gute Reaktion gezeigt. Ich bin der Meinung, das wir das Spiel auf jeden Fall gewinnen müssen. Auch wenn da einige Konter waren, müssen wir da einen, ich tendiere sogar eher zu zwei Elfmeter bekommen. Mit dem Auftreten meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Wir haben unseren Positivtrend, was das spielerische angeht, fortgesetzt. Gegen Pinneberg nicht zu gewinnen gehört ja fast schon zur guten Tradition, also wirft uns auch das nicht um.


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